Kapitel 44

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Ahsoka rannte. So schnell sie konnte.

Togrutas haben gute Ohren. Sie hatte gehört was passiert war.

Und es war ihr egal ob sie ärger bekommen würde weil sie weggerannt war.

Wenn sie schlagen. Treten, Elektroschocken würden. Das war ihr alles egal.

Sie wollte nur zu Lou.

Sie hatte sich den Weg nicht gemerkt, aber ihre Füße fanden ihn von selbst.

Nur langsam kam die Medi-station in sicht. Sie beschleunigte ihre Schritte noch mehr. Dann lag sie auf dem Boden.

Sie war über ihre eigenen Füße gestolpert, weil sie so lange nicht hatte rennen dürfen.

Schnell rappelte sie sich wieder auf. Ihre Knie warenrot verschmiert, weil ihr Sturz die verschorften wunden dort wieder aufgerissen hatte.

Sie stolperte die letzten paar meter zur medi-station und riss die Tür auf.

Lou lag blass auf dem Bett. Ahsoka war sofort an ihrer Seite.

Sie rüttelte leicht an ihrer Freundin. Aber leider vergebens. „Lou... bitte wach auf..." murmelte sie.

Auch darauf keine Antwort.

Vorsichtig strich die junge Togruta durch das glitzernde Haar der jungen Frau.

Sie konnte Lou endlich richtig sehen. Auch wenn ihre Augen sie immer noch gelegentlich trogen.

Dieses mal nicht. Sie sah die blassen schmalen Gesichtszüge des Mädchens, und ihren erschöpften Gesichtszüge.

Die magere gestalt.

„Bitte wach auf. Lou bitte" flüsterte das junge Mädchen erneut.
„Bitte bitte"

Dann konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. In strömen flossen sie ihre Wangen hinab.

Dann öffnete sich die Tür.
Alles in ihr zig sich zusammen. Jetzt würde sie ihre Strafe bekommen.

Angst stieg in ihr auf, aber sie bewegte sich keinen Millimeter von Lous Seite. Schließlich hatte sie keine Ahnung ob sie sie so bald wiedersehen würde.

Ihr Meister würde es ihr nach dieser Ungehorsamkeit gewiss nicht erlauben. Also würde sie es wenigstens solange tun wie es nun ging.

Sie hörte wie sich Schritte näherten. Ihr Herz begann schneller zu schlagen.

Sie waren langsam und vorsichtig. Vielleicht dachte er sie hätte ihn noch nicht bemerkt und will ihr einen gehörigen schrecken einjagen? Sie mit dem schmerz überraschen?

Ihre Hände begannen zu schwitzen.

Die Schritte kamen näher.

Sie lies Lou's Hand nicht los, aber innerlich bereitete sie sich schonmal auf den Schmerz vor.

Die Tränen in ihren Augen stoppten trotzdem nicht.

Lou lag immer noch unbeweglich da.

Die Schritte verstummten. Jemand stand genau hinter ihr.

Instinktiv, und auch wenn sie es nicht wusste, durch die macht, wusste sie wer da stand.

Sie schluckte. Es war nicht nur irgendeiner der Männer in weißen Rüstungen.

Es war er. Ihr Meister höchst persönlich.

Sie steckte in verdammt großen Schwierigkeiten. Und sie bereute es immer noch nicht.

Das würde schmerzhaft werden.

Sie merkte wie der hinter sich bewegte.

Wie würde er sie wohl bestrafen? Schocks? Die Elektropeitsche? Oder einfache Schläge?

Würde sie danach noch bei Bewusstsein sein?

Vermutlich eher nicht.

Sie biss sich auf die Lippe und zwang ihre Gedanken zu schweigen.

Sie würde das still und einfach durchstehen.

Doch es kam nichts von dem was sie erwartete.

Anakin Skywalker nahm sie einfach nur in der Arm.

Ich weiß zwar noch nicht welcher Meinung die anderen sind, aber dieses Kapitel ist schonmal für dich @ahsokatanosnips777

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