Kapitel 354

11 0 0
                                    

Wir tranken immer mehr, bis ich weder das Glas halten, noch trinken konnte. Alles drehte sich und ich gab mich geschlagen. Carlo hatte ohnehin bis jetzt jede Runde gewonnen. Ich konnte kaum noch stehen, nahm seine Hand und zog ihn einfach hinter mich her, wobei wir beide immer wieder beinahe hinfielen. Er stolperte wieder mal und versuchte, bei mir Halt zu finden, während wir immer weiter nach hinten taumelten. Plötzlich stieß ich gegen eine Wand. Ich nahm generell kaum noch etwas wahr, hatte immer nur Carlo im Visier, der mir immer näher kam. Er drückte mich noch fester gegen die Wand und dann trafen seine Lippen meine. Ich hatte schon lange meinen Kopf ausgeschaltet und dachte nicht mehr nach. Der Kuss wurde intensiver und ich griff in seine Haare. Als wir uns lösten, funkelten mich seine braunen Augen an. Ich zog ihn wieder zu mir und diesmal schob er seine Zunge in meinen Mund. Ich ließ es zu und genoss es einfach. Wieder hörten wir auf. „Wollen wir ins Hotel?" raunte er mir zu, wobei ich ihn kaum verstand, weil er durch den Alkohol kaum noch reden konnte. Ich wusste trotzdem was er wollte und nickte. Er holte sein Handy raus und es dauerte eine Weile, bis er es schaffte, dass Siri ihn verstand und Freddys Nummer wählte. Den Bildschirm schien er nicht mehr erkennen zu können. „Freddyyy! Kannsu uns abholln?" lallte Carlo und ließ beinahe sein Handy fallen. Ich lachte ihn aus, woraufhin ich das Gleichgewicht verlor. „Jiaa, bis leisch!" Er steckte sein Handy weg und stolperte wieder gegen mich. Sein Gesicht war meinem ganz nah und er grinste mich an. „Kommt jetzt. Wir solln raus." Wir suchten den Ausgang, bis uns jemand dahinführte und lehnten uns gegen die Wand, um nicht auf der Stelle wieder umzufallen. Ich hatte noch nie so viel getrunken, aber das war mir egal. Wieder küssten wir uns, bis Carlo weggezogen wurde. Ich folgte ihm und setzte mich neben ihn ins Auto. Wir redeten und lachten die ganze Fahrt über, bis wir am Hotel ankamen. Freddy führte uns zu unserem Zimmer, nahm meine Tasche ab und fand schließlich die Zimmerkarte. „Ich will nicht schlafen." nörgelte ich, aber da standen wir schon im Zimmer und die Tür fiel hinter uns zu. Carlo grinste mich an, schlüpfte aus seinen Schuhen und zog mich zum Bett. Er half mir, Schuhe und Hose auszuziehen, bis mir mit einem mal die Augen zufielen. 

The story of my life Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt