"Boah ich brauch eine Cola.", sagte Kai als er das Wohnzimmer seines Hauses betrat. Und am besten eine Zigarette und eine Kopfschmerztablette. Er hatte das Gefühl vor Magie gerade nur so zu glühen. Doch kein Kopfschmerz der Welt konnte jetzt seine Laune trüben! Kai hatte bekommen worauf er 18 Jahre lang gewartet hatte, naja nicht genau so wie er es sich vorgestellt hatte, aber das war unwichtig! Vivienne war ihm ins Haus gefolgt. Er hatte sie nicht dazu aufgefordert, aber er hatte sie auch nicht aufgehalten.
Er war ins Haus gegangen und da er immer noch eine eher angelehnte Tür besaß, sie war noch nicht ganz repariert war ich ihm gefolgt. Eigentlich eher um zu schauen ob auch alles okay war. "Verstehe Zucker Nachschub", sagte ich und lehnte mich an den Türrahmen. "Das Schauspiel war echt krass. Aber ich dachte du wolltest Jo dafür büßen lassen. Jetzt hast du doch den kleinen Zwillingsbruder genommen?",. sagte ich und ließ mich dann auf das alte Sofa nieder. Ich besaß immer noch seine Jacke und ich hatte gerade nicht vor sie auszuziehen. "Wie fühlst du dich?" fragte ich und legte die Beine hoch während ich darüber hinweg ihn ansah. Das er mich nicht wegscheuchte, war echt eine Glanzleistung.
Mit einer Flasche Cola in der Hand ließ Kai sich lässig auf das Sofa fallen und überschlug die Beine im liegen, während er den Verschluss aufdrehte und sein Armband zurecht rückte. "Tja man nimmt was man kriegt und Jo wird genug leiden, immerhin ist Luke gestorben, weil er sie retten wollte.", sagte er selbstzufrieden und grinste, bevor er einen tiefen Schluck Cola nahm und sich zufrieden die Lippen leckte. Vivienne ließ sich ebenfalls auf das Sofa nieder, auf das Sofa neben ihm und er sah sie mit schief gelegtem Kopf an. "Deine Neugierde bringt dich noch ins Grab.", sagte Kai schmunzelnd doch entschloss sich ihr dennoch zu antworten. Er hatte einfach zu gute Laune. "Gut, ziemlich erschöpft, aber was soll's. Die Sache war es definitiv wert. Ich würde zu gerne Papa Parkers Gesichtsausdruck jetzt sehen...", fügte Kai hinzu und seine Miene verdüsterte sich ein wenig.
"Hoffentlich nicht allzu früh. Ich muss erst noch mein Studium beenden", sagte ich und lachte dann. Als er mir dann antwortete hörte ich ihm zu. "Ich denke er hat Angst. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Ich meine du hast den Merge gewonnen. Sicher haben das alle gespürt oder? Ist das nicht so ein großes Ding?", fragte ich und stützte den Kopf auf der Hand ab. Und schon wieder trank Kai eine Cola. Dieses Bild war zu göttlich.
"Oh da bin ich mir sicher!", sagte er und lehnte sich wieder zurück. Herrlich er hätte gerade in die Couch versinken können und er freute sich schon darauf seinen Vater endlich die Kehle aufschneiden zu können. In seinen Augen verdiente er das. Er hatte ihn 22 Jahre wie Dreck behandelt und dann 18 Jahre lang eingesperrt. Kais Blick wurde kurz düster aber dann wieder ruhiger. "Holst du mir neue Zigaretten?", fragte er liebenswürdig und warf ihr einen Glühenden Blick zu. Kai genoss es ihre Schwäche für sich auszunutzen.
Ich sah ihn an. "Dein Ernst? Nur weil du weißt das ein Automat Geld braucht? Oder willst du das ich zur nächsten Tankstelle laufe?", fragte ich und rappelte mich aber auf. "Was bekomme ich dafür?", fragte ich zuckersüß und richtete seine Jacke die ich noch trug und drehte mich Richtung Tür.
"Nein weil ich gerade ziemlich k.o bin und mich gerne entspannen würde.", erwiderte er und gähnte demonstrativ. Kai hob die Augenbrauen. "Was du dafür bekommst?", fragte er lachend. "Was willst du den dafür haben?", fragte er listig und behielt sie genau im Auge über den Rand seiner Cherry Coke.
Ich ging zur Tür und grinste. "Dein Wort" ich sah mich zu ihm um. "Keinerlei magische Angriffe mehr gegen mich. Ich bin weder feuerfest noch sonderlich robust" sagte ich und schloss den Reißverschluss der Jacke. Dann suchte ich nach Kleingeld. "Oh und deine Jacke. Ich habe keine mit breiten Ärmeln. Ich leihe sie mir." Ich zwinkerte und ging dann hinaus. Irgendwie war das ganze wirklich verrückt. Der ganze Tag plus gestern. Ich lief draußen zu dem großen Automaten und holte Zigaretten. Da es dort nur zwei Sorten gab. Mit und ohne Filter nahm ich jeweils eine. Denn gefragt hatte ich jetzt nicht. Auf dem Weg zurück kam das Auto meiner Mom vorbei, die natürlich gleich anhielt und fragte was passiert sei. "Oh ein böser Hexenmeister hat sich mit mir einen Kampf geliefert" sie sah mich leicht lächelnd an. "Aha sieht er wenigstens schlimmer aus?" Ich nickte und sie fuhr weiter. Sie hatte mir kein einziges Wort geglaubt. Aber das war auch gut so. Bei Kai angekommen wies ich daraufhin. "Die Tür sollte dringend ausgewechselt werden. Sie ist total hinüber von deiner Art die Tür mit Magie zu öffnen" sagte ich und warf ihm beide Päckchen zu.
"Aber du kriegst sie nur ausgeliehen!", sagte Kai. Die Jacke war brandneu und aus schwarzem Leder und ihm stand sie sowieso besser als ihr. Doch auf diesen Wunsch würde r eingehen. "Was deinen anderen Wunsch betrifft kann ich für nichts garantieren. Wie wäre es damit das ich versuche dich nicht umzubringen.", fügte er hinzu und grinste. Kai wusste im Moment ja noch nicht einmal wie das Ergebnis des Merge sich auf ihn auswirken würde.
Als Vivienne draußen war legte er sich bequemer hin und schloss leicht die Augen bis sie wieder kam und fing die Zigarettenschachtel auf. Dann blinzelte Kai zur Tür hinüber und schnippte mit den Fingern. Sofort reparierte sich die Tür wieder und er grinste zufrieden. Magie war so genial.
Ich sah ihn an und lächelte. "Okay ich schätze ein Versuch ist alles was ich kriegen kann" sagte ich und zog die Jacke aus und gab sie ihm wieder. "Ich sollte jetzt auch wieder rüber gehen. Am besten schläfst du. Du warst mega blass vorhin" sagte ich und stützte mich an dem Sofa ab. Das er die Tür mit Magie hatte schließen können war natürlich klar gewesen. "Bis die Tage." Ich hob die freie Hand und ging dann.
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Malachai Parker - Engel? Eher Psychopath
FanfictionRichmod nahe Mystic Falls. Vivienne Parson ist eine junge Studentin am Whitemore. Als sie ihren Nachbarn kennenlernt hat sie keine Ahnung in was sie hineingezogen wird. Aber eines ist klar ...ihre Neugierde wird sie ihr das Leben oder doch nur das H...