Kapitel 9

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Wie bricht man einen Jedi?

Das ist eine schwere Frage.

Ahsoka selbst konnte sie nicht beantworten.

Aber dennoch.

Dieses tagelange warten machte sie verrückt. Sie sah immer noch nichts. Auch der Schmerz war nicht verklungen.

Lou und sie waren seid Tagen nicht aus diesem Raum herausgekommen.

Kein essen. Kein trinken. Keine Freiheit. Laut Lou auch kein Licht.

Das alles wäre ja zu ertragen gewesen, aber Lou brauchte Wasser.

Zwar wusste Ahsoka nicht von welcher Spezies Lou war, ja sie wusste noch immer nichtmal das Geschlecht, doch an der trockenen Haut und der kratzigen Stimme erkannte sie das diese Person dringen Wasser brauchte.

Ahsoka selbst war widerstandsfähiger. Wenn es sein musste würde sie auch noch länger ohne wasser auskommen.

Nicht das ihr das fehlen dieses nicht auch zusetzten würde.

Gerade als sie Lous Signatur fast nicht mehr spürte, da öffnete jemand die Tür und stellte etwas hinein.

Ahsoka tastete danach und kippte das wertvolle Wasser fast um. Glücklicherweise nur fast.

Sie spürte ein zwei Tropfen der Flüssigkeit auf ihrer Haut und hatte Mühe dem Drang zu Wiedersehen es zu trinken.

Stattdessen kroch sie zu Lou und flößte es dem Teenager ein.

Erst kam keine Reaktion, aber als Ahsoka ein kratziges „Danke" hörte lehnte sie sich erleichtert gegen die Wand.

„Geht es jetzt?" fragte sie vorsichtig.

„Ja. Das macht er öfters." Ab dann bekamen sie immerhin genug zu trinken.

Und ein paar Tage später, stand der Typ der Ahsoka hergebracht hatte in der Tür.

Sehen konnte sie ihn zwar nicht, sie war nach wie vor blind, aber seine Signatur konnte sie eindeutig zuordnen.

„Slimo" beschimpfte sie ihn.

Doch beide wussten das sie begonnen hatte zu brechen.

Auch wenn sie selbst nicht wusste, wie oder wann.

Dennoch, noch hatte sie ihren Kampfgeist.

Und ganz so schnell gab sie dann auch nicht auf.

Leider schien der Mann wieder mitgedacht zu haben.

Anstelle Ahsoka ein Elektrohalsband umzulegen, legte er Lou eins um.

Das stellte für die junge Togruta ein größeres Problem da, als wenn man ihr eins umgelegt hätte.

Denn wenn es jemand anderes war, der den Preis für ihre Taten bezahlen musste, dann war sie nicht so leichtfertig mit Fluchtversuchen.

Lou hingegen war da anderer Meinung. „Auf drei rennen wir" hörte Ahsoka aus der Richtung wo die Signatur lous war.

Lou zählte bis drei, und rannte.

Doch Ahsoka blieb.

Erst wenn Lou in Sicherheit war würde sie rennen.

Doch weit ging die Flucht nicht. Fünf Minuten später saß Lou wieder in dem Raum.

„Tz tz tz was sollte denn das? Und was soll ich jetzt mit dir machen? Ich weiß ja wie wenig es dir ausmacht wenn ich dir wehtue." sein Blick schwenkte rüber zu Ahsoka. Diese spürte es. Sie spürte seinen eiskalten berechnenden Blick, als könne sie ihn sehen.

„Andererseits. Das du es nicht abbekommst würde sich deine Zimmerkameradin wünschen." damit hatte er wieder recht.

Beide würden die Strafe ohne zu zögern auf sich nehmen um den anderen zu schützen.

„Was machen wir denn jetzt? Ich denke ich weiß es. Ihr entscheidet wer"

Mit dir passiert das nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt