Sie saßen eine ganze Weile dort auf dem Boden.
Bis Gils Komlink sich meldete. Er aktivierte ihn, und die Nachricht, die er zuvor eingespeichert hatte, spielte sich ab.
„Gil" ertönte Rex stimme. Es hatte lange gebraucht die Nachricht aus seinen Worten zusammenzuschneiden.
Beide sahen zum Kom.
„Wenn du die kleine Göre siehst. Bring sie zum Trainingsraum. Ich muss mit ihr reden"
Ahsoka sah verängstigt zu Gil. Ihr Kopf ratterte. Weil sie die Harschen Sätze aus dem Komlink, nicht mit den weichen braunen Augen von Rex verbinden konnte. Er war doch so nett gewesen... wieso verrieten sie nur alle...
Sie schluchzte leise.
Das schien ‚Rex' gehört zu haben. „Das war sie doch gerade. Bring sie her"
Die junge Togruta zuckte zusammen.
„Ja, Sir" gab Gil in den Komlink zurück, das 'Sir' besonders betonend.
Es klappte. Ahsoka flüchtete in seine Arme. Sie dachte nach wie vor er wäre auf ihrer Seite.
„Hör zu. Ich kann nicht verhindern das du da hin musst kleine. Aber ich werd während du drin bist ein paar Sachen besorgen die dir helfen werden, okay?"
Sie nickte.
„I...ich finde den Weg a...allein"
murmelte sie.
Er brachte sie noch, bis kurz vor die letzte Ecke, dann verschwand er.
Und kam wieder. Mit Rex Rüstung.
Den Helm abzulegen wagte er sich nicht, wie auch zu reden.
Er wusste dass sie ihre Gesichter und Stimmen auseinander halten konnte, auch wenn sie exakt gleich erschienen.
Er griff sie nur an der Schulter und schubste sie unsanft in den Raum.
"Rex?" piepte sie erschrocken.
Er antwortete nicht. Stattdessen lies er sie los. Er brauchte schließlich seinen Hand um die Tür zu schließen.
Danach beförderte er sie mit einem Tritt gegen die Wand.
Sie schrie auf. Mehr vor Überraschung, als vor schmerz.
Langsam. Ganz Langsam trat Gil auf sie zu.
Angst funkelte in ihren Augen.
Unbändige Angst.
Nicht vor Schlägen, Tritten oder Schmerz. Angst vor Rex.
Er wusste, das sie Rex tief in sich drin vertrauen schenkte, einfach weil auch wenn sie sich nicht erinnern konnte, ihre Gefühle es taten.
Und Rex hatte sie beschützt, auf sie aufgepasst.
Es wollte nicht in ihren Kopf das er ihr nun wehtat.
Und das machte ihr Angst, er konnte es in ihrem Blick sehen.
Und er schlug zu. Und wieder zu. Und wieder zu.
Tränen liefen aus ihren verschleierten Augen.
Ach ja. Für die hatte er ja auch noch etwas.
Langsam griff er in seine Tasche.
Er wusste, dass sie es hasste wenn sie nichts sah. Und er wusste, dass es sich langsam aber sicher gebessert hatte.
Aber nicht mehr lange.
Eine Hand drückte er auf Ahsokas Mund, um sie am schreien zu hindern, aber auch um ihren Kopf in seine Richtung gedreht zu halten.
Mit der anderen zog er die kleine Sprühflasche heraus, die er vorbereitet hatte.
Sie sah ihn mit großen, verängstigten blauen Augen an und begann einen Befreiungsversuch.
Er löste kurz seine Hand von ihrem Mund und schlug ihr in den Bauch.
Das beendete das, und er kehrte zu seinem Vorhaben zurück.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...