Kapitel 76

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Ahsoka beruhigte sich nach einiger Zeit wieder.

Die schwingen ihrer Schwester, waren wie ein Arm beruhigend um sie gelegt, und hatten sie so lange gehalten, wie sie gebraucht hatte, um ihre Tränen versiegen zu lassen.

Danach hatten die beiden weiter gemacht wie zuvor.

Das war das schöne an der Welt dieser Tiere.

Es gab kein Gestern, keine Vergangenheit. Sie konnten vergessen an was sie sich nicht erinnern wollten.

Es einfach in Gedanken überspringen, und weitermachen, als sei nie etwas gewesen.

Und während Ahsoka zurückkehrte in ihre goldene Welt, angefüllt von Liebe und Fürsorger, saß Anakin Skywalker allein und verloren in seinem Quartier.

Er hatte den Planeten, den Palpatine ihm genannt hatte jetzt schon Wochenlang abgesucht.

Aber keine Spur seiner Padawan.

Er hatte es mit der Macht versucht.

Aber er konnte ihr Band nicht greifen, wegen einer unglaublichen Machtverwirbelung, die seine Sinne dazu brachte sich im Kreis zu drehen, bis ihm schwindelig wurde.

Er konnte nicht mehr. Wo war sie nur? Wie ging es ihr nur? War sie überhaupt noch am Leben?

Nein. Daran durfte er überhaupt nicht denken.

Natürlich war Ahsoka noch am Leben. Es war seine Snips. Seine Ahsoka. Sie überlebte alles. Er würde sie finden. Er würde sie zurückbringen. Und dann würde endlich. Endlich alles wieder gut werden.

Er freute sich schon darauf.

Jetzt musste er nur noch dafür sorgen, dass es Wahrheit wurde. Er musste sie retten.

Was für schrecken sie wohl gerade durchmachte?

Ob sie hunger hatte? Bestimmt.

Sie musste sich so verloren und alleine vorkommen.

Wenn er ihr doch nur sagen könnte, dass er nach ihr suchte.

Wenn er sie doch nur finden könnte.

Wie hatte er sie nur wieder verlieren können.

Wieso war er so dumm gewesen.

Wütend stand Anakin auf und schlug gegen die Wand.

Der schlag zog sich seinen ganzen Knochen hoch, bis in sein Rückenmark.

Wie hatte er nur so dumm sein können.

Er lehnte seinen Kopf gegen die kalte Wand und schluchzte.

Er vermisste das Lachen seiner Padawan. Ihre Sprüche, und ihr Lächeln.

Er vermisste das alles so unendlich sehr, dass es ihm körperliche schmerzen bereitete.

Tränen liefen aus seinen Augen, als er sich weinend auf den Boden gleiten ließ, und in sich zusammensackte.

Er brauchte sie.

Er brauchte sie so unendlich dringend.

Es war so egoistisch von ihm jetzt daran zu denken, wie sehr er sie brauchte, und nicht wie sehr sie ihn brauchen könnte, aber er konnte nicht anders.

Es gab eine Zeit, da wollte er keinen Padawan. Da hätte er sie so gerne loswerden wollen.

Aber nun?

Nun konnte er sich ein Leben ohne seine Snips nicht mehr vorstellen.

Und er wusste das es der ganzen 501. genauso ging.

Sie mussten Ahsoka wiederfinden.

Sie mussten einfach.

Die Jungs brauchten ihre kleine Schwester zurück, und er genauso.

Sie mochte nur sieben Jahre jünger sein als er, aber es fühlte sich so an, als hätte er ihren ganzen Lebensweg gesehen.

Er hatte sie begleitet, seit sie ihre ersten Schritte hinaus aus der Sicherheit des Tempels gemacht hatte.

Bis jetzt.

Hat jemand etwas Senf über? Ich könnte mal wieder einen kleinen Hinweis gebrauchen über die Richtung die ihr bevorzugt.
(Ps: es geht nicht darum OB sie ihr Augenlicht/ihre Erinnerungen zurückbekommt, bzw. Zurückfindet. Es darum wie sie es tut/nicht tut. Also... einfach an den Rand schreiben wenn ihr Passagen mögt/ nicht mögt, bzw. was euch in den Kopf kommt wenn ihr sie lest. Naja... wenn ihr so lieb sein magt.
Ihr wisst ja auch alle, ich lerne noch und versuche besser zu werden. Und da kann ich eure Hilfe echt brauchen :) )

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