Kapitel 339

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Ich wurde von irgendwelchen Stimmen wach, die ich noch nicht zuordnen konnte. Langsam öffnete ich meine Augen und sofort schien mir Licht ins Gesicht. Ich zog mein Pulli erst über meine Augen und gewöhnte mich danach ans Licht. Ich erkannte dann, dass Marie mit Lizzi, Benno, Jule, Hannah und Lena im Raum standen. Sofort fing ich an zu lächeln als ich Malia in Hannah's Arm sah. Es war zum Glück kein Traum gewesen. ,,Auch schon wach." sagte Lilly dann und grinste mich an. Immer noch müde setzte ich mich auf und zog sie in meinen Arm. ,,Ich liebe dich." nuschelte ich leise an ihren Hals, so dass nur sie es hören konnte. ,,Ich dich auch." erwiederte sie und küsste mich. Ich begrüßte alle nochmal einzelnd, unter anderem nahm ich Malia auch nochmal kurz in meinen, Arm und ging dann mit Hannah in die Caféteria um etwas zu trinken holen. Sie lächelte mich die ganze Zeit von der Seite an, bis ich mich zu ihr drehte. ,,Is was?" fragte ich lachend. ,,Du bist glücklich." erkannte sie. ,,Ja das stimmt... das bin ich." ,,Ich bin stolz auf dich." sagte sie dann und drückte mich fest an sich. ,,Danke." sagte ich leise und schloss für einen Moment meine Augen. ,,Mom und Dad kommen etwas später haben sie gesagt, sie schaffen es leider nicht früher." sagte sie auf dem Weg wieder ins Zimmer. ,,Kein Problem." ,,Was ist eigentlich mit Lilly's Eltern?" ,,Ich weiß es nicht... Ich kenne sie nicht. Ich weiß nur, dass sie in der Nähe von Frankfurt wohnen und Lilly keinen Kontakt zu ihnen hat, ich werd aber nochmal mit ihr drüber reden." erklärte ich ihr. Nachdem dann auch noch meine Eltern da waren, waren alle wieder gegangen und wir waren alleine. Perfekt um das Thema anzusprechen, dachte ich. ,,Können wir kurz reden?" fragte ich leise, weil Malia grad schlief. Sie nickte und gähnte kurz. ,,Aber vorab: lass uns normal mit einander reden. Ich will nicht angemotzt oder vielleicht sogar aus dem Zimmer hier geworfen werden." sagte ich leicht lachend und setzte mich gegenüber von ihr aufs Bett. ,,Es geht um deine Eltern." Und schon seufzte sie und verdrehte ihre Augen. ,,Wissen sie überhaupt von mir?" ,,Ja, von Marie." antwortete sie knapp. ,,Wissen sie auch, dass du schwanger warst?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Marie und ich haben vorhin geredet ob sie es ihnen sagen soll oder nicht. Sie haben ein Recht darauf, klar, sie sind meine Eltern aber ich will nicht, dass sie dich oder Malia zu Gesicht bekommen und ich will dass du das akzeptierst. Ich werde dir nach dem ganzen Stress das alles nochmal in Ruhe erklären, aber ich möchte einfach nicht, dass sie über mein oder dein Leben Bescheid wissen, okay?" Diesmal seufzte ich aber nickte dann. ,,Es tut mir leid, aber ich hab einfach keine Lust dass sie Stress schieben und das werden sie so oder so nachdem die erfahren, haben dass ich jetzt ein Kind habe. Ich werde das noch alles mit dem Jugendamt und so klären, dass ihnen das Recht entzogen wird als Großeltern und wir werden unser Leben in Ruhe weiter leben, ja?" ,,Ja, okay" sagte ich. Ich wusste dass das noch nicht vorbei war, aber für den Moment spielte es keine weitere Rolle.

The story of my life Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt