Malachai Parker - Engel? Eher Psychopath

Kapitel 117

Kai hielt den Wagen hier und ich sprang direkt raus. An der Anmeldung stand Mom. "Mom", rief ich und warf mich in ihre Arme. "Mom was ist passiert. Wie geht es Dad. Wo ist er?", fragte ich und sah sie an. *Vivi. Er hat in der Scheune gearbeitet. So wie es aussah ist er vom Dachbalken wo die Heuballen sind herunter gestürzt. Die Wirbelsäule hat viel abbekommen und das Feuer, dadurch das er sich nicht bewegen konnte. Vivi, Schatz. Das wird dauern er ist im Op", sagte Mom und ich sah sie an. Ich verstand nicht ganz. Ein Feuer? Wirbelsäule: "Aber er kommt doch durch Mom. oder?", fragte ich und sah sie an. Meine Mom sah zu Kai und blinzelte die Tränen weg. "Ich hoffe es mein Schatz. Kai lieber setzt du dich mit Vivi hier vorne hin. Ich hol uns mal was zu trinken" sie ging davon und ich sah ihr nach. "Das ist nicht real..." flüsterte ich.

Kai hörte zu und nickte. Als Marla wegging stand er wieder auf. "Ich geh ihm helfen. Kommst du mit?" Er würde alles tun um ihn zu retten. Er hatte Roger echt irgendwie lieb gewonnen, er war ihm jedenfalls ein besserer Vater als er je einen gehabt hatte. Und mal abgesehen davon das Kai mit keiner seiner Schwestern hätte schlafen wollen war Vivienne auch eine bessere Schwester wenn man es mal so rum drehte.

Als sie am OP standen kamen sie grade heraus und brachten ihn auf die ITS. Sie folgten und da sie zur Familie gehörten - zumindest Vivienne - wurden sie herein gelassen. Roger sah nach wie vor schlimm aus. Kai legte die Hände vorsichtig um seinen Arm und schloss die Augen. Er spürte wie Wärme ihm durch die Finger und dann in Roger's Körper floss."Phasmatos Tribum, Nas Ex Veras, Sequitas Sanguinem.", flüsterte er.

Ich war Kai sofort gefolgt und beim Anblick meines Vaters hielt ich seinen anderen Arm und starrte auf sein Gesicht und abwechselnd auf Kais Gesicht. Er sprach einen Zauber. Er half meinem Dad. In diesem Moment spürte ich soviel Dankbarkeit so viel Liebe. Ich sah zu meinem Dad. "Dad komm schon", sagte ich leise. "Verlass mich nicht. Mom braucht dich und ich brauche dich noch mehr. Und Kai braucht dich auch", sagte ich und drückte ihn.

"Ich kann seine Brüche heilen und die Heilung beschleunigen. Dann sollte er durchkommen. Er wird vielleicht noch eine Weile im Rollstuhl sitzen, aber irgendwann dürfte er sich wieder bewegen können." Kai hatte es eben drauf und wenn er wollte konnte er einiges bewerkstelligen. Kai nahm ihm außerdem den Schmerz indem er ihn in seinen Körper umleitete. Nach einer Weile in dem Kai hochkonzentriert immer wieder denselben Zauber ausführte ließ er Roger los und atmete mit geweiteten Augen ziemlich deutlich hörbar. Sobald er seinen Puls wieder unter Kontrolle gebracht hatte ging es ihm wieder gut. Kai war nur erschöpft. "Er wird durchkommen Vivienne."

Ich küsste Dad auf die Wange, er schlief noch immer auch wenn seine Lippen sich bewegten. "Danke Kai" sagte ich und umarmte meinen Freund. Ich drückte ihn ganz fest an mich. "Ich finde keine Worte dafür...du bist...einfach...unglaublich. Ich bin so froh dass du in unserem Leben bist", sagte ich und küsste ihn kurz und strich über seine Schulter. "Geht es dir okay." er sah sehr erschöpft aus. Aber er hatte meinen Dad geholfen. Erst jetzt meldete sich mein Dad zu Wort.

*Kai, Vivi* wir drehten uns zu ihm um. "Dad" meinte ich und hielt seine Hand. *Wo ist er?*, ich runzelte die Stirn. "Wo ist wer? Was meinst du Dad?" fragte ich und sah meinen Dad verwirrt an. Dad sah zur Tür und wieder zu uns. *Joey der Mitarbeiter. Wir waren gemeinsam am arbeiten..." ich schüttelte den Kopf. "Du warst alleine Dad. Ich bin aber so froh dass es dir besser geht", sagte ich und Dad nickte. *Ich komme schon wieder in Ordnung. Kümmert ihr euch um den Hof ja. Marla. Wo ist Marla?* fragte er und Mom kam durch die Tür. "Liebling", meinte sie und ich machte am Bett Platz damit Mom Dad umarmen konnte.

Kai schlang die Arme um Vivienne und hielt sie eng bei sich bis ihr Dad aufwachte und was sagte. Kai wurde blass... eher leichenblass, denn er hatte eine Vermutung. "Ich glaube ich weiß was los ist.", murmelte er. "Wir sollten zum Hof zurück.", fügte er hinzu und schluckte.

Kai hielt mich fest und als Mom, Dad vereinnahmte und Kai sagte er vermute etwas sah ich ihn verwirrt an. "Okay...was ist denn los. Geht es dir nicht gut?" er war schrecklich blass geworden. Nach einer gewissen Zeit in der wir losgelaufen waren erinnerte ich mich an den Mann und das Kind im Restaurant. "Du meinst doch nicht..." ich flüsterte und sah zu ihm während er losfuhr. Ich verschränkte die Arme und sah nach draußen. Was lief hier ab?