Mom half Kai sich in einem alten Kinderzimmer zurecht zu legen. Sie wechselte die Laken, schnitt sein T-Shirt auf und holte dann alles was man brauchte um eine Wunde zu nähen. Ich setzte mich gegenüber von Kais Kopf und grinste. "Das wird lustig", bis Mom mich ansah und mein Dad im Türrahmen stand. "Vivienne geh dich bitte waschen. Du siehst aus als hättest du bei den Kühen sauber gemacht". Ich sah ihn an. "Hallo" sagte ich und stand dann aber auf, kippte fast um, nahm dann noch den Türrahmen mit und ging nach oben in mein Bad. Ich duschte, zog mich um und ging dann wieder hinunter. Mom hatte angefangen zu nähen und war wirklich super. Wenn Kai was sagte schalt sie ihn den Mund zu halten. Ich blieb in der Tür stehen. Meine Mom konnte immer ihren Willen durchsetzen. Dad stellte sich neben mich. "Er wird solange bleiben bis er gesund ist, Vivi. Und ich möchte das du dich benimmst. Verstanden." dann ging er wieder an die Arbeit. Ich sah auf die Zimmertür und seufzte. Kai in diesem Zimmer zu sehen war schmerzhaft aber das war eine lange Zeit her, ich sollte nicht daran denken.
Kai ließ sich mehr von Auto zu Auto schleifen, als das er selber lief und schloss die Augen als sie im Wagen ihrer Mutter waren. Er gab keinen Ton von sich abgesehen vom gelegentlich husten. Inzwischen war er ziemlich benommen und fluchte dennoch leise als ihre Mutter erneut desinfizierte und zu nähen begann. Es war mehr als nur schmerzhaft was er auch hören ließ. Zunächst bemerkte er gar nicht das Vivienne wieder kam denn er hatte mehr damit zu tun nicht ohnmächtig zu werden. Kai hätte sich lieber versucht selber zu heilen, aber er hatte nicht die Kraft sich dieser energischen Frau zu entwinden und er brachte es einfach nicht über sich sie einfach umzubringen. Vermutlich hatte er wirklich Fieber, es fühlte sich jedenfalls so an. Mit einem Mal würgte es ihn erneut und ihre Mutter hielt ihm rasch eine Schale vor den Mund bevor er sich zitternd übergab. Es war ziemlich eklig aber hauptsächlich Blut.
Ich stand noch immer in der Tür während meine Mom ihm die Schüssel gab und dann mit der Schüssel ging. "Vivi Schatz steh da nicht in der Tür rum. Hol mal einen nassen Waschlappen und ein paar Tücher. Der arme Junge hat Fieber. Und setz doch bitte diesen Sud auf", sagte sie und ich starrte sie an. "Sicher doch"; sagte ich leise und war nicht erbaut davon das ich nun Krankenschwester spielen sollte. Obwohl ich zugab das es mir sorgen machte. Warum hustete er Blut? Innere Verletzungen? Ich ging mit den gewünschten Sachen zurück und gab ihr auch die Tasse mit dem Sud. Meine Mom legte Kissen unter seinen Kopf so das er fast mehr sass als lag. Dann legte sie ihm die Tasse an die Lippen. "Es schmeckt widerlich aber du trinkst es bis auf das letzte aus. Es hilft"; sagte sie und winkte mich dann heran. "Leg die Tücher doch bitte auf seine Arme und sein Gesicht", sagte sie und ich tat widerwillig was sie meinte. Sie hantierte noch eine Weile herum und nahm ihm dann auch die Tasse weg. Ih hatte diesen Sud noch nie trinken müssen, Dad aber schon und er hatte gemeint er haute rein, er ließ alles weggehen. Den schmerz, und heilte einen von innen. Leider schmeckte er wirklich wie nunja...Das Wort würde ich sicher nicht sagen sonst würde Kai wieder alles rückwärts essen. Als sie sich verabschiedete und ihm noch die Regeln dieses Hauses auf verlangte ging sie aus dem Zimmer und schloss die Tür. Ich hatte die hold volle Aufgabe ihm jedesmal eine Schüssel zu geben sollte er ...ja toll und die Tücher zu erneuern. "Ziemlich amüsant" meinte ich halb gähnend. "Jetzt kannst du hier nicht weg und ich sitze am längeren Hebel." ich lächelte schwach. Es ging auf den frühen Morgen zu und ich hatte keine große Kraft mehr wütend oder sauer oder rachsüchtig zu sein. Aber wahrscheinlich würde das Glück eh nicht lange währen. Wenn er irgendwann wieder nach Hause durfte dann waren die Hexen sicher weg. Und dann war ich tot. Ich strich ihm ein paar vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht und verschob den Waschlappen.
Er ließ alles mit sich machen, er war einfach zu schwach um zu diskutieren. Doch er hatte große Mühe diesen Sud in seinem Körper zu behalten. Er war widerlich und ihm war ohnehin schon schlecht. Kai konnte nicht verhindern, dass ein Großteil wieder in der Schüssel landete und öffnete die Augen, als er hörte das Viviennes Mutter das Zimmer verlassen hatte und drehte den Kopf ein wenig in Richtung ihrer Tochter. Jetzt war ihm nicht mehr kalt sondern das Gegenteil. Es würde ihn jedenfalls nicht wundern, wenn er sich heute eine Grippe eingefangen hätte, aber warum er ohne Jacke unterwegs gewesen war, würde er Viv jedenfalls nicht erzählen. Kai bereute es bereits, es war so bescheuert von ihm gewesen und er gab Luke die Schuld daran. "Ich bin sicher das gibt dir einen Kick.", meinte er sarkastisch als sie meinte das sie am längeren Hebel saß, doch atmete leicht auf als sie ihm über die Stirn strich. Ihm war so heiß. "Warum machst du das?", wollte er wissen und sah sie an.
Ich sah ihn an. "Und ob" dann fragte er diese dumme Frage und ich lachte leise. Dann beugte ich mich hinunter. "Wenn du dich erst mal dran gewöhnt hast, dann tut es umso mehr weh wenn ich dich mit der kalten Schulter abblitzen lasse. Und glaub mir, diesmal gewinne ich"; sagte ich ernst und stand dann auf. Ich löschte die Lichter und setzte mich dann in den großen Ohrensessel. "Du solltest schlafen. Schlaf heilt bekanntlich alle Wunden", sagte ich leise und legte den Kopf in die hinteren Kissen. Ich war glaube sogar schneller eingeschlafen als er.
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Malachai Parker - Engel? Eher Psychopath
FanfictionRichmod nahe Mystic Falls. Vivienne Parson ist eine junge Studentin am Whitemore. Als sie ihren Nachbarn kennenlernt hat sie keine Ahnung in was sie hineingezogen wird. Aber eines ist klar ...ihre Neugierde wird sie ihr das Leben oder doch nur das H...