Kapitel 149

50 0 0
                                    

Wir brauchten 15 Minuten zu Fuß bis zu Drakes Loft und dort angekommen wurden wir auch direkt mit Alkohol ausgestattet und Manu würde herzlich begrüßt. Ein paar Leute waren anders als die, die er von früher kannte aber das störte ihn nicht weiter. Er begann Tequilla in sich reinzuschütten und kam jetzt richtig auf Touren. Kurz darauf wurde ihnen auch noch Ecstasy angeboten und er warf grinsend eine Tablette ein.

Ich wurde herzlich aufgenommen was mich überraschte, allerdings verlor ich schon bald den Überblick und jemand reichte mir eine kleine Tablette. Hier ohne große Widerrede war die Tablette auf meiner Zunge und dann mit einem Glas Tequila im Magen. Ich verlor Manu aus den Augen, es war beängstigend aber irgendwie auch der Wahnsinn. Ich hatte noch nie Drogen genommen. Ich fühlte mich euphorisch und tanzte mit den anderen inmitten der vier Wände und erhaschte schließlich einen Blick auf Manu. Ich drehte und wand mich und lachte. Ich hatte noch nie so viel Spass gehabt. Beherzt griff ich nach den Bechern und trank was man mir gab. Ein Typ fing an mich anzutanzen und meine Hüfte zu begrapschen, weshalb ich mehr in Richtung Manu lief, stolperte. flog? Ich hatte das Gefühl fliegen zu können. Meine Schuhe hatte ich verloren und so tanzte ich barfuss einfach weil ich es konnte. Ich drehte mich, meine Haare nahmen mir immer kurz mal die Sicht ehe ich schließlich beschwipfst als ich auf einer Matratze zum liegen kam, merkte das sich die Farben verzerrten. "Wowww...wie ein Kaleidsokop..." kam es von mir und ich streckte die Hände von mir.

Manuel hatte ebenfalls mit den anderen gefeiert. Schnell war ihm jedes Mittel recht um sich völlig den Farben und dem Schwindlig, guten Gefühl hinzugeben, die die Drogen bei ihm auslösten. Heroin brauchte er inzwischen damit sein Körper funktionierte, genau wie Alkohol und Zigaretten, Gras oder Ecstasy waren einfach fun für ihn, weshalb Manu die auch öfters nahm. Irgendwann ließ er sich auf eine Matratze fallen und lag dort einfach ohne was zu fühlen und starrte an die bunte (eigentlich graue) Decke. Er bemerkte erst das Vivienne neben ihm lag als sie sprach und grinste breit. "Toll oder?"

Ich drehte meinen Kopf und biss mir lachend auf die Unterlippe. "Die Farben sind der Wahnsinn. Ich fühl mich als könnte ich fliegen", sagte ich und streckte die Hände nach oben aus. Als ich sie herab nahm streifte ich seinen Arm. Es kribbelte unter meiner Haut und es fühlte sich als würde ich eine gewitscht bekommen. "Ich glaub ich mag dieses Leben", kam es euphorisch von mir und ich drehte mich in seine Richtung. Er war völlig anders, durch die neue Eingebung sah ich ihn in allen Farben die einen Menschen ausmachten. Der Wahnsinn. Ich streckte die Hand aus und berührte seinen Arm. "Das kribbelt total", sagte ich und schon lag mein Kopf in seiner Armbeuge. "Danke Manu" wofür auch immer. Ich hatte das Gefühl schon immer hierher gehört zu haben. Das der Abstieg später noch folgen würde, war mir in diesem Zustand der Freude und des unverhofften Glücks nicht bekannt. "Lass uns tanzen. ich muss mich bewegen" mein Körper kribbelte überhaupt ich konnte es kaum aushalten. Ich krabbelte auf meine Knie und saß vor Manu. "Und mir ist warm..:" ich knöfpte mein Hemd auf und grinste. Noch auf dem Boden sitzend wiegte ich meine Schultern hin und her und neigte den Kopf erst auf die eine Seite und dann auf die andere. Meine Augen fixierten dabei Manus. Mein Verstand hatte sich schon seit der Einnahme dieser süßen kleine Tablette verabschiedet.

"Versuch nur nicht ernsthaft zu fliegen denn du bist immer noch ein Mensch und kein Vogel", erinnerte Manu sie grinsend und lachte leise als sie meinte seine Haut kribble. Er sah sie an und sah sie gleichzeitig nicht an. "Ich liebe dieses Leben auch... es ist so viel besser als mein Leben ohne alles." Grinsend ließ er sich hochziehen und pfiff leise als sie euphorisch wurde. "Ich mag dich wenn du so aufgedreht und glücklich bist. Komm dann lass uns tanzen."

Wir gingen zusammen auf die Tanzfläche und gaben uns ganz dem Rausch hin, wobei wir lachten, tanzten und weiter Alkohol kippten.

Irgendwann sah ich garkeine Konturen mehr. Alles war nur noch Gefühl. Musik. Bewegungen. Kribbeln. Ich fühlte mich als würde ich brennen, weshalb ich irgendwann in Manus Arme sank, tanzte, Stirn an Stirn. Lachend, sich drehend. Irgendwann fanden meine Lippen einfach die seinen. Keine Ahnung was ich dachte, dachte ich überhaupt. Wir waren in einem Meer aus Farben und Körper gefangen. Jedesmal wenn die Haut sich berührte fühlte ich das ich verbrannte. Es war ein gutes Gefühl. Ich hatte keinen Hunger keinen Durst. Das einzige was mein Körper wollte weiter tanzen, weiter trinken. Egal wie viel...in mir drehte sich alles. Ich merkte wie ich mit Manu zwischen den anderen nach unten sank. Ich kicherte und flüsterte oder sagte ich überhaupt was? "Ich mag mich auch" dann fanden meine Lippen wieder seine. Keine Ahnung...Farben explodierten vor meinen Augen und ich strich durch seine Haare und ließ mich dann auf den Rücken fallen. Die Matratze war warm, die ganze Luft war stickig. Ich schälte mich liegend aus meinem Hemd während ich ihn ansah und lächelte. Sah ich ihn überhaupt an? Ich sah Manu nicht. Ich sah nur rot, gelb, grün, schillernde Sterne. Sollte man sowas sehen? Ich sah sogar rosa Kaninchen. Ich musste lachen.

Manu erlebte einen ähnlichen Rausch wie Vivienne, aber er hatte immer das Gefühl das die ganzen Sachen bei ihm eine abgeschwächte Wirkung hatte, vielleicht weil sein Körper Drogen schon seit vielen Jahren kannte. Unangenehm war es nur wenn man dann wieder runterkam, aber so weit war es noch nicht. Zwischendruch trank er allerdings auch Wasser, ohne das wirklich zu checken und die meiste Zeit ging es ihm fantastisch. Manu musste nicht denken und fühlte sich einfach leicht, unbeschwert, glücklich.

Irgendwann fand er sich unter Vivienne wieder, die gerade ihr Hemd auszog, in dem sie verflucht sexy aussah, dass musste man ihr echt lassen. Er schlang automatisch und ohne nachzudenken die Arme um Vivienne und erwiderte den Kuss während er die Hände in ihre Hose wandern ließ am unteren Rücken und grinste.

Je mehr wir uns berührten umso mehr fühlte ich mich nach mehr. Ich konnte kaum die Finger von ihm lassen, ich atmete schwer in der stickigen Luft und mein Haar hing mir ins Gesicht. Arme schlangen sich um mich und Lippen trafen aufeinander. Ich grinste als ich ahnte das er grinste. "Lach mich nicht aus", kam es schwer über meine Lippen und ich entledigte ihm seiner Kleidung. Alles war keine Details, wir drehten, wanden uns. Ich spürte reine Euphorie, das wir inmitten einer Menschenmenge waren störte mich nicht, da ich den Raum uns völlig anders sah. Das ganze ging Stunden so kam es mir vor. Es war die beste Droge meines Lebens. Alles alte schlechte war nicht mehr da. Da waren nur wir. Und rote Rosen die auf mich regneten.

...

ich lag auf etwas weichem. Sehr weich es bewegte sich und als ich ein Auge aufklappte wütete die Party immer noch. Allerdings bemerkte ich etwas entscheidendes. Ich war nackt. Nackt? Da ich zu mehr nicht in der Lage war, zog ich mir meine Unterwäsche an und irgendein herumliegendes Hemd und knöpfte es schräg zu. Ich robbte über eine Person. Manu? Mein Blick ging durch das Zimmer. Meine Lippen fühlten sich trocken an, ich hatte das Bedürfnis auf die Toilette zu gehen. Mir war speiübel, als ich das Bad erreicht hatte, störte ich ein Paar in der Wanne das war mir egal. Ich erbrach alles was ich rausbringen konnte." Hier...das hilft", reichte mir ein Mädchen mit schwarzen abblätternden Nagellack eine Flasche und ich nippte daraus. Ein undefinierbarer Laut kam aus meinem Mund. Das war definitv kein Wasser. Ich stand auf eher wackeligen Beinen und wurde mehr in der Menge nach unten gedrängt als das ich wirklich selber ging. Ich hatte rasende Kopfschmerzen, mein Körper zitterte, während ich versuchte zu laufen. Ich fühlte als hätte ich einen Krampf oder so. In den Muskeln. Meine Sicht war immer noch nicht wirklich wiederhergestellt. Ein Blick aus dem Fenster und es war früher Morgen. 4 Uhr? Ich erreichte die Madrazte, Manu war verschwunden. Mein Kopf lehnte an der Wand und ich zog die Knie an. "Mannnuuu..." kam es aus meinem Mund. Wo war mein Verbündeter hin? Als ich ihn erspähte wie er da so in der Mitte stand, rappelte ich mich auf und trat in Unterhose, wohl bemerkt und einem schräg zugeknöpften Hemd zu ihm hin. "Mannnuuu...hab dich gesucht" kam es von mir und grinste breit.

Manu war aufgestanden den auch ihm war entsetzlich schlecht gewesen. Als er endlich fertig war mit kotzen ging er eine rauchen und dann noch eine während er in großen Schlucken Tequilla und Vodka und was weiß noch alles runterkippte. Schließlich ging er wieder rein, auf der Suche nach Vivienne. Er fand sie in der Menge und zog sie an sich. "Will die sexy Krankenschwester mir nochmal helfen?", fragte er breit grinsend und hob die Augenbrauen.

Ich grinste und hang an seinem Hals. "Für dich mach ich es gern..." sagte ich und nahm die Sachen entgegen und zog die Spritze auf. Ich biss mir auf die Lippe und legte seinen Kopf etwas schräg. "In den Hals...?" ich wartete auf eine Antwort ab. Da wäre die Wirkung jedenfalls sofort da. Meine Hände waren relativ ruhig, was ich von meinen Beinen nicht behaupten konnte. Allerdings verspürte ich auch noch immer das Bedürfnis mich zu bewegen. Ich war noch zu aufgekratzt. Das er mich sexy Krankenschwester genannt hatte und ich immernoch halbnackt inmitten von lauter Fremden Leuten stand war anscheinend total an mir vorbeigegangen.

"Ja.", meinte er mit rauer Stimme und lächelte verlangend. "Nimm mehr diesmal... das letzte mal war so schwach.", fügte er dann hinzu und schloss entspannt die Augen während er darauf wartete das sie ihm den Schuss setzen würde. Es hatte etwas eigenartig erregendes an sich sich von Vivienne das Heroin spritzen zu lassen, er mochte es. Sie machte es gut und es gefiel ihm einfach.

Mein Verstand war immer noch nicht da, alles war wie auf Wolken. Auf Pappmaschee. Oder Zuckerwatte. Ich zog mehr von der Dosis auf und spritze ihm dann die Dosis. Ich entsorgte die Spritze, indem ich sie in eine Ecke warf. Dann tappte ich mehrmals mit den Füßen auf und ab, ich fühlte mich etwas merkwürdig. Als würde ich ganz raus sein. Dabei schwitzte ich so sehr. Ich lächelte allerdings und umfasste Manus Wangen. "Und....besser?", fragte ich und drehte mich mit ihm in die tanzende Menge. Mochte dieser Abend oder Morgen nie enden...

Manu seufzte zufrieden auf als er den Stich spürte und weniger als eine Minute später lächelte er, als sie seine Wangen umfasst. "Viel besser.", seufzte er wohlig und genoss den Rausch des Alkohols, des Heroins und einfach allem. Es war bei ihm nicht mehr so ein exzessiver, schöner Rausch, aber es war einer in dem er nichts fühlte und das empfand er ebenfalls als so erleichternd. "Lass uns tanzen.", forderte er sie auf und sie begannen zu tanzen während sie zusammen lachten und die Musik laut in ihren Ohren dröhnte. Manu bemerkte gar nicht wie kalt ihm eigentlich war, aber er merkte das der Raum sich zunehmend zu drehen begann (was er allerdings auf den Rausch schob). Seine Lippen wurden ganz blau, aber das bemerkte er natürlich ebenfalls nicht und trank noch ein paar Shots mit Vivienne.

Irgendwann wurde ihm aus heiterem Himmel schrecklich schlecht und er begann zu taumeln, bevor er sich übergeben musste und in die Knie und eine Sekunde später zum sitzen sank. Er hustete nach Luft und sein Atem röchelte angestrengt, bevor er komplett zusammen sackte wobei er krampfhaft um Atem rang. Das ganze passierte innerhalb von 2-3 Sekunden.

Wir tanzten, wir tranken wir lachten, dann passierte für mich alles in Zeitlupe. Zuerst schrie jemand "Die Bullen". Menschen rannten raus und oder hoch. Mein Blick halb lächelnd glitt zu Manu. Ich sah wie er einknickte, nach Atem rang. Meine Hände umfassten seine Arme als er sich vorbeugte und sich übergab. In mir drehte sich alles, wir kamen zum sitzen und er röchelte. "Mannuu...mannuuu", ich sagte seinen Namen mehrmals immer lauter werdend. Etwas schrillte in meinen Ohren. Ziemlich schrecklich. Die letzten Shots begannen ihre Wirkung bei mir. Was wog ich denn schon. Ich fühlte mich als wolle ich schlafen. Ich spürte eisige Kälte, und Müdigkeit. Aber da lag Manu am Boden. Seine Lippen blau, seine Augen begannen sich nach hinten zu drehen. "Mannuuuuu" heulte ich nun.

Außenrum explodierte die Welt. Licht brach in die Wohnung. Hunde bellten. Männer schrien. Frauen schrien. Farben, Wirbel alles ineinander. Und ich saß vor Manu, die Hand vor den Mund geschlagen, am zittern. Wimmernd. Manu....verdammt Vivi....mein Blick glitt zum Boden wo die leere Spritzenhülse lag. Zu viel Vivi. Du hast ihn umgebracht... Nein. Nein nein. Ich saß wie erstarrt. Konnte kaum ein Muskel rühren, dabei streckte ich die Hände aus. "Manuu..."

Manuel keuchte und versuchte hustend nach Atem zu ringen aber er hatte das Gefühl ein eiserne Jacke hätte sich um seine Brust gelegt, er bekam keine Luft und in seinem Kopf war alles Watte, Farben, Wirbel, Nebel und dieses schreckliche Gefühl. Erneut musste er sich übergeben, aber er hatte kaum die Kraft dazu. Viviennes: 'Manu! Manu! Manu!", bekam er kaum mit. Luft... er brauchte Luft. Lautes Gepolter, der Boden vibrierte unter schweren Schritten. Stimmen, Aufregung, all das nahm er wie durch einen Schleier wahr. Seine Augen waren blutunterlaufen, seine Haut fahl, blass, die Lippen blau, als seine Lungen aufgaben und ihm schwarz vor Augen wurde.

Um Manuel herrschte Chaos. Einige versuchten der Polizei zu entkommen, stolperten oder fielen dabei allerdings hin, einige schafften es. Zwei Polizisten kamen in den Raum in dem Manuel und Vivienne waren und näherten sich diesen. "Miss, alles ok? Brauchen sie Hilfe?", fragte der eine als er sah wie Vivienne bei dem bewusstlosen Manu kniete. "Was haben sie genommen? Drogen?"

Der andere Polizist hatte Manuel umgedreht und fühlte dessen Puls, doch er fand keinen. "Der hier hat keinen Puls mehr, ich ruf den Notarzt!"

Manu hatte aufgehört zu atmen, meine Augen starrten schreckensweit zu seiner am Boden liegenden Person. Mein ganzer Körper zitterte, meine Lippe ich hatte nichts mehr unter Kontrolle. Ich war so müde, meine Augen fühlten sich an als würden sie austrocknen. Der eine Polizist fragte etwas. Ein "ordnung" kam bei ihr an und sie sagte nur. "Ja...." dann das nächste Wort. "Drogen...drogen...was...Notarzt" Ich lehnte nun wieder an der Wand. Sah dem ganzen zu als wäre es ein Film. Der eine fragte nun was er genommen habe. Ich konnte mich kaum konzentrieren, mein Auge hatte das Bild von Manus Gesichtsausdruck abgespeichert. Mir wurde schlecht ich konnte mich jedoch nicht übergeben. "Spritze....", flüsterte ich nur und meine Finger zitterten und ließen ein leichtes Trommeln auf dem Boden wiederhallen. "Ex....sy....kohl....", meine Zunge fühlte sich schwerer den je an. Du hast ihn umgebracht, Vivi. Du hast ihn umgebracht....du du duuu... Mein Kopf explodierte fast.

Der eine Polizist hatte damit begonnen Manuel wiederzubeleben während der andere Vivienne in die Mangel nahm. "Miss, reden sie mit mir. Sonst kann der Notarzt ihnen nicht helfen gleich! Wie heißen sie?", forderte der zweite Polizist. "Alkohol? Extasy? Noch was?", wollte er eindringlich wissen, bevor sein Blick auf die Spritze am Boden fiel und dann auf Manuels Arme. "Ist es Heroin?" Er griff zu seinem Funkgerät. "Wir brauchen hier dringend Unterstützung. Eine Person mit Atemstillstand, mein Kollege reanimiert ihn, vermutlich Drogenüberdosis, Alkohol, Extasy... unter Umständen Heroin und mindestens eine weitere Person, vermutlich Alkoholüberdosis mit Extasy!"

"Manuuu", kam es bröckelnd von mir, meine Sicht verschwamm so langsam. Mir wurde schlecht, ich würgte, es kam nichts. Ich würgte noch mehr, Galle stieg mir hoch. Magensäure. Sie verärzte mir die Speisröhre und ich spuckte es röchelnd aus. "Ihr Name..." verlangte der Mann der vor mir saß, aber ich konnte mich nur auf Manu konzentrieren. Mein Körper rutschte etwas an der Wand entlang. Meine Lider flogen zu, dann wieder auf. Ich blinzelte angestrengt während der Polizist sein bestes tat. Dann war der Notarzt da. Sie übernahmen, kaum hatten sie sein Hemd geöffnet und den Defibrillator angestellt und es beim dritten Versuch nochmal vorbeireiteten, wurde das Bild starr. Ich hatte das Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben. Miss... Meine Augen starrten zu Manu, der sich einfach nicht mehr regte. Du hast ihn umgebracht. Viv. Du verdienst es... depressive Phasen häuften sich. Ich schloss die Augen, quälte die Tränenflüssigkeit heraus und blinzelte, meine Sicht kippte, Manus Brustkorb wie er sich hob dann wieder herabsetzte. "Nochmal... In dem Moment wo das Gerät seinen ersten Herzton abgab, würgte ich nochmal, es kam nichts. Ich hatte die Fäuste auf den Boden gedrückt, und dann der zweite Herzton .Stabilisieren ihn. Sofort inst Krankenhaus. Trage.... Wörter unzusammenhängend. Und dann wurde Vivienne ohnmächtig und fiel in eine dunkle schwere Dunkelheit. Mit nichts als Boden, sie fiel endlos. Und dann war da nichts mehr.

Vivienne wurde ohnmächtig in dem Moment da Manuel wieder Puls hatte. Die Notärzte hatte es geschafft ihn wiederzubeleben was aber nicht hieß das er es überstanden hatte. Da sie nicht genau wussten was er alles genommen hatte war es sehr gefährlich ihm was zu spritzen. Der Polizist hatte inzwischen auch gemerkt wer Vivienne und Manuel waren weshalb er beide mit Handschellen an die Trage fesselte, was er nicht unbedingt gemusst hätte, da beide noch immer bewusstlos waren. Manuels Puls war schwach. "Wir müssen ihn irgendwie stabilisieren, er kollabiert gleich wieder. Spritzen sie Naloxon! Ich tippe stark auf eine Heroinüberdosis, vermutlich verstärkt durch den ganzen anderen Scheiß, sieh dir die Arme an!" Der eine Notarzt zog Manus Hose leicht herunter. "Der ist total durchlöchert, dass ist kein Anfänger der mal ausprobieren will."

Auch Vivienne schnallte man auf eine Trage und sie machten einen Promilletest. Manuel hatte 4,4 Promille und Vivienne 2,9. "Die haben beide eine Alkoholvergiftung, dem Mädchen muss aufjedenfall der Magen ausgepumpt werden, bei dem anderen müssen wir sehen.

Man lud beide in den Krankenwagen und unterwegs hörte Manuels Herz erneut auf zu schlagen, weshalb sie anhielten. "Wir verlieren ihn. Schnell! Man tat alles was man konnte, aber gerade hing Manuels Leben am seidenen Faden.

Malachai Parker - Engel? Eher PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt