Kapitel 128

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Kai war nach draußen gegangen um zu rauchen und hatte sich schließlich in die Stadt abgesetzt und in eine Bar wo er einiges an Alkohol getrunken hatte. Vielleicht stellte sich alles, wenn er wieder nüchtern war ja als blöder Traum raus. Später am Abend kam er wieder. Kai war sturzbetrunken und konnte kaum noch laufen, weshalb Roger - der alles andere als begeistert darüber war - ihn mit den Klamotten unter die Dusche stellte und fragte was mit ihm los war, dass er sich so betrinken musste, aber Kai war halb nicht in der Lage zu antworten und halb wollte er nicht. Nach der Dusche fühlte er sich etwas besser und Roger schickte ihn in sein Zimmer um sich trockene Sachen anzuziehen, aber 'Kai ließ sich einfach pitschnass aufs Bett fallen. Er sah immer noch Sterne und hoffte das war alles nur ein Albtraum.

Ich hatte ein paar Tests gekauft. Damit hatte ich mich dann ins Bad verzogen und dann beschlossen kai aus seiner Misere zu holen. Ich betrat daher sein Zimmer und runzelte die Stirn. Ließ meine Tasche neben der Tür zu Boden gleiten und kniete mich neben Kai auf das Bett. "Oh kai", sagte ich und betrachtete ihn. Ich wischte über sein Gesicht und fragte mich wieviel er bloß getrunken hatte. Er war ganz nass. "Das gammelt doch wenn das einzieht in das Bettzeug", sagte ich und schüttelte den Kopf.

Kai wusste nicht wie lange er dort gelegen hatte, ohne sich zu rühren, doch irgendwann kam Vivienne und strich ihm die nassen Haare aus der Stirn. "Ich sollte mich eigentlich auch umziehen, dein Vater ist echt hart!", murmelte er und fuhr sich über den nassen Oberkörper, der langsam anfing zu trocknen. "Ich will dich nicht umbringen.", platzte es dann aus ihm heraus, während er sich ihr zuwandte. Darüber hatte Kai die ganze Zeit nachgedacht.

Ich kicherte als er meinen Vater als "hart" betitelte und sagte dann leise. "Lass dich nie erwiscehn wenn du blau bist", ich fuhr durch sein haar. Schließlich platzte er mit den Worten heraus die mich mehr als glücklich machten. Er wollte mich nicht umbringen. Ich lächelte. "Das wirst du auch nicht müssen. Ich hab die Tests besorgt. Wie du wolltest...negativ", sagte ich und sah ihm in die Augen. Es war alles okay. Es schien tatsächlich nur eine Lebensmittelvergiftung gewesen zu sein. Auch wenn das ganze schon merkwürdig war. Ein Test würde doch wohl nicht lügen.

"Ja das weiß ich jetzt auch, er hat mich unter die Dusche gestellt.", erzählte Kai und verzog das Gesicht. "Die kalte."

er richtete sich abrupt auf und hielt sich den Kopf, weil ihm davon etwas schwindlig wurde. Scheiß Alkohol. "Ich glaub nicht an Gott, aber GOTT SEI DANK!", stieß er hervor. "Ich hätte es echt nicht ertragen dich umbringen zu müssen deshalb. Das wäre echt blödes Karma gewesen." Nicht das sein Karma sonderlich gut war, aber dennoch. Im nächsten Leben würde er ohnehin büßen müssen für zahllosen Leute die er auf dem Gewissen hatte.

Ich zuckte die Augenbraue. "Also hättest du es in Betracht gezogen. Du willst mich nicht umbringen aber du hättest es getan?", ich nahm etwas Abstand von ihm und verstand es nicht. Ich war seine Freundin. Verdammt nochmal. Ja gut das übliche Geblubber über seine Familie kannte ich und das es keine Nachfahren geben sollte. Auch wenn ich nicht wirklich glücklich darüber war. Jede Frau wünschte sich irgendwann Kinder. Aber ich würde mit dem glücklich sein was er mir gab. "Ja gott sei dank. Der Test hat mir das leben gerettet", sagte ich sarkastisch und zog ihm das Oberteil aus und ging dann zum Kleiderschrank. "Jetzt zieh dir bitte was trockenes an. Und dein Bettzeug muss auch gewechselt werden", es war ganz nass von ihm.

"So sieht es wohl aus. Es tut mir ja Leid Vivienne, aber ich will nun mal keine Kinder, ich wäre ohnehin kein guter Vater!" Kai erschauerte unter ihrer Berührung als sie ihm so forsch das Shirt vom Körper zerrte. Irgendwie turnte ihn das ja an. "Ich hab keine Lust mich jetzt umzuziehen.", beschwerte er sich und blieb noch kurz liegen. "Ich bin betrunken." Als ob das als Ausrede ziehen würde. Als sie ihn so ansah seufzte er und stand auf. Kai schwankte etwas, denn gerade laufen konnte er nicht mehr und noch nicht wieder. Er sah sie aus halb geschlossenen Augen an. "Babys machen macht schließlich auch mehr Spaß als eines zu bekommen, findest du nicht auch?"

Ich reichte ihm trockene Sachen während er mich ansah das Sex ja mehr Spass machte als ein Kind wirklich zu bekommen. "Ich hätte dich sowieso nie gelassen. Und meine Eltern auch nicht. Mich umzubringen", ich drückte ihm auch noch eine Jogginghose an die Brust und schob mich dann an ihm vorbei um mich auf sein Bett fallen zu lassen. Mir wurde kurz schlecht aber ich schob es auf das Essen von vorhin. Dann betrachtete ich ihn. "Du wärst ein guter Vater. Du würdest alles besser machen als andere", sagte ich und schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht mal wer dir das eingeredet hat das du ein schlechter sein würdest", sagte ich und legte meinen Kopf in das Kissen.

"Und wir beide wissen, dass wenn ich es gewollt hätte es erledigt gewesen wäre bevor mich jemand hätte aufhalten können.", meinte er stur, aber es war schlicht die Wahrheit, sie hatte ihn noch nie davon abhalten können. Kai nahm die trockenen Sachen entgegen und versuchte sich die Hose überzuziehen, verlor das Gleichgewicht und stieß mit den Kopf an der Wand, bevor er zu Boden ging. Kai fluchte und rieb sich den Kopf. "Mein Vater hat mir das eingeredet und er hatte verdammt nochmal Recht und das noch bevor ich angefangen habe zahllose Menschen umzubringen. Ich bin ein Psychopath Vivienne, willst du wirklich sowas an deine Kinder vererben?!", meinte er sitzend vom Boden herauf.

Ich sah zu ihm hinunter. Wie er da saß und versuchte sich seine Hose anzuziehen. Ich schmunzelte ging dann zu ihm um ihn zu helfen. Fing aber schon auf halben Weg an zu lachen. Einfach weil es so bizarr aussah. "Entschudlige. Und nein du bist kein Psychopath. Woher kommt das denn aufeinmal? Du hattest deine Rache und nun bist du einfach nur Kai. Mein Freund übrigens der sich gerade mächtig lächerlich macht. Du musst nächstes Mal echt weniger trinken", ich half ihm hoch und setzte ihn auf das Bett dann zog ich ihm die Jogginghose an. Was mich erneut auflachen ließ.

"Auf einmal? Das bin seit lass mich nachdenken. Seit dem 8 Mai 1994, ja ziemlich genau seit diesem Tag!", meinte er sarkastisch. Zu der Aussage das er sich gerade lächerlich machte sagte er nichts, er warf ihr nur einen ärgerlichen Blick zu, bevor er niesen musste und dann kam sie auch schon und zog ihn zum Bett. "Ich hab versucht zu vergessen das du mir ein Kind anhängen wolltest.", murmelte er. "Ich hatte fast einen Herzinfarkt wegen dir!", maulte Kai beleidigt und sah sie an. Sie zog ihm die Hose wieder an und er betrachtete das ganze. "Also in die andere Richtung würde mir das besser gefallen."

"Haha..." sagte ich und sah ihn böse und mit wut funkelnden Augen an. "Ich wollte dir ein Kind anhängen. Also glaubst du das noch immer. Was in deinem hirnverbrannten Kopf lässt dich denken das ich es dir anhängen will wenn ich dich genau kenne und wie du sagst das du mich umbringen würdest", gott diese Gefühle. Hormone kommt mal wieder runter. Auf seine Aussage das es ihm andersrum mit der Hose besser gefallen könnte grinste ich schief und schüttelte den Kopf. "Am besten ertränke ich mich gleich selber wenn es das nächste mal so weit kommt. Dann brauchst du dir keinen Plan ausdenken wie man mich am besten loswird", sagte ich und setzte mich dann wieder aufs Bett und ließ mich rückwärts auf die Decke fallen und starrte ihn an. "Du machst mich echt verrückt. Was muss man eigentlich tun damit du mit deinem Sarkasmus aufhörst. Wenn du genauso wie damals wärst, hättest du niemals zugelassen das ich deine Freundin bin. Dann wärst du noch immer der Junge mann der im Haus nebenan wohnt und sich einen hybrien und eine Hexe auf dem DAchboden gefangen hält."

"Wenn du von mir schwanger wirst dann ja, dann hängst du es mir an, egal ob es gewollt oder nicht gewollt ist.", erklärte er ihr und funkelte sie an. "Das Problem ist, dass du keinen Pool hast und ich bitte dich, ich würde es dir angenehmer machen. Inzwischen hab ich Magie, die ich damals nicht hatte. Ich würde dir einfach das Genick brechen oder sowas, da wärst du tot bevor du es überhaupt mitgekriegt hättest, aber jetzt lass uns aufhören darüber zu reden.", fügte Kai hinzu und küsste sie. "Schließlich waren die Test negativ und ab jetzt passen wir mehr auf.... Können wir jetzt Sex haben?"

Ich schob ihn von mir. "Dein Ernst. Mein Genick brechen. Ich konnte dich gerade eher zusammenschlagen" sagte ich und wehrte mich vorerst noch. "Du bist betrunken. Und stinkt nach alkhol. Dein Atem" meinte ich und drehte den Kopf leicht weg. "UND nach Nikotin" sagte ich und sah ihn dann wieder an. Er und sein sex. "Wenn wir nicht mal ein Tempo runterschalten dann passiert das doch noch...und zwritens würdest du es mir anhaengen. Anders gilt das genauso" sagte ich und ließ mich dann von seinem treuen Hundblick ueberzeugen. "Du hast es nicht verdient. Ich hatte eine scheiß angst. Ich bin noch nicht so weit abzutreten...und wenn du wirklich liebst" dann würde er nie auf den Gedanken kommen überhaupt darüber nachzudenken mich zu toeten. Aber das sagte ich nicht sondern legte meine Lippen sanft auf seine.

"Bitte, beschwere ich mich etwa über dein ewiges Kirschlipgloss?", schoss er zurück. "Soll ich mir etwa noch erst die Zähne putzen gehen? Ich bin betrunken und du bist meine Freundin, da ist das doch nicht sehr weit her geholt oder?" Kai schlang die Arme um sie und küsste sie zurück. Er hatte einfach Lust auf Sex, Vivienne brachte ihn immer dazu Sex zu wollen, dafür konnte er nichts, sie war einfach zu heiß und er nun mal ein Mann. Ihm kam eine Idee und er legte die Hand zwischen ihre Beine und sah sie verlangend an, die andere fuhr unter ihr T-Shirt und strich über ihren - zum Glück - flachen Bauch, wobei er zusammenzuckte.

Ich sah ihn erstaunt an. "Du hättest sagen können das du es nicht magst" sagte ich leicht verärgert ließ mich dann aber küssen und seufzte sogar dann doch auf als er mich so beruehrte. Ich seufzte und schlang meine Haende in die Bund seiner Hose die ich ihm gerade erst mühsam angezogen hatte er strich über meinen bauch. Und zuckte zusammen. Ich sah verwirrt und besorgt auf. "Was ist?" Fragte ich mit leicht rosa Wangen und leicht roten lippen als er kurz innehielt. War ihm der Sex nun doch vergangen??

Malachai Parker - Engel? Eher PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt