Kapitel 184
"Sie dürfen jetzt gehen", meint die Ärztin. Gestern bin ich ziemlich schnell ein geschlafen. Was Liam betrifft, er ist gestern noch zu Finn gegangen. "Komm ich nehme die Tasche und du nimmst Fabio", bestimmt Liam und ich nicke. Ich nehme Fabio auf den Arm und verlasse mit Liam und Fabio das Krankenhaus. Nach kurzer Zeit kommen wir Zuhause an. Sofort steige ich zusammen mit Fabio aus, um ihn in sein Bett zubringen. Das Zimmer von ihm haben wir jetzt umbauen lassen, so dass jetzt Fabio und Finn darin schlafen können. Sobald die zwei, aber größer werden, wird der Dachboden umgebaut. Dort werden dann Liam und ich schlafen und Finn bekommt dann unser Zimmer, aber das hat noch Zeit. Ich schließe das Haus auf und werde schon von einer total glücklichen Melody empfangen. "Wie heißt er", fragt sie glücklich. "Fabio", antworte ich stolz. "Wo ist sein Zwilling", hackt sie weiter nach. "Noch im Krankenhaus. Morgen wird er Nach hause kommen", erwidere ich. Daraufhin nickt sie bloß und lässt mich durch. Mit langsamen Schritten gehe ich die Treppen hoch bis zum 2. Stock. Dort gehe ich den Gang entlang bis zum letzten Zimmer. Ab heute wird es das Zimmer der Zwillinge sein. Ich öffne die Türe und gehe hinein. Darin stehen zwei Betten in weiß. Das Zimmer allerdings ist blau. Aber nicht so ein helles blau, sondern ein dunkles. Vorsichtig, damit ich den schlafenden Fabio nicht wecke, gehe ich zu dem Bett und lege ihn hinein. Sofort kuschelt er sich an den kleinen braunen Teddy, denn ich neben sein Kissen gelegt habe. Das er sich Wohl fühlt merkt man sofort, denn im Krankenhaus lag er unruhig im Bett. Doch hier ist er ganz ruhig. Neben dem Bett, was an der Wand steht, steht ein Nachttisch darauf stelle ich das Babyphon(?). Dieses schalte ich an und nehme mir selber auch eins mit, davor schalte ich es natürlich an. Nachdem das erledigt ist, verlasse ich das Zimmer. Leise schließe ich die Türe und gehe die Treppen vorsichtig nach unten. Am Wohnzimmer angekommen sehe ich Liam, der gerade mit dem rücken zu mir steht und telefoniert. "Du wirst ihn nicht bekommen", höre ich ihn sagen. Kurze Zeit ist es still. "Nein habe ich gesagt. Es ist mein Sohn", sagt er sauer in das Handy. Wieder ist es still. "Das ist mir egal. Du bist selbst schuld", meint er wieder. Immernoch hat er mich nicht bemerkt, weshalb ich weiter zuhöre. "Das ist kein Grund. Es ist mein Sohn und du wirst ihn nicht bekommen", erwidert er dieses mal energischer. "Du hast sie nie geliebt. Das war doch eh alles gelogen. Du wolltest es doch selber", meint er wieder lautet. Mit wem spricht er und über wenn? Meint er vielleicht mich und unsere Söhne? Viele Fragen kommen auf. "Nein. Zum letzten mal, du bekommst ihn nicht", schreit er schon fast. Stille. "Ja tschüß", meint er nur noch und legt auf. Seufzend dreht Liam sich um. "Wie lange stehst du schon da", fragt er erschrocken. "Lange genug. Mit wem hast du geredet", meine ich trocken.