Kapitel 52

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Mom sah auf Kai hinunter und schaffte es. ihn irgendwie ins Bett, nach oben, zu tragen. Während ich Dad half, hatte ich irgendwie Angst. Angst das Kai wach werden würde und meiner Mom weh tat. Was absurd war, da er sie ja mochte. Als ich fertig war aßen wir und ich nahm das Tablett für Kai mit nach oben. Ich klopfte und trat dann ein. Mom hatte ihn in die Kissen gelegt und zugedeckt. Sogar die Jalousie war hinunter gelassen worden. "Kai bist du wach? Ich hab dir essen mitgebracht."

Kai wachte im Bett wieder auf, den Kopf tief ins Kissen gedrückt und fühlte sich irgendwie matt und benommen. "Ja,", meinte er leise. Es sollte eigentlich wütend klingen, aber die Wirkung verpuffte ein wenig. "Was ist passiert? Was war das?", fragte er nun doch ziemlich sauer und starrte Vivienne an. Er richtete sich zum sitzen auf und musterte das Essen. Kai war zu wütend um Appetit zu haben auch wenn Viv nichts dafür konnte.

"Meine Mom wenn sie die Kontrolle hat.", sagte ich leise und zog die Schultern hoch. Dann stellte ich das Tablett ab. "Entschuldige. Ich würde ja länger bleiben aber Mom kontrolliert mich. Sie hat vorhin gemeint das sie eine Vermutung hat und wenn ich diese nicht bestätigen will, dann sollte ich in mein Zimmer gehen und dort schlafen. Und ich habe das Gefühl, dass du wirklich allein schlafen solltest, so wie du gerade geladen bist.", sagte ich und beugte mich dann zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich auf die Lippen. "Schlaf gut Kai und versuch was zu essen!" Ich ging zur Tür. "Ach und bleib bitte ja? Mom hat das nur gut gemeint und wenn du das machst was sie sagt, lässt sie dich bald mehr machen..." damit verließ ich das Zimmer

Kai grummelte ein paar unverständliche Worte und ließ sich widerwillig küssen. Nebenbei dachte er, dass er ja auch vergangene Nacht hier in seinem Zimmer und nicht in ihrem geschlafen hatte, auch wenn er beim Gedanken an die Sache im Bad grinsen musste und dann nur wieder missmutig auf das Essen starrte. Appetit war gerade way below zero. Kai stellte das Tablett, so wie es war, auf den Boden, verschränkte kurz die Arme, auch wenn es keiner mehr sah und blickte dann zum Fenster. Er konnte nichts sehen, da die Jalousie runtergelassen worden war und dachte einen Moment nach. Dafür würde Josette büßen. Soviel stand fest. Bockig schmiss er sich wieder in die Kissen, rollte sich auf die Seite, das Gesicht zur Wand, zog sich die Decke so über den Kopf, dass nur sein Gesicht, auf der Matratze, einen kleinen Spalt frei hatte, um ungestört atmen zu können, dann schloss er die Augen da sie vor Erschöpfung tränten und glitt gleich wieder in einen Schlaf. Diese Spritze hatte ganz schön rein gehauen. War das ein Betäubungsmittel für eine Kuh gewesen oder was?! So stark wie das war!

Ich wach am nächsten tag auf und ging ins Bad. Dort machte ich das Wasser an damit ich Baden gehen konnte. Ich hatte einfach mal Lust ein Schaumbad zu nehmen. Ich liest das Wasser ein und schloss die Tür aber ohne abzuschließen. Dann während es weiterlief putzte ich mir die Zähne und machte mir einen Zopf den ich oben festmachte. Damit das Haar nicht nass wurde. Dann legte ich mich ins warme Wasser und schaute es dann auf. Es War so viel Schaum das sogar Bläschen durch die Luft flogen. Ich schloss die Augen und entspannte. Einfach weil der tag danach verlangte.

Malachai Parker - Engel? Eher PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt