Zeitsprung
Die Handys waren tot. Ich sass in einem alten Kleid das ich angezogen hatte weil es aus dicke Wolle war auf der Couch und starrte unablässig in die Flammen. Ich wusste nicht wie viele Tage vergangen waren nur das ich sie nicht aushielt. Ich wusste nicht mal wie lange ich da sass bis ich Kai bemerkte. "Es tut mir leid. Ich hasse deine Eltern genauso sehr wie du. Diese Gefangene Welt ist...grausam...." sagte ich und zog die Schultern hoch. Dann atmete ich tief ein und aus und meinte. "Ich denke wir könnten Nele mittels Magie eine Nachricht zukommen lassen dann stiehlt sie den Aszendent und etwas von Bonnie Blut und kann es schaffen."
Kai saß neben Vivienne auf dem Sofa und las ein Buch während er rauchte. Es war aber die letzte und er hatte nicht dran gedacht sie sich einzuteilen, was ihn etwas reizbar und missgelaunt werden ließ. Andererseits würde es vielleicht irgendwo noch welche geben. Als Vivienne meinte sie würde seine Eltern ebenfalls hassen, brummte er zustimmend. "Hab ich schon immer gesagt." Bei der Erwähnung von Nele schnaubte Kai nur ungläubig. "Nele ist doch gar nicht mal ne richtige Hexe, sie hat keinen Plan davon und wenn dann kann sie vielleicht eine Kerze anzünden! Diese Zauber sind selbst für Leute wie mich und Bonnie mega anstrengend. Man könnte sogar sterben wenn man sie zuviel und falsch anwendet. Das einem die Nase blutet ist nur das erste Zeichen dafür." Er seufzte und massierte sich die Schläfen. Es war ihm gut gegangen seit sie hier waren, was ihn erleichterte, aber irgendwie traute er dem Frieden nicht mehr.
"Aber wenigstens ist sie eine auf unserer Seite.", sagte ich und stand auf und ging zur Küchenzeile um eine neue Teekanne aufzusetzen. Ich hatte mich mittlerweile an die Kälte gewöhnt und an die Umstände unter denen wir hier lebten, aber ich wollte gerade nicht an das Alleinsein denken. Weshalb ich mit den Tassen zu Kai zurückging und ihn dann umarmte. "Wir kommen hier raus. Ganz bestimmt", sagte ich und fuhr durch sein Haar und sah ihn liebevoll an. Dann reichte ich ihm seine Tasse und kuschelte mich mit meiner unter der Decke zusammen und sah wieder in den Kamin. Das Leben hier war so eintönig, ich vermisste meine Eltern schrecklich und vermutete das sie eine Vermisstenanzeige aufgesetzt hatten. Wie schrecklich...
"Denkst du wirklich, dass sie das ist?", fragte Kai nachdenklich und senkte den Blick. "Ich meine.. ich hab ihr den Tipp gegeben über mich nachzuforschen um auf den richtigen Zweig zu kommen, wo sie was wahres über die Magie und Hexen usw. raus finden kann... aber wir hatten keine Möglichkeit darüber zu reden WAS sie gefunden hat und ich meine dieser Artikel über mich, lässt mich ja nicht wirklich gut dastehen..." Kai runzelte die Stirn und warf die Reste der Zigarette weg ins Feuer. Dann küsste er Vivienne und umarmte sie. "Ich vermisse Moorfrosch irgendwie.", gab er etwas belustigt zu, auch wenn er eigentlich nicht fröhlich war. "Weißt du noch? Das ist ein Computerspiel aus den 90ern... achso naja da warst du noch ziemlich jung, also wohl eher nicht... jedenfalls hab ich das aus Langeweile öfters gespielt, als ich noch allein war und ich muss zugeben das es nicht ganz so schwer ist wenn man zu zweit ist aber trotzdem behagt es mir nicht..." Kai hatte Angst das sie hier nie wieder rauskommen würden.
Ich hob etwas belustigt die Augen und kicherte. "Moorfrosch? Das kenne ich nicht", meinte ich nur und ließ mich küssen. Doch als er wieder zurück sank und diesen traurigen Blick aufsetzte, zog ich ihn am Hals wieder zu mir und legte meine Lippen besitzergreifend und leidenschaftlich auf seine. Meine Hand hielt seine Wange fest und ich kuschelte mich eng an ihn. Ich steckte in diesen Kuss alles was ich hatte. Meine Liebe und meine Sorgen und meine Hilfe die ich ihm stets würde anbieten können. "Vielleicht haben sie hier ein Brettspiel oder so", sagte ich als ich mich wieder von ihm löste und ganz hitzige Flecken auf den Wangen hatte. Wir hatten seit langem nicht mehr das eine gehabt, aber ich traute mich nicht. Da ich hier keine Pille hatte um zu verhüten und ich war mir nicht mal sicher ob es Kondome zu der Zeit schon gegeben hatte. Und eine Familie mit Kai in 1903 zu gründen war zwar eine Art des Zeitvertreibes aber keine Möglichkeit für mich, da ich zu meinen Eltern wollte. Und vorher wollte ich eigentlich heiraten und mal ehrlich? Kai als Ehemann? Ich müsste zudem seinen Namen annehmen? Gott worüber ich nur wieder nachdachte. Ich schmiegte mich an seine Halsbeuge und schniefte leise.
Kai lachte. "Ja, man ist ein Frosch und muss versuchen heil bis zum See zu kommen über eine Straße bzw auf dem Weg dahin sind halt ganz viele Hindernisse.", erklärte Kai kurz und erwiderte den Kuss. Er fuhr Vivienne durch ihre Haare und lehnte sich fast automatisch zurück, so dass er auf dem Rücken lag und sie über ihm war. Kai küsste sie erneut und schloss für ein paar Sekunden die Augen um es einfach zu genießen. "Ich weiß glaube was besseres als ein Brettspiel.", meinte er amüsiert und grinste verschmitzt, ließ sie aber nicht weiter zu Wort kommen vorerst weil er sie einfach nur weiter küssen wollte.
Natürlich hatte auch ich was anders als Brettspiel vor Augen aber die Angst wegen der Verhütung. Ich küsste ihn und schöpfte nach Atem und lag noch fast an seinen Lippen. "Das geht hier aber nicht. Was ist mit der Verhütung" meinte ich und wurde knallrot. Dann spielte ich mit seinen Haaren und küsste seinen Hals. Bis mir einfiel das das eher kontraproduktiv war wenn ich nichts machen wollte. Aber ich wollte mich wieder sicher fühlen, wenigstens für eine kleine Weile und ich wollte so tun als wären wir bei mir zu hause anstatt in 1903.
Kai stöhnte. "Nicht.", meinte er als er ihre Lippen an seinem Hals spürte. Sie wusste ja das ihn das einfach immer anmachte. Als Vivienne so rot wurde als es ums Thema Verhütung ging ließ ihn kurz grinsen. "Früher hatten die Leute auch Sex und sind nicht jedes Mal schwanger geworden.", schlug Kai eher halbherzig vor. Er wollte. Er wollte verdammt gerne, aber er wusste schon wieso sie Bedenken hatte. "Ich bin der einzige Mann auf der ganzen Welt. Du hast gar keine Wahl als mich zu nehmen wenn du nicht irgendwann durchdrehen willst." Kai scherzte natürlich, aber im Moment hatte er wohl Recht bis auf die Tatsache das im Keller noch einige ausgehungerte Vampire waren. Er strich Vivienne durch die blonden Haare.
Ich schloss die Augen als er durch mein Haar fuhr. "Stimmt", meinte ich nuschelnd an seiner Halsbeuge und hauchte kleine Küsse dennoch auf die Haut. "Aber es lässt mich durchdrehen. Meinst du es wird nichts passieren?" ich seufzte und konnte eh irgendwann die Finger nicht von ihm lassen. Jedoch hatte ich plötzlich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Die Vampire. hörten die dann alles mit an? Unwillkürlich wurde ich blass und strich über Kais Gesicht. Und fuhr mit einem Finger über seine weichen Lippen. Er machte mich an, allein wie er aussah. Ich erinnerte mich gern an die blonden Haare die ihm ein richtiges Killeraussehen verliehen hatten.
Kai küsste sie und hielt sie nah bei sich. "Ich weiß nicht. Ich meine wie hoch ist die Chance das was passiert, keine Ahnung, aber ich ..." Er spürte das sie nicht die Finger von ihm lassen konnte. Er wäre garantiert der Blöde wenn doch was passieren würde, aber andererseits... wer wusste schon ob man in der Prison World überhaupt schwanger werden konnte. In seiner hatte er nicht sterben können, weil es als ewige Strafe gedacht war, er war ja auch nicht gealtert. Aber das hier war nicht seine oder ihre Prison World... zum Glück.. und er nahm an das sie hier sehr wohl sterben konnten, aber wenn es um das Thema Schwanger ging... am liebsten hätte er gesagt das es Schwangerschaft noch gar nicht gegeben hatte, aber das war natürlich vollkommener Blödsinn. "Willst du's riskieren?", fragte Kai und sah sie an, konnte sie aber einfach nicht loslassen. Kai drückte sie besitzergreifend an sich und atmete den schönen Geruch ihrer Haut und ihrer Haare ein. "Dann würdest du aus diesem Kleid rauskommen..", fügte er halb ernst hinzu.
"Auf alle fälle ein Pluspunkt" sagte ich als er das Kleid ansprach. Aber wollte ich es riskieren. Verdammt ja. Ich wollte mich nicht so gefangen fühlen. Sondern frei und das war ich bei ihm. "Versuchen wir es" sagte ich. Und küsste seine Lippen und dann seinen Hals. Die laute die er immer dabei ausstieß waren wundervoll in meinen Ohren. vielleicht könnte man an dieser Welt nichts verändern. Und das würde es ja wenn irgendwas passieren würde. Also war ich wohl sicher. Und wenn nicht. Was wenn nicht? Hallo? Mein Verstand war ausgeschaltet worden und mein Herz hatte nun die Führung übernommen.
Kai lächelte glücklich als er ihre Entscheidung hörte und überstreckte den Hals instinktiv etwas, während die vertraute, erregte Anspannung in ihm hoch kroch. Kai stöhnte leise unter ihren Berührungen und ließ sich mehr als gerne küssen. Gleichzeitig wanderten seine Hände unter den Rock des Kleides. Das war schon etwas anderes. Dieses Kleid war gar nicht einfach auszubekommen. Stattdessen beschloss er aufs ganze zu gehen und suchte darunter lieber nach ihrem Slip, den er beiseite schob und sie etwas zu liebkosen begann, während er sie ebenfalls auf den Hals und die Lippen küsste.
Ich stöhnte erregt auf und hatte die Beine zu gemacht weil es so anders war aber es war so ein intimes Gefühl. Ich keuchte leise an seinen Lippen obwohl ich mich darauf konzentrierte ihn wild zu küssen. Damit meine Hände außer sich zu Fäusten zu ballen was zu tun hatten versuchte ich ihn zu entkleiden. Ich fragte mich zudem wie Sex auf den decken am Boden nahe des Kamins wäre. Romantisch? Ich lächelte und schaute mit Nebel vor den Augen in sein Gesicht und hatte ihn schließlich von seinem T-shirt befreit.
Vivienne hatte vermutlich eine ähnliche Idee, denn als Kai den, nun nackten, Oberkörper aufrichtete und Vivienne hochhob um sie dann vor dem Kamin wieder hinlegen zu lassen machte sie den Eindruck, als wenn sie schon wusste was er wollte. Kai lächelte. Wenn er oben war tat ihm wenigstens nicht der Rücken weh. Das waren alles Vorteile. Er besah sich das Kleid näher. Wie bekam man das nur geschickt aus. Kai entschied sich erstmal die Schnüre oben loszubinden und stellte fest das man es so vom Oberkörper herunter schieben konnte. Vivienne trug darunter keinen BH, ob gewollt oder weil sie keinen passenden gefunden hatte... gab es die überhaupt schon? .. Wusste er nicht, war ihm aber auch egal. Kai legte sich auf sie, so dass sie sein Gewicht spüren konnte und küsste sie innig.
Ich musste unbewusst total lachen als wir da so vor dem Kamin lagen und er mir das Oberteil aufband und ich total nackt da lag da ich keinen BH trug. Warum? Er hatte nicht gepasst und ich werde nie Unterwäsche von jemanden anderen anziehen. "AHMMH" Kamen unbestimmte Worte aus meinem Mund als ich über Kais Hintern fuhr und meine Lippen fest auf seine legte.
Kai lachte leise. "Das hat ein Typ mal in einem Film gemacht, die Schnüre so aufgemacht... und ich dachte nur mach doch weiter!!" Er vergrub das Gesicht kurz in ihrer Halsbeuge und küsste ihre warme Haut während er mit den Händen über ihren Körper strich und die Lippen dann wieder auf ihre legte. Es amüsierte ihn ein wenig das sie so gar keine Unterwäsche trug, als würde sie ihn provozieren wollen das hier mit ihr zu machen, aber vermutlich hatte es einfach keine passende gegeben und man konnte ja nicht ewig die selbe tragen.
Ich bemerkte das es ihn amüsierte. Weshalb ich schnellstens beschloss ihn ebenfalls von allen Kleidungsstücken zu befreien. Beide nun nackt küsste ich seinen hals. Seinen oberkörper und arbeitete mir einen weg nach unten. Dabei knabberte ich an seiner Brustwarze. Fuhr über seinen straffen Bauch. Und die alten Narben bekamen ein sanftes Küsschen. Während mein Haar wie ein Schleier vor meinem Gesicht hing. "Ich liebe dich" flüsterte ich ohne großes Nachdenken und legte dann meine Lippen wieder auf seine.
Kai lächelte und entspannte sich etwas bevor er das tat was sie beide gerade am meisten wollten, abgesehen vom wieder raus kommen. Es hatte schon irgendwie was romantisches hier vor dem Kamin und sein Kopf schaltet sich aus.
Sie dehnten es solange aus wie sie konnten und am Ende war Kai zwar ziemlich durstig aber auch sehr zufrieden und völlig entspannt. Er lag, in einer Decke eingewickelt, mit Vivienne auf dem Teppich und sah sie mit abgelegten Blick an.
"Schon bescheuert ich bin bis unter die Haarspitzen voll mit Magie und der coven leader und trotzdem sitzen wir hier fest!" Dieser Gedanke machte ihn wütend. "Langsam glaube ich nicht mehr an den Erfolg dieses Experiment mit quetsias Magie.."
Erschöpft aber glücklich lag ich neben Kai eingewickelt vor dem Kamin als er das sagte. "FÜHLST du dich denn schlecht? Als müsstest du dich übergeben?" Fragte ich und sah ihn musternd an. "Wenn nicht dann finden wir schon einen weg hier raus. Ich lass mich sicher nicht irgendwo einsperren. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen das Nele das zulassen würde oder mein Bruder egal wie sehr er mich manchmal nicht mag. Seit Alexias Tod würde er alles tun. Das heißt wenn es nur eine Möglichkeit gebe wie du Nele eine Notiz sendest dann würde sie sicher eine Revolte gegen die Bonnie Hexe starten. Denkst du denn nicht?" Fragte ich und legte meine Hände auf seine Brust.
Kai dachte einen Moment nach. "Nein eigentlich nicht. Nur matt und etwas schwindlig, aber das kann auch auch an dem liegen was wir grade gemacht haben.", meinte er grinsend. Als sie meinte, dass er Nele eine Notiz senden könnte nickte er. "Ich weiß... ihr das zu senden wäre ein Kinderspiel für mich, ich hab auch schon darüber nachgedacht, aber die Frage ist was sie dann machen soll. Ich hab das Gefühl das wir erstmal einen Plan bräuchten und mir fällt noch keiner ein... Diese Prison World ist ein mächtiger Bann. Es ist wie ein Paralleluniversum. Jedenfalls ein wenig. Und klar man könnte jetzt versuchen diese zu zerstören, dass könnte ich auch von hier, aber seit die andere Seite so instabil ist befürchte ich, dass wir dann sterben oder sonst wo landen würden, weil wir nicht einfach wieder in die reale Welt kommen würden." Kai machte ein nachdenkliches Gesicht. "Wir brauchen die Asendant, bzw derjenige der hier rein will, dann brauchen sie ohne mich auch ein starkes Himmelsereignis wie die Nordlichter hier oder die Sonnenfinsternis, in meiner Prison World aus 94. Nur eben muss es eines sein das in der realen Welt passiert. Nur der Coven Leader des Gemini Coven kann das ohne ein Himmelsereignis. Also ich. Und dann natürlich Bennett Blut. Wie soll eine Anfänger Hexe das hinkriegen? Eigentlich unmöglich. Es würde sie umbringen. Wir müssen dafür sorgen das Bonnie uns hier rausholen kann... Was denkst du wäre Karma irgendwie dazu zu bewegen dich rausholen zu wollen? Mich will garantiert keiner rausholen, aber dann muss ich halt einen Weg finden um mit zu kommen."
Ich verschluckte mich und nickte schließlich. "Karma...ich glaube ich denke schon. Raste jetzt bitte nicht aus aber..." ich sah ihn an. "Ich war es damals gewesen weißt du. Nicht Jo. Ich. Ich war wütend gewesen auf dich und habe dann Karma und ihre Schwester aus deinem Haus befreit. Ich wollte dir insgeheim zeigen das ich durchaus dazu fähig bin dir in die karten zu spielen." ratterte ich hinunter. Schließlich war es eine Tatsache die ich nicht mehr länger mit mir tragen wollte. Jetzt nicht mehr. Wo wir beide doch so irgendwie zusammen waren? "Jedenfalls wird sie mich wohl auch kaum bei dir lassen wollen aufgrund ihrer Gefangenschaft. Man könnte den Mitleidsbonus und Sorgenbonus ausspielen. Vielleicht schickst du Nele eine Mitteilung und die erwähnt es Karma gegenüber. Dann würde es vielleicht den Stein ins Rollen bringen", sagte ich und versteckte mein krebsrotes Gesicht vor Scham unter Decke und an seinem Körper.
Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, als er das hörte und zunächst sah er etwas wütend aus. Immerhin hatte das dazu geführt das er ziemlich stark verletzt worden war, aber andererseits war das auch irgendwie eher seine Schuld und die von Jo. Vivienne hatte sicher nicht mal gewusst was sie da ins Rollen setze. er seufzte. "Jetzt schau nicht so schreckhaft. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen. Erfreut bin ich nicht, aber was solls, ist Schnee von gestern." Kai küsste sie sachte, dann richtete er sich auf und zog sich seine Hose an. Schließlich ging er in die Küche und suchte nach einer Feder und Papier. "Hier es sollte wohl besser nicht meine Handschrift sein."
Er stand auf und zog sich seine Hose an. Ich sah ihm dabei zu und wollte am liebsten direkt wieder....ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf und lief dann wie mit einer schleppe zu ihm. "Und was soll ich schreiben?" Fragte ich. Obwohl es meine Idee War hatte ich keine Ahnung. Denn ich war gern mit Kai zusammen. Sehr gerne. Ich dachte schon wieder an seinen Lippen und wollte ihn. Schon wieder.
Kai sah auf das Blatt Papier in seiner Hand und überlegte, bevor er etwas zusammenschreckte, als Vivienne auf einmal wieder an ihm klammerte und ihre Lippen auf seine presste, als gäbe es kein Morgen. "Woah.", machte Kai etwas überrascht und lächelte. "Nicht so stürmisch.", meinte er und erwiderte den Kuss jedoch dann kurz. "Hm schreib ihr einfach was du vorhin meintest. Das sie mit Karma reden soll und erwähnen soll wieso sie dir was schuldet und irgendwas hast du glaube noch von Mitleidsschiene gesagt oder sowas..." Er erinnerte sich nicht genau, aber sie würde das hoffentlich. Dann setzte er sich auf den Teppich und umschlang Vivienne's noch nackte Gestalt von hinten, während er den Kopf auf ihre Schulter legte, damit sie schreiben konnte.
Er unterbrach den Kuss und ich ihn auch widerwillig und setzte mich dann. Er umarmte mich von hinten und ich kicherte leise und stahl mir noch einen Kuss ehe ich überlegte. "Nele, ich brauche dringend deine Hilfe. Kai und ich stecken in 1903 fest. Frage nicht, dafür bleibt keine Zeit. Finde Karma Montinari, sie ist mir noch was schuldig. Ich habe sie aus der Gefangenschaft von Kai befreit und brauche nun ihre Hilfe. Sag ihr sie soll alles tun damit ich hier wieder rauskomme. Ich vermisse dich schrecklich. Deine Freundin Vivi", ich ließ ihn darüber lesen. "Gut so?", ich hatte mich nicht wirklich sehr sehr angestrengt, da mich sein Körper an meinem Rücken total ablenkte. Aber für mich hörte sich das gut an. Ich drehte mich und nahm seinen Mund wieder in Besitz. Dabei seufzte ich auf und sah ihm in die Augen. "Wir hatten zu lange Pause", schnurrte ich und vergas das wir es gerade eben schon getan hatten.
Kai war ein wenig abgelenkt und streckte sich nach seinem kalten Tee um wenigstens ein bisschen seiner Dehydrierung entgegen zu wirken und trank die Tasse in einem Zug leer, während Vivienne schrieb. "Ok.", meinte Kai unkonzentriert und nahm den Zettel entgegen. Dann schloss er die Augen und dachte an Nele. Der Zettel ging in Flammen auf und er wandte sich wieder seiner Freundin zu, als hätte er nur mal eben telefoniert. Vivienne's Liebestollheit amüsierte ihn ein wenig, aber da sie ja kaum was anderes machen konnten ließ er sich breitschlagen. "Ok, dann lass uns aber hoch gehen ins Bett. Mir tut schon alles weh.", gab kai zu.
"Mit Vergnügen", sagte ich und zog dabei die Unterlippe ein Stand auf und hielt ihn etwas von mir weg während ich versuchte verführerisch die Treppen hinauf zu gelangen ohne nicht gleich die ganze Decke zu verlieren. Dabei lachte ich unterdrückt und zog ihn dann weiter ins Schlafzimmer wo ich schließlich die Decke fallen ließ und ihn gegen die Wand drückte. Es war erotisch. Er hatte nur seine Hose an, aber ich konnte seine Erregung deutlich spüren. Automatisch obwohl es eine lange Zeit her war musste ich an dem Techtelmechtel im Badezimmer im Haus meiner Eltern denken.
Kai schnappte ein wenig nach Luft und verzog das Gesicht als sie ihn so gegen die Wand drückte. Das tat höllisch am Rücken weh, aber er kam darüber schnell hinweg bei dem Anblick der sich ihm bot. Um das Thema Verhütung schien sich jetzt keiner ihrer Gedanken mehr zu drehen, aber er versuchte auch nicht dran zu denken, da er im Moment ja eh nichts daran ändern konnte. Kai küsste sie und fuhr erregt mit den Händen über ihre Hüfte und weiter nach oben, während er eine Hand zwischen ihre Beine schob und sie ein wenig spreizte. Seine Hose war ihm längst viel zu eng und sein Atem beschleunigte sich heftig.
Er fuhr mit seinen Händen über meinen Körper. Ich öffnete seine Hose und schob sie ihm hinunter so das er ebenfalls nackt war. das er sich weh getan hatte bemerkte ich nur kurz ehe ich ihn wieder leidenschaftlich küsste. Meine Händen führen seinen Penis auf und ab während ich grinste und mich noch enger an ihn drückte. Ich wollte die Leidenschaft hervorrufen die wir bei mir Zuhause gehabt hatten. Das wir nicht verhüteten vergas ich zuweilen.
Sein ganzer Körper war angespannt, allerdings auf eine höhst angenehme Art und Weise. Er stöhnte, als er ihre Hände spürte und ließ den Kopf in den Nacken und gegen die Holzwand sinken, während er erschauernd die Augen schloss. Es war als würde er in Flammen stehen und erneut entfuhr ihm ein erregtes stöhnen, während er Vivienne entschlossen packte. Kai zitterte und schob Viv zum Bett, wo er sie automatisch nach hinten und tief in die Matratze drückte, weil er kaum mehr an sich halten konnte. Sofort war er wieder über ihr und spreizte ihre Beine ungeduldig, bevor er sich in sie stieß und sich schnell zu bewegen begann während immer neue Schauer über seinen Körper liefen.
Ich japste auf aber krallte meine Finger in seine Arme und presste voller Lust meine Lippen auf seine. Ich stieß sogar leicht mit sehr Zungenspitze gegen seine und sah ihn halb herausfordernd an. Das er so gierig in mich stieß quittierte ich damit das ich jedesmal das Becken anhob. Dabei ging mein Atem schneller und ich konnte die Geräusche hören die wir machten.
Oh Gott, dachte Kai nur als er das Tempo nochmal erhöhte und kaum noch Luft bekam, während das Bett unter ihnen quietschte und knarrte weil es immer wieder leicht gegen die Wand gestoßen wurde von der Heftigkeit ihrer Bewegungen. Als er schließlich kam überrollte es ihn so dass er kaum mehr wusste wo er war, doch dann hörte er auch Vivienne laut aufstöhnen und wusste das er es geschafft hatte. Kai lächelte zufrieden und legte den Kopf auf ihren nackten Oberkörper ohne sich aus ihr zurückzuziehen. Er war ganz nass geschwitzt und ihr musste es nicht wirklich anders gehen. Zufrieden, aber total groggy kuschelte er sich an sie, während er immer noch auf ihr lag und die Erregung zwar etwas abflaute, aber dennoch vorhanden war.
Ich atmete mit offenem Mund. Er hatte sich nach dem Orgasmus nicht zurückgezogen weshalb ich ihn festhielt. Sanft und ihn streichelte und sein haar zerwuschelte. Ich war nass aber vollkommen befriedigt. Ich lächelte selig
Kai genoss die Streicheleinheiten von Vivienne und holte mehrmals tief Atem bis er spürte das sich sein Körper langsam entspannte. Morgen würde Vivienne auf jedenfall ordentlich wund sein, aber das gefiel ihm irgendwie ein bisschen als er daran dachte. Kai erschauerte, als er spürte das der Raum im Gegensatz zu seinem Körper soviel kälter war. Seine Haut glühte förmlich und er wischte sich den Schweiß vom Gesicht als er sich neben Vivienne legte. kai war völlig erledigt.
Er legte sich nun neben mich und ich fuhr über seine geschwollenen Lippen. "Ich liebe dich so sehr" kam über meine und ich stahl mir einen leichten Flügelschlag Kuss ehe ich mich ins Kissen kuschelte. Auskühlen wollte ich nicht weshalb ich das Laken über meine Beine bis zum Bauchnabel zog.
Sie schliefen ein und es war eine weitere der inzwischen ungezählten Nächte hier. Kai hatte das Zeitgefühl verloren, mit Vivienne war es ihm nicht so wichtig vorgekommen. In seiner alten Prison World war er über 6000 Tage gewesen. Über 18 Jahre also, was ihn heute erschauern ließ. Ein Wunder das er noch bei Verstand war.
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Malachai Parker - Engel? Eher Psychopath
FanfictionRichmod nahe Mystic Falls. Vivienne Parson ist eine junge Studentin am Whitemore. Als sie ihren Nachbarn kennenlernt hat sie keine Ahnung in was sie hineingezogen wird. Aber eines ist klar ...ihre Neugierde wird sie ihr das Leben oder doch nur das H...