Kapitel 50

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Palpatine konnte nicht anders als zu lächeln.

Laut seinem Spion war Anakin Skywalker dabei zu zerbrechen.

Er war der dunklen Seite so nah wie noch nie. Und wieso? Weil ein kleines Mädchen nicht mehr sie selbst war.

Das war ja fast als hätte das Universum beschlossen ihm die Ziele seiner Pläne auf dem Silbertablett zu servieren.

Er dachte er würde noch Jahre warten müssen, aber nein.

All die präzisen und ausgeklügelten Pläne, dabei hätte er einfach nur einem Padawan eins mit der Peitsche überziehen müssen.

Seine Gesichtszüge verzogen sich zu einem breiten grausamen lachen.

Er musst einfach nur dafür sorgen dass das Mädchen nie wieder die alte wurde. Das sie ihre Angst vor Skywalker behielt und am besten das Skywalker jeden Tag aufs neue sah was man ihr angetan hatte.

Wieso Skywalker brechen, wenn man auch einfach seine Schülerin unterm Absatz zermalmen könnte.

Palpatine holte seinen Komlink heraus und zog seine schwarze kapuze über.

Sein Spion brauchte nur zwei Sekunden um zu Antworten.

Sidious starrte in dessen braune Augen, mit unverhohlener Siegesfreude.

„Sorg dafür das Skywalkers Schülerun gebrochen bleibt. Sie soll sich bis ins hinterste Eckchen vor Angst vor ihm verkriechen. Verhindere das sie zu Kräften kommt, sich erinnert oder vertrauen aufbaut. Sie soll Skywalker hassen und fürchten. Verstanden?"

Der Spion nickte.

„Dich aber nicht. So wenig wie mich. Erzähle ihr Lügen, oder wie auch immer du es machen willst. Und sie soll am Leben bleiben."

Der Spion nickte erneut.

Palpatine legte auf. Das war sein Triumph. Endlich... Endlich würde Skywalker fallen.

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Unterdessen machte sich ein gewisser Spion auf den Weg.

Er verließ sein Quartier.

Ging in den Hangar und öffnete seine Spezielle, versteckte Box.

Nahm die Gifte raus die er suchte.

Schloss die Box. Versteckte sie wieder.

Schlich auf die Medi-station.

Schickte Kix heraus mit einer Lüge hinaus.

Nahm sich die Medizin der Togruta. Kippte schmerzverursachende Mittel hinein.

Nahm die Nährstoffkonzentrate die Kix extra für sie zusammen-mischte, damit es ihr bald besser ging.

Mischte Brechmittel hinzu.

Oh ja, vorerst würde jeder der Heilungsversuche nach hinten losgehen.

Skywalker hatte keine Chance seiner Schülerin zu helfen.

Und mit ihrem Leid würde er brechen.

Und die Sith gewinnen.

Der Spion ging weiter. Er holte sich ein Messer.

Ein scharfes, schönes, glänzendes Messer.

Er würde die Togruta lehren wie böse ihr Meister war.

Sie würde ihn schon bald mit ganzer Seele hassen.

Mit ganzer Seele fürchten.

Und nur Hoffen wegzukommen.

Der Spion machte sich auf den Weg. Es war abends. Die Togruta würde in ihrem Quartier sein.

Sie würde den kleinen blauen Schmetterling von Lou in der Hand halten und um ihre verlorene Freundin. Ihre verlorene Schwester weinen.

Sie würde ihn kommen hören. Aber nicht sehen.

Ihre geblendeten Augen waren wieder schlechter geworden. Und mit Tränenschleiern wäre ihre Sicht vollkommen verschwunden.

Aber sobald er eintreten würde würde sie die Tränen beiseite streichen.

Und dann. Dann würde sie das Messer sehen. Noch vor seinem Gesicht.

Und er würde sie lehren.

Und sie würde lernen. Lernen was es hieß furchtbare Angst zu spüren.

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