Kapitel 147
Der Tag verläuft wie bei jedem in der Arbeit sehr langweilig und stressig. Die Mittagspause ist auch nicht besser verlaufen. Die ganze Zeit habe ich geweint, während ich Sibel alles erzählt habe. Als dann Peter, unser Chef, denn Pausensaal betritt schickt er mich nachhause. Er meinte, dass ich mich ausruhen muss und erat nächsten Monat also im Februar wieder kommen soll. Nun sitze ich hier vor dem Fernseh und langweile mich. Hunger habe ich immer noch keinen, weshalb ich einfach nur Wasser trinke und dabei hoffe. Hoffen, dass Liam zurück kommt. Ich hab viele Fehler gemacht. Das weiß ich auch. Dennoch wünsche ich mir nichts mehr als das Liam wieder kommt. Es ist zwar erst eine Nacht vorbei, doch trotzdem vermisse ich ihn. Eine Stunde ohne Liam fühlt sich an, als ob er vor Monaten gegangen ist. Das hört sich übertrieben an, ist es aber nicht. Denn wenn man eine Person wirklich liebt fühlt sich an als wären alle lichter erloschen und im Brust Bereich ist eine einzige leere. Es fühlt sich an als wäre das ganze Glück verschwunden und durch trauer ersetzt. Man vergleicht jede Person mit ihm. Doch niemand kann ihn ersetzen. Egal wie oft und wie lange man es versucht, man vergisst nicht. Auch wenn die Gefühle langsam abnehmen, man wird immer Gefühle für diese Person haben. Ganz in Gedanken versunken merke ich nicht wie ich anfange zu weinen und zu schreien. Wie damals im Internat schreie ich immer die selben Wörter. "Liam kommm zurück. Ich brauche dich." Das wiederholt sich ein paar mal bis ich auf dem Boden zusammen breche und einfach laut weine. Genau in diesem Moment hoffe ich das Melodie mich niemals so sehen wird und vorallem niemals so etwas erleben wird. Für manche ist es witzig, wenn man das so hört. Aber wenn man es sieht ist es einfach nur traurig und wünscht sowas niemand. "Alice",schreit plötzlich jemand weinen. Oh bitte nicht. Liebes Schicksal hass mich einmal nicht!