Nach einiger Zeit legte Vivienne sich wieder neben ihn und er blieb einfach so liegen, während er seinen Atem wieder zu beruhigen versuchte. Er war noch völlig überwältigt und hatte fast den Verdacht geträumt zu haben, denn hiervon hatte er schon einige Male geträumt, auch wenn er es nicht zugegeben hatte. Kai strich sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und versuchte seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. "Keine Ahnung wie ich es solange ohne ausgehalten habe..", meinte er leise und grinste zu Vivienne hinüber.
Ich wickelte die Decke nach unserem Akt um mich und sah ihn wie er grinste an. "Sicher mit genug Pornozeitschriften", scherzte ich und versenkte den Kopf in das weiche Kissen. Mein Atem ging langsam stoßweise ruhiger und ich fühlte mich gerade einfach nur entspannt und wohl in meiner Haut. Aber ich merkte auch das ich mittlerweile sehr müde geworden war. "Dann kannst du dies hier als Erfolg verzeichnen.", murmelte ich und schloss die Lider halb, aber noch so weit offen das ich ihn sehen konnte. Ich schob eine Hand vor um sie auf seine Brust zu legen. Seine Haut war immer noch heiß und sie hob sich auch noch leicht bebend. Ich genoss das Gefühl seines schlagenden Herzens und kuschelte mich eng an seine Seite. Gerade hatte ich keine schlechten Gedanken mehr, keine Zweifel. Und ich hoffte sie würden so schnell auch nicht wiederkommen.
Er zog sich seine Boxershorts wieder an und legte sich dann, ihr zugewandt, auf die Seite, während sie eine Hand auf seine Brust legte und lächelte zufrieden. Mit einer Hand strich er ihr sanft die Haare aus dem Gesicht und lehnte sich vor um sie leicht zu küssen, während auch er merkte, dass er trotz allem sehr erschöpft war. Das war aufjedenfall ein Tag gewesen, der sich gelohnt hatte, was den Beschäftigungsgrad anging. Kai hatte Jo und die andere Hexe fertig gemacht, sie hatten ihn fertiggemacht (was er nie zugeben würde), er war im Krankenhaus gewesen um operiert zu werden und hatte auch noch Vivienne ins Bett gekriegt... naja oder sie wohl eher ihn, aber das war unwichtig. Kai hatte ja freiwillig mitgemacht und bisher hatte er nicht das Gefühl es zu bereuen im Gegenteil. Kurz stand er auf und holte sich was zu trinken, was er dann gierig im Bett trank, während er Vivienne's Blick auf sich spüren konnte. "vielleicht solltest du dir mein Bild aufhängen, wenn du mich so gerne anstarrst", meinte Kai grinsend.
Ich sah ihm zu wie er aufstand und sich was zu trinken holte. Ich zog mir auch wieder den Slip und mein T-shirt an und lächelte als er meinte ich solle sein Bild aufhängen. "Oh also darf ich es behalten? Am Anfang des Tages hatte es sich noch so angehört als würdest du mich bestrafen wollen weil ich eins von dir gemacht habe", sagte ich schlicht jedoch mit einem breiten Lächeln und legte meinen Kopf auf einen angewinkelten Arm. Das er jetzt trinkend im Bett lag, war auch irgendwie merkwürdig aber auch schon vertraut. Irgendwie hatte er das Etwas das mich ihn gerne ansehen ließ. Natürlich war er auch überaus attraktiv, aber warum sollte ich ihm noch mehr Honig um den Mund schmieren?
Kai ließ die Wasserflasche sinken und stellte sie auf den Nachttisch ab und lehnte sich dann zu ihr rüber um sie zu küssen. "Ist jetzt auch egal, wegen mir behalte das Foto wenn du es so gern hast." Er grinste ein wenig spöttisch und auch selbstzufrieden. "Ich frag mich ob deine Eltern heute absichtlich ausgegangen sind.", meinte er und grinste, während er den Kopf erschöpft ins Kissen sinken ließ und sie ansah. Ein Schauer überlief seinen Körper und er zog zitternd die Decke über seinen Oberkörper, so dass nur noch der Ansatz seiner Lippen zu sehen war. Auf einmal spürte Kai wie kalt es hier eigentlich war. Dennoch war er vor allem angenehm müde und so entspannt wie lange nicht mehr.
Ich lächelte und erwiderte den Kuss dann lehnte ich mich wieder zurück jedoch bestand gerade mal eine Handbreit Abstand zwischen uns. "Ich denke nicht, sie haben ein bestimmtes Treffen heute. Dad führt meine Mom immer an einem bestimmten Tag in der Woche aus", sagte ich und zog die Decke ebenfalls hoch. Als ich spürte das ihm kalt war drehte ich mich kurz um und drehte den Heizungsregler der Heizung höher. "Es müsste gleich wärmer hier werden", sagte ich und gähnte dann leise. Dann legte ich den Kopf wieder ab und betrachtete ihn. "Gute Nacht Kai", flüsterte ich halb und strich noch einmal durch sein Haar. Dann lächelte ich und dämmerte langsam in einen wirklich erholsamen Schlaf.
Kai nickte und zog sich dennoch zusätzlich sein T-Shirt wieder an, bevor er gähnte und sich ebenfalls schlaffertig hinlegte. Es dauerte nicht sehr lange bis er eingeschlafen war, denn Kai war tatsächlich total erschöpft.
Die Nacht verlief ziemlich ruhig bis es so auf 3 Uhr morgens zuging. Er träumte schlecht und bewegte sich unruhig hin und her. So ging das eine ganze Weile und inzwischen stand ihm der Schweiß auf der Stirn und er war wieder ganz heiß. Kai schlief zwar aber er zitterte und bewegte sich immer wieder von der einen zur anderen Seite. Diese Hexe hatte gemeint, dass sie ihn wieder soweit zusammenflicken konnte, dass er wieder gesund werden würde, aber das das Fieber vermutlich wiederkommen würde. Vielleicht auch deshalb weil er keine Medikamente mehr dagegen genommen hatte seit heute. Kai merkte nicht wirklich wie er von einem Alb.- in einen Fiebertraum überwechselte und schlief dennoch weiter ohne aufzuwachen.
Irgendwann, es war noch nicht wirklich morgens wachte ich auf weil sich der Untergrund bewegte. Ich saß auf und sah zur Seite. Kais ganzer Körper war verspannt, die Hände zu Fäusten geballt und er drehte sich unruhig. Die Augen waren zu. "Kai", sagte ich laut und packte ihn an der Schulter. Er wurde nicht wach. Ich stand ratlos auf um neben das Bett zu treten. Lose hangen mir die Haare ins Gesicht und ich wusste nicht was ich tun sollte. Seine Stirn war glühend heiß und ich ging davon aus das er Fieber hatte. Ich schlug ihn leicht aber das brachte nichts. Ich nahm die Wasserflasche vom Nachttisch und öffnete sie. "Tut mir Leid", murmelte ich und kippte sie ihm ins Gesicht.
Kai spürte zwar das Wasser auf seinem Gesicht, aber er verstand nicht, dass es Vivienne war die versuchte ihn aufzuwecken, sondern er hatte das Gefühl, dass ihn jemand in einem Pool zu ertränken versuchte und keuchte leise, während er versuchte wieder an die Oberfläche zu kommen. Kai hatte wahnsinnige Panik in seinem Traum und wusste nicht wie er dagegen ankommen sollte. Kurz bekam er wieder Luft, dann war sein Kopf wieder unter Wasser und sein Körper war glühend heiß, dass T-Shirt verschwitzt und klebte an seinem Oberkörper.
Er wurde nicht wach und ich geriet zunehmend in Panik. Anscheinend hatte er nicht nur hohes Fieber sondern auch einen Fieberkrampf. Ich ging in Gedanken rasend schnell durch was ich tun konnte. Ich lief daher ins angrenzende Badezimmer und suchte nach dem Notköfferchen mit den Tabletten. Wie hieß noch mal dieses Medikament Diazepam...richtig. Ich ließ vor Nervösität eine Dose mit roten Pillen fallen kümmerte mich jedoch nicht darum sondern suchte weiter nach dem Medikament. Als ich es schließlich gefunden hatte, seufzte ich auf und lief zurück zu Kai. Ich setzte mich neben ihn und betete das es funktionieren würde. Da er nicht würde schlucken können und ich meine Eltern nicht wach machen wollte, suchte ich einer intravenösen Medikation. Fand sie und zog die Spritze auf. "Halt still", murmelte ich und suchte nach dem richtigen Punkt an seinem Arm. Dann pickste ich hinein, zog kurz zurück und injetzierte dann die Lösung. Dann nahm ich sie weg und hielt sein Gesicht ruhig fest. Ich entsorgte das Medikament und die Spritze und klebte ein Pflaster auf die Stelle. Ebenso machte ich die Heizung niedriger. Dann setzte ich mich zu Kai und beruhigte ihn, denn immer noch kämpfte er gegen etwas an das ich nicht sehen konnte.
Inzwischen befand Kai sich nicht nur unter Wasser, panisch gegen die Hand die ihn runter drückte ankämpfen, sondern da war irgendwas im Wasser selber das ihm schreckliche Angst machte. Er konnte nicht erkennen was es war, es war vermutlich nichts konkretes, aber er geriet in seinem Traum total in Panik. Das ganze erinnerte ihn ein wenig an den Film Bait 3D. Wo ein weißer Hai nach einem Tsunami in einem Supermarkt herum schwamm und die überlebenden sich auf herum schwimmende Regale flüchtete und nach einander gefressen wurden. Kai erinnerte sich jedoch nicht mehr daran, wie es die Hauptpersonen wieder hinaus geschafft hatten. Seine innere Panik wurde immer schlimmer während er versuchte von dem los zu kommen was ihn festhielt und dann tauchte plötzlich dieser Hai auf. Das Vieh war gigantisch und es schien von dem Blut an seinem Bauch angelockt zu werden. Kai konnte nicht umhin laut aufzuschreien und schlug in wilder Panik um sich, wobei er alles was auf Vivienne's Nachttisch gestanden hatte auf den Boden fegte und plötzlich aufschreckte. Noch immer verwirrt und benommen wehrte er sich weiter und atmete panisch schnell, während er eine Hand auf seinen Oberkörper presste. Kai spürte Feuchtigkeit und sah halb den dunkelroten Fleck der sich mit dem Schweiß und dem Wasser vermischte.
Plötzlich fegte er mit der Hand alles vom Nachttisch. Da ich ihn nicht toben lassen wollte hielt ich ihn fest. "kai. Kai", sagte ich und hielt ihn. Wann wirkte das Medikament denn endlich. Dann wurde er wach. Jedenfalls öffneten sich seine Augen und ich spürte wie mich was traf. Ich ließ jedoch nicht los. Wieder spürte ich was und dann sah ich wie er sich an den Oberkörper fasste. "Kai alles ist gut. Da ist nichts. Da ist nichts", murmelte ich und hielt seine Wangen fest. Das er mit seinen boxenden Händen und schlagenden Händen mein Gesicht und mein Ohr getroffen hatte war nicht schlimm. Notfalls bekam ich nur einen blauen Fleck. Die Nase hatte er wenigstens nicht ganz getroffen. Obwohl ich leicht Blut am linken Nasenloch spüren konnte. "Kai", sagte ich und strich ihm mehrmals durch die Haare. "Alles ist okay. Es ist nur ein Traum. Ein Fiebertraum", flüsterte ich und küsst seine Stirn um ihn irgendwie zu beruhigen.
Nach einer Weile wurde er ruhiger und hörte auf um sich zu schlagen, aber er atmete immer noch panisch und war glühend heiß. Irgendwann merkte Kai, dass ihn niemand mehr unter Wasser drückte und er hörte Vivienne's Stimme. "W... was ist los?", fragte er verwirrt und spürte wie er zunehmenden ruhiger wurde. Da waren keine Zähne, da war kein Hai mehr vor seinen Augen. Aber wo war er dann? Kai war heillos durcheinander und ihm war so schrecklich heiß. Er schnappte nach Luft und öffnete wieder die Augen und diesmal konnte er tatsächlich was wirkliches erkennen und beruhigte sich. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und strich sich das Klitschnass geschwitzte T-Shirt nach oben. Kai fühlte sich kalt schweißig und eklig in seinen Klamotten.
"Du solltest eine kalte Dusche nehmen", sagte ich und half ihm sich aufzurichten, dann trat zurück. "Ich hab dir ein Medikament gegeben, es hat dich aufwachen lassen. Du hast mir eine scheiß Angst eingejagt", sagte ich und öffnete ein Fenster, da es auch stickig in meinem Zimmer war. Dann ging ich ins Badezimmer und holte handtuch und Badematte raus. Ich ging zurück zu ihm. "wenn du es schaffst kannst du mein Bad benutzen. Ich hol dir aus Juliens Zimmer was zum Anziehen"; sagte ich und sah ihn an. Abwartend ob er alleine aufstehen konnte oder ich ihm helfen sollte.
Kai verstand nur halb was sie sagte und reagierte nicht wirklich, er saß nur aufrecht, nachdem sie ihm geholfen hatte sich hinzusetzen. Zitternd und noch immer nicht richtig bei sich. Kai bewegte sich auch keinen Zentimeter bis sie wieder kam und fragte ob er ins Bad wollte. Es dauerte einen Moment bis er verstanden hatte was sie gesagt hatte und sah sie an. Seine Reaktionszeit war gerade sehr lang, als würde jemand auf dem Kabel der Leitung stehen. Nach vielleicht 30 Sekunden meinte Kai. "Ja... Ja ich denke schon.." Er rutschte zum Rand des Bettes und stand zittrig auf, dann ging er in Richtung Tür, wobei er aber über seine Beine stolperte und sich nur davor bewahren konnte hinzufallen in dem er sich an Vivienne's Schulter festhielt, was sie fast ebenfalls zu Fall brachte. Kai zog sich an ihr wieder hoch, murmelte: "Sorry.", in ihre Richtung und ging ins Bad. So ganz war er immer noch nicht bei sich, eher wie ein Schlafwandelnder.
Er stützte sich an mich und obwohl ich beinahe hinfiel sagte ich nur. "Schon okay" ich begleitete ihn bis ins Bad das ich mir sicher sein könnte das er nicht umfiel. "Sonst setzen dich erst noch hin" sagte ich."Ich will nicht das du umfällst" sagte ich und bugsiert ihn zu dem stuhl. Dann machte ich ihm ein Glas Wasser fertig und reichte es ihm. "Trink das. Es wird dir gut tun".
Kai ließ sich zu dem Stuhl bugsieren und setze sich hin, den Kopf gesenkt und in die Hände gestützt. Ihm war ein wenig schlecht und schwindlig und so würde es besser werden, nach allem was er wusste. Es war nicht so, dass er sich da wirklich auskannte, aber Vivienne schon, sie macht das wirklich gut, wie ihm gerade nebenbei auffiel. Etwas das ihm gefiel. Sie war nicht heillos überfordert mit allem, was nicht super einfach war. Etwas das auch nicht allzu oft vor kam. Klug und Hübsch gleichzeitig. Kai lächelte kurz in Richtung Boden und massierte sich die Schläfen, bevor sie ihm das Glas Wasser reichte und er schüttet zwar einiges davon auf sein T-Shirt, weil seine Hand zitterte, aber den Rest trank er langsam aus. Nach vielleicht 10 Minuten sah Kai auf. "Ich glaub ich leg mich wieder hin..", murmelte er und rieb sich mit der Handfläche das Auge. Er fühlte sich als würde er gleich umkippen, als würde einen was zu Boden ziehen, aber es war nicht stark genug um ihn tatsächlich fallen zu lassen. Kai zog das Tshirt aus und wusch sich mit dem Waschlappen ab, dann zog er das andere wieder an und wollte eigentlich aufstehen... aber irgendwie hatte er vergessen wie das ging. Nach einem Moment schaffte Kai es jedoch und hielt sich an der Wand fest. Er erinnerte sich daran, als er bereits einmal so hohes Fieber gehabt hatte oder fast so hohes, denn jetzt hatte er sicher um die 41 °C, Vivienne hatte bei ihm geschlafen und seine Haut mit dem Lappen immer etwas abgekühlt. Er stützte sich weiterhin an der Wand ab und es zog ihm ständig die Augen zu und grade als seine Beine nachgeben wollten fing er sich wieder und ließ sich von Vivi ins Bett helfen.
Ich schaffte es mit ihm zum bett zurückzukehren. "Vorsichtig" sagte ich und ließ ihn sich setzen. Warte. Ich wechselte das Bettzeug da das erste nass war. Dann bettete ich ihn gut ein und stellte ein neues Glas Wasser dahin. "Ich hole einen Waschlappen. Für deine Stirn" dann verschwand ich und kam wieder. Ich fragte mich wie lange es dauern würde bis er wieder gesund war. Nicht weil es mir was ausmachte. Sondern weil er mir Sorgen bereitete.
Kai ließ sich in die Decke einpacken und schloss sofort die Augen. Er war völlig erschöpft und atmete immer noch ein wenig schnell, aber es war kein Vergleich zu vorhin. Als Vivi wieder kam rutschte er an sie heran und legte den Kopf neben ihren, während sie ihm den Waschlappen auf die Stirn legte. Das tat gut. "Danke.", murmelte Kai in ihre Richtung und im nächsten Moment war er auch schon wieder eingeschlafen.
So lagen wir wieder nebeneinander während ich während seines Schlafes öfter mal den Waschlappen erneuerte. Doch irgendwann als ich wach wurde es War laut Uhrzeit 13 Uhr Mittags...schreckte ich auf. Ich War wohl eingeschlafen. Ich erneuerte den Lappen und konnte dank Thermometer feststellen das das Fieber auf 39.9 gesunken war. "Gott sei dank" murmelte ich und legte mich wieder halb hin.
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Malachai Parker - Engel? Eher Psychopath
أدب الهواةRichmod nahe Mystic Falls. Vivienne Parson ist eine junge Studentin am Whitemore. Als sie ihren Nachbarn kennenlernt hat sie keine Ahnung in was sie hineingezogen wird. Aber eines ist klar ...ihre Neugierde wird sie ihr das Leben oder doch nur das H...