Kapitel 161

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Kapitel 161

Durch die Hektik stolpere ich und falle hin. Man. Heute ist mal wieder einer dieser Heute-ist-alles-scheisse-Tag. Genervt laufe ich in den Eingangsbereich bis ich Ihn sehe. Natürlich freue ich mich das er hier ist, aber auf dr anderen Seite nicht. Er hat mich genauso wie alle anderen verlassen. Ich schaue ihn einfach an. Keinen Zentimeter rühre ich mich. Auch er erblickt mich und hört mit dem Lärm auf. Langsam läuft er auf mich zu und ich stehe einfach da. Ich kann mich keinen Meter bewegen. Es ist als wäre ich eingefroren. Als er vor mir steht erwache ich aus der erfrorenen Trance und gehe einen Schritt zurück. "Was machst du hier",frage ich ihn. "Alice",flüstert er und will meine Wange berühren. "Nein Liam. Lass das",sage ich kalt und nehme seine Hand weg. "Bitte verzeih mir",sagt er. "Du hast mich verlassen wie alle anderen auch. Aber weißt du was? Bei dir ist es schlimmer",sage ich ruhig. In den letzten Wochen habe ich gelernt meine Gefühle zu kontrollieren. Genau wie jetzt. "Ich war enttäuscht. Ich wollte und konnte dich nicht traurig sehen. Du sahst keinen Lebenssinn. Ich konnte mir nicht mit ansehen wie du verletzt bist",sagt er ruhig und kommt wieder näher. Nun trennten uns noch zwei Meter.
"Du hättest mir helfen können. Du hast mir versprochen, dass du bleibst. Du hast gesagt du gehst nicht, so wie es Robin getan hat. Du hast indem du gegangen bist alles schlimmer gemacht",sage ich genauso leise. "Warum",fragt er leise und macht nochmals einen Schritt. "Siehst du es nicht. Hast du es nicht gemerkt. Ich habe mich in dich verliebt, aber weißt du was. Ich will das alles nicht mehr. Ich will dich nicht mehr. Ich will Robin nicht mehr und Felix und Sky erst recht nicht. Das einzigste was ich will ist Melody in meinen armen halten und nie wieder loslassen. Ein neues Leben anfangen. Ohne Probleme. Ohne Robin. Ohne Sky und Felix und vorallem ohne verlogene Menschen",sage ich ruhig und gucke ihn in die Augen. Ich habe ihm meine Liebe gestanden, dennoch ist es mir nicht peinlich ihn anzuschauen. Warum auch? "Du liebst mich",fragt er und kommt denn letzten Schritt näher. "Auch wenn ich will das nicht mehr. Ich kann es nicht und ich will es nicht",sage ich und schaue ihm weiter in die Augen. Noch einen kleinen Schritt macht er auf mich zu und jetzt passt definitiv nichts mehr zwischen uns. "Sie liebt mich",fasselt er glücklich vor sich hin. "Hast du mir überhaupt zugehört",frage ich ihn. Doch er scheint es nicht zu interessieren. Seine Hand wandert zu meiner Wange und die andere zu meiner Taille(?).
Dann legt er vorsichtig seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk bricht aus, wie beim ersten mal. Ohne zu überlegen erwidere ich denn Kuss. Mir gefällt er trotzdem löse ich mich und gebe ihm eine Ohrfeige.

War es Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt