Carlo
Ich wurde wach und schaute auf mein Handy, welches halb 5 Nachmittags anzeigte. Ich strich über mein Gesicht und stand dann auf um ins Bad zu gehen. Alles war hier echt schön und geräumig. Als ich wieder zurück ging, lief ich Freddy's Tochter Amina über den weg. Sie lächelte mich an und ich versuchte es ebenfalls aber ich glaub nicht dass mir das gelang. ,,Du siehst traurig aus." bemerkte sie. ,,Ja, etwas..." antwortete ich nur. ,,Was ist denn passiert? Also du musst es mir nicht sagen, ehrlich." Ich lachte leicht und klopfte neben mich aufs Bett wo sie sich hinsetzte. ,,Weißt du, ich hab einen kleinen Streit zwischen einer... Freundin und mir und deswegen hat dein Papa mir angeboten, erst mal hier zu bleiben dass ich runter kommen kann." log ich etwas, weil ihr alles zu erklären war schwierig. Sie nickte aber verständnisvoll. ,,Du bist Cro, stimmt's?" fragte sie schüchtern. Diesmal nickte ich. ,,Dachte ich mir, Papa erzählt nicht immer gern was über seinen Beruf und dir oder die anderen Menschen. Er meint das würde mich nichts angehen und ich könnte ja Probleme in der Schule bekommen wenn andere erfahren, dass mein Vater mit berühmten Leuten zu tun hat, wir haben uns schon oft deswegen gestritten." meinte sie und sah auf den Boden. ,,Ich versteh dich, aber ich glaube er möchte nur das beste für dich. Meine Schwester zum Beispiel war mal in einer ähnlichen Situation weil Freunde von ihr erfahren haben dass ihr Bruder, also ich, berühmt ist. Das war nicht so schön und ich glaube er möchte dich davor einfach beschützen." erklärte ich ihr. ,,Ja stimmt, das hast du wohl recht." sagte sie dann lächelnd. ,,Amina, was machst du hier?" hörte ich Freddy plötzlich der im Zimmer stand. Bevor sie antworten konnte sprach er weiter. ,,Carlo braucht Ruhe, ihm geht's nicht so gut." meinte er und zog sie hoch. ,,Ich weiß. Er ist traurig, weil er Streit mit einer Freundin hat." sagte sie und Freddy lachte leicht. ,,Ja das stimmt. Na komm, es gibt gleich Essen. Willst du auch was?" fragte er mich. ,,Nein danke... hab nicht so Hunger und außerdem wollte Benno gleich noch anrufen." erklärte ich ihm und er nickte misstrauisch, weil er wusste, dass ich seit paar Tagen nix vernüftiges mehr gegessen hatte, aber er ließ es dabei und ging. Ich legte mich wieder hin und da klingelte schon mein Handy auf dem Bennos Name erschien...