Kapitel 183

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Kapitel 183

"Wir sollten schlafen", sage ich nach kurzer Zeit. Zustimmend nickt Liam. Tzzz. Vorher wollte er ihn nicht mal auf den arm nehmen und jetzt bin ich abgeschrieben. Über meine Gedanken muss ich laut lachen. Verwirrt schaut er mich daraufhin. Doch dieses mal sage ich nichts und winke lächelnd ab. Wieder beginnt Fabio zu schreien. Also ist es jetzt 19 uhr. Immer nach 2 Stunden bekommt Fabio Hunger. Zum Glück ist das am Anfang normal. Ich stille ihn und lege den schlafenden Fabio in sein Bettchen und lege mich dann selber in mein bett. Liam steht noch unschlüssig am bett. "Jetzt komm", sage ich lächelnd. Sofort kommt er und wir liegen zusammen in dem unbequemen Krankenhaus bett. "Ich liebe dich", höre ich bevor ich in das Land der träume falle. Mitten in der Nacht werde ich durch Geschrei geweckt. Natürlich ist es Fabio, der schon wieder Hunger hat. Erschöpft stehe ich auf und stille ihn. Nachdem er dann auch endlich wieder schläft lege ich ihn in das Bett und gehe wieder in meins. An schlafen war jetzt aber nicht mehr zu denken. Dieses blöde Krankenhaus bett ist unbequem und am liebsten würde ich sofort nachhause. Endlich wieder in mein schönes warmes bett. "Warum bist du wach", fragt plötzlich Liam. Wann ist er, denn aufgewacht? Vor schreck zucke ich zusammen und laufe wieder auf das Bett zu. "Fabio hat geschrien."
Wissend nickt er. "Komm leg dich hin", meint er dann. Sofort lege ich mich dazu und seine arme umschlingen meine Taille. Wärme macht sich in mir breit. Aber dennoch kann ich nicht schlafen. "Liam?",frage ich. "Hm?", bekomme ich zurück. "Ich kann nicht schlafen", meine ich dann. "Mhm ich jetzt auch nicht mehr", erwidert er. "Können wir zu Finn", frage ich daraufhin. Überrascht schaut er mich an. "Du weißt, dass das nicht geht."
"Aber wir können doch wenigstens mal gucken", meine ich daraufhin. "Es geht nicht." Dies sagt er sauer. Seufzend stehe ich auf. Entweder er kommt mit oder nicht. Mir egal. Mit schnellen Schritten gehe ich zur Türe und öffne sie. Selbst mitten in der Nacht laufen Ärzte herum. Auf gut Glück laufe ich rechts. Aber dort finde ich nur meine Ärztin von heute Mittag. "Hallo ehm Frau Mini", spreche ich sie an. Sofort lächelt sie mich an und begrüsst mich zurück. "Ich wollte Fragen, ob ich zu meinem Sohn darf. Er heißt Finn Beck", frage ich höfflich. "Natürlich", meint sie. "Wissen Sie schon wie es ihm geht", frage ich weiter. Sie läuft einfach weiter und antwortet nicht bis wir im Zimmer ankommen. Viele Babys liegen hier. Ich schaue mich um und schaue jedes Baby an. Sofort weiß ich welches mein Baby ist, obwohl ich es noch nicht gesehen habe. Schnell laufe ich hin und es ist wirklich mein Baby. Ich wusste es, weil es Ähnlichkeit mit Fabio hat. 'Sie sind auch Zwillinge' meint meine Innere Stimme. "Seine Lage ist stabil. Doch er muss noch eine Tag hier bleiben", sagt sie lächelnd und ich nicke. Zum Glück bin ich hier her gekommen. Liam ist selber schuld, dass er ihn nicht gesehen hat. "Danke", meine ich. Verstehend nickt sie. Noch einmal schaue ich Finn an und gehe dann zurück zum Zimmer. Liam sitzt dort und wartet. Doch interessieren tut es mich nicht. Irgendwie bin ich enttäuscht, schließlich hat er mich alleine gehen lassen und ist nicht mit gekommen. "Ich hab dir doch gesagt, dass du ihn nicht sehen darfst", meint er dann ernst. "Ach echt? Also ich hab ihn gesehen", meine ich darauf und lege mich einfach hin.

War es Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt