Kapitel 93

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Das Taxi setzte sie am Bed und Breakfast ab und Miss Flowers gab ihnen ein Zimmer ohne Fragen zu stellen. Sie kannte es zu gut das man hier blutend oder blutverschmiert auftauchte. Kai zog Vivienne hoch und ins Bad. "Hier wasch dich erstmal ab.", sagte er und gab ihr einen Lappen. Sie schien zu weinen und er legte die Arme um sie.

Ich hatte nicht mal gemerkt das ich weinte. Ich nahm den Lappen und begann mir dann damit das Blut abzuwaschen. Ich wollte diesen Anblick des verränkten Körpers. Des aufgespießten Halses aus meinem Kopf verbannen weshalb ich als ich mich trocknete an Kai wand. "Kannst du mir die Erinnerung daran nehmen? Geht das? Ich will keine Alpträume davon bekommen die meine Leistungen dämmen könnten" sagte ich obwohl mich dieses Ereignis heute geschockt hatte. Noch mehr als Alexis ihren Tod. "Oder lenke mich ab. Halt mich fest ja" sagte ich und sah ihn an. "Und es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschreien. " ich weinte immer noch.

"Keine Sorge.", sagte Kai und nahm sie in den Arm, wobei er ihr über das Haar strich. Als sie sich etwas gesäubert hatte hob er sie hoch und trug sie ins Bett. Er legte die Decke über sie und hielt sie weiterhin fest. Kai überlegte. "Ja - ich denke ich kann was machen. Du wirst dann aber nicht mehr wissen was da passiert ist... Nur ich. Ich kann gewissermaßen dafür sorgen das deine Erinnerung meine wird." Er küsste sie, schloss die Augen und legte beide Hände an die Seiten ihres Kopfes. "Okay..." Kai verzog das Gesicht. "ok ich verstehe warum du diese Erinnerung nicht toll fandest. Naja." Ihm machte es nichts aus, aber schön anzuschauen war es auch nicht.

Er trug mich ins Bett und ich fühlte mich wohlig warm an seiner Seite. Weshalb ich die Augen schloss als er die Hände an meinen Kopf legte. Und dann war das weg. Ich wusste nur noch das wir uns gestritten hatten und dann vor der Polizei weggefahren sind "Danke" sagte ich leise und vergrub dann meine Nase in seiner Halsbeuge. Ich gab ihm dort einen Kuss und schlang meine Beine um ihn da mir kalt war. Weshalb auch immer. "Ich mag es nicht mit dir zu streiten. Wenn du es lieber hast wenn Luis nicht bei uns arbeitet sage ich das meinem Dad' sagte ich und fuhr Kreise über seine Brust mit dem Zeigefinger.

Kai verstärkte den Griff um ihren Körper und hielt sie einfach nur fest. Sie waren beide betrunken - ja - aber er fühlte sich ihr irgendwie näher als sonst. Kai seufzte und dachte darüber nach was sie gesagt hatte. Er wollte nicht, dass Luis da arbeitet. Aber würde ihn Roger für kindisch halten wenn er sich deswegen quer stellen würde? Da war er sich unsicher. "Arrg. Ich will das er sofort verschwindet... aber nachher heißt es nur ich wäre kindisch.", meinte Kai.

Ich musste leise lachen und bekam direkt danach einen Schluckauf "Mein Dad braucht einfach Hilfe auf dem Hof. Vielleicht hilfst du ihm stattdessen? Oder aber du ignorierst Luis einfach" sagte ich und hörte dann meinen gruseligen Magen. "Hunger" meinte ich dazu nur und sah zu Kai. "Meinst du wir können im Bett essen?" Fragte ich und stellte mir das total lustig vor. Zudem hatte ich Kopfschmerzen vom Alkohol. Ich hatte das Gefühl wenn ich mehr als drei Schritte gehen würde zusammen zu klappen. Immer machte sich der Alkohol erst sehr spät bei mir bemerkbar.

"Ich weiß wirklich nicht was es bedeutet aber ich hab einfach das Gefühl das der Typ auf Ärger aus ist und davon hatte ich erstmal genug." Kai strich Vivienne durch die Haare und nickte. "Ich denke nicht das es hier Zimmerservice gibt aber wir können uns ja was bestellen. Was magst du den haben? Ich hab irgenwie Lust auf grilled Cheese." Er lachte und rollte sich auf den Rücken. Das Fenster ging mit einem Wink seiner Hand auf. "Ist dir auch so warm oder ist das der Alkohol?" Er musste lachen.

Ich musste laut lachen. "Ich kenne da eine Sache bei der dir warm werden wird. Aber ich denke ich bin heiß. Aber du kannst es natürlich auch auf den Alkohol schieben" meinte ich und streckte die Beine in die Luft. "Cheese? Isst du das gerne?" Ich dachte nach was ich essen wollte und drehte mich auf den Bauch die Beine immerhin in der Luft. "Chicken wings"

"Kennst du etwa keinen Grillkäse? Ist das aller beste wenn man betrunken ist - meiner Meinung nach!" Kai kramte nach seinem Handy und zog es dann heraus. Er bestellte und sah auf die Uhr. Kurz nach Mitternacht. Das ging ja noch. Sie waren früh aus Whitemore weg und jetzt in Mystic falls. Lag ja alles nah aneinander. Erst Mystic falls dann Richmond wo sie wohnten und anschließend kam Whitemore. "Und du bist aufjedenfall heiß.", meinte er breit grinsend *und ich hab wahnsinnig Lust auf dich muss ich schon zugeben." Kaum hatte er das gedacht konnte er schon gar nicht mehr anders als sie zu schnappen und sie auf sich zu drehen, die Hand in ihrer Hose und die Lippen auf ihren.

Ich quietschte und seufzte dann aber selig auf als er mich küsste. Ich hielt seinen Kopf fest und durchfuhr seine haare. Sie waren seidig weich. "Aww. Das mag ich auch" murmelte ich seufzend an seinen Lippen und strich dann umständlich sein Oberteil nach oben. Ich erkundete seinen Mund und küsste dann sein Kinn und seinen Hals. "Gegrillten Käse Nein. Ich habe noch nie sowie gegessen" sagte ich seufzte erneut.

"Dann wird es Zeit.", sagte Kai mit rauer Stimme und zerrte ihr ungeduldig die Hotpans von den Beinen. Er ging direkt aufs Ganze und presste ihren Unterleib begierig auf seinem. Er wollte sie und am liebsten sofort. Ein leises aber sehr zufriedenes stöhnen entfuhr ihm als er ihr den lästigen Slip ebenfalls auszog und sich ebenfalls rasch davon befreite bevor er verlangend und ohne ein wirkliches Vorspiel in ihre warme enge stieß und sie dabei sanft aber bestimmend festhielt so das sie ihm nicht ausweichen konnte. Er küsste sie und legte die Hände dann an ihren Oberkörper. Sie war oben rum noch total angezogen aber das würde sich gleich noch ändern, dachte er als er ihren Bh Verschluss öffnete was zwischen den Stößen in sie gar nicht so leicht war.

Ich stöhnte überrascht aber ebenfalls angeheizt auf und fasste seine Schultern an um nicht irgendwie ihn zu verlieren. Ich drückte die Beine zusammen und er schaffte es mir Oberteil und Bh auszuziehen. Meine Lider flatterten und ich biss mir lustvoll auf die Lippe ehe ich mich verbeugte und ihn hart und leidenschaftlich küsste. Anscheinend musste man ihn öfters Alkohol einschütten. Ich kicherte innerlich. Hatte ich das zu Anfang gewusst dann wäre es wohl einfacher gewesen. "ICH...LIEBE...DICH..." kam pro Stoß aus mir heraus. Meine knie zitterten und ich hatte Angst zu zerbrechen so gut war das Gefühl.

Sie beide hatten bei dem Tempo etwas Mühe mitzukommen aber das machte es ja gerade so wahnsinnig gut und Kai biss sich mit geschlossenen Augen auf die Lippen eine Hand in das Laken gekrallt. Gott war das gut wenn man betrunken war. Sonst auch aber jetzt irgendwie noch besser. Ihm entfuhr ein lautes Stöhnen und er spürte wie sich das Ziehen in seiner Lendengegend noch verstärkte. Er liebte es sie so nah an sch zu spüren, sie vor Lust fast wahnsinnig zu machen.

Ich konnte nicht mehr das Tempo war zu schnell. Ich kam kaum noch dazu richtig Luft zu holen. Ich drückte mich mit allerletzter Kraft noch mal zu ihm runter und zerschellte. Ich hatte nicht mal daran gedacht das mich jemand hören konnte. Gott wie schrecklich peinlich. Auch Kai schien hoffnungslos von der rolle. Das arme Laken litt ganz schön unter seinem festen griff, ehe er kam presste ich meine Lippen auf seine und hielt sein heißes Gesicht fest.

Kai spürte wie Vivienne sein Gesicht umfasste und erwiderte den Kuss, noch völlig gefangen in dem wahnsinnig guten Gefühl das sie ihm gerade verschafft hatte und ließ seinen Atem dann langsam wieder zur Ruhe kommen, bevor er Vivienne erneut küsste und sie begierig an sich drückte. "Und genau deshalb will ich dich nicht teilen.", flüsterte Kai ihr ins Ohr und fuhr ihr durch die verschwitzten Haare.

Ich lachte und stand dann auf um mich anzuziehen. "Ich teile das auch nur mit dir. Wie gemein das du anders denken könntest" sagte ich und hörte dann das klopfen. Nur in Top und Slip öffnete ich die Tür und erkannte eine junge frau. "Sie haben die Bestellung aufgegeben?" Richtig". Ich fischte nach dem Geldbetrag und bezahlte. Die junge Frau warf mir einen Blick zu und ich zuckte die schultern und gab ihr noch Trinkgeld. Als ich die Tür schloss sah ich Kais blick. "Reg dich ab es War eine frau' sagte ich und krabbelte zurück aufs Bett und machte das essen Auf. Ich schob ihm den Cheese zu und selbst nahm ich mir einen chicen Wing. Das wir noch direkt nach dem Sex hier lagen und aßen war mir egal. Mein hunger war gerade grösser als die Gedanken die ich mir machte ob man halbnackt essen sollte.

"Du bist halt meine Freundin und du bist echt gut im Bett... muss man dir lassen.", meinte er grinsend und biss herzhaft in seinen Cheese bevor er Vivienne auch was zwischen die Zähne steckte. "hier, ich hab gesagt du musst das mal probieren. Ist echt klasse." er lachte, weil sie jetzt den Mund so voll hatte...

Sie schliefen die Nacht hier und Vivienne schlief noch lange in den Vormittag hinein, aber er wollte sich die Beine vertreten und verließ das Haus. Er hatte Vivienne eine Nachricht hingelegt das er eine rauchen war und bald zurück sein würde.

Als ich erwachte fehlte jede Spur von Kai. Kurz dachte ich daran das er mich verlassen hatte und eine Enge machte sich in meiner Brust breit bis ich die Notiz las. Ich seufzte dann machte ich mich im Badezimmer fertig und stand dann ziellos am Fenster und wartete. Es war nicht so das ich ihn beschattete. Aber er unterhielt sich mit jemanden den ich nicht sehen konnte. Anscheinend einem Kind. Erst als er beschloss zurück zu gehen konnte ich eine Frau im Rollstuhl ausmachen. Ich runzelte die Stirn. Ging dann aufgeregt im zimmer herum und suchte nach einer Tätigkeit der ich nachgehen könnte damit man nicht sah das ich ihm nachspioniert hatte. Ich schaffte es schließlich heißes Wasser einzulassen die Sachen auszuziehen und mich in die Badewanne zu legen. Ich werde so tun als läge ich seit dem aufwachen darin. Das wäre gut ich schloss die Augen und hoffte mein wild pochendes Herz beruhigen zu können.

Kai kam pfeifend ins Zimmer zurück und bemerkte das Vivienne im angrenzenden Bad war. Er öffnete die Tür und kniete sich dann neben die Badewanne. Sie hatte die Augen geschlossen und er kitzelte sie am Bauch um auf sich aufmerksam zu machen. "Wieder da.", fügte er überflüssigerweise hinzu und lächelte leicht. Das erinnerte ihn an das mal im Bad bei ihr daheim als er sich vor ihrer Mutter hatte verstecken wollen und er am Ende in voller Montur im Wasser gelandet war. Sicherheitshalber brachte er schnell seine Zigaretten in Sicherheit. War dank Ivana ja schon die zweite Packung heute.

Ich hatte bemerkt wie er reingefallen war und mich dann kitzelte. Ich tauchte vor Schreck unter und kam pustend wieder hoch. "Du hast dir ganz schön Zeit gelassen. Ich hatte mir sorgen machen können" sagte ich und küsste ihn dann. "Brauchtest du echt so lange um eine Packung Zigaretten zu kaufen?"

"Nein brauch ich nicht aber um eine zu kaufen 2 zu rauchen und nochmal eine zu kaufen.", sagte Kai dann und betrachtete sie. Ihr Gesicht war voller Schaum. "Wie du es nur immer so ewig in der Wanne aushältst oder auch im Bett. Warst du die ganze Zeit hier drin oder wann bist du wach geworden? Als ich raus bin hast du noch geschlafen." Er legte das Kinn auf den Wannenrand.

Ich würde feuerrot bei der Frage und wischte mir den Schaum weg. "Ich bin vor kurzem erst wach geworden..." sein Blick allein vom Wannenrand ließen mich ins stolpern bringen. Ich verdrehte die Augen. "Ich hab am Fenster spioniert. Als ich sah das du zurück kamst bin ich ins Bad geflüchtet" ich sah ihn an. 'fahren wir heute noch nach hause? " es hatte was angenehmes wenn ich davon sprach. Denn Zuhause bedeutete auch für Kai dasselbe. Er wohnte bei uns. Bei mir. Ich zog sein Gesicht näher und versiegelte unsere Lippen.

"Hab ich mir fast gedacht.", meinte er lächelnd. "Sonst hättest du nicht gefragt was ich so lange gebraucht habe und nein ich hab keine neue Freundin sondern nur eine alte.", klärte er sie dann auf. "Und ja ich denke schon das wir nach Hause sollten sonst machen sich Roger und Marla nur wieder Sorgen und das muss auch nicht schon wieder sein." Nicht das sie glaubten sie waren erneut verschwunden. Kai erwiderte den Kuss und richtete sich dann zu seinen 1,83 auf. "Komm zieh dich an dann ich ruf solange ein Taxi."

Ich lächelte und nickte. Als er hinaus gegangen War zog ich mich an und ging mit Kai dann nach unten. An der Straße wartete ein Taxi. Ich hatte kurz ein ganz schlechtes Gefühl weshalb ich dem Taxifahrer direkt Geld gab und Kai ansah. "Sry. Hatte ein kleines dejavu" ich küsste ihm um zu zeigen das ich nicht dachte das er es wieder tun würde und dann fuhr der Taxifahrer los. Wenigstens dieser würde seine Personenkreis nach hause bringen und selber heil davonkommen. Während der ganzen fährt grinste ich in mich hinein.


Malachai Parker - Engel? Eher PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt