Kapitel 176

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Kapitel 176

Und genau dann, als wir vor der Türe stehen bleiben und ich eine traurige Melody anblicke, merke ich wie egoistisch ich eigentlich bin. Bei mir geht es immer nur um mich. Meine Probleme, mein Aussehen, meine Gefühle. Darum ging es und geht es mir immernoch. Wo ist Melody, die ganze Zeit in meinen Gedanken gewesen? Nur mich gab und gibt es. Das ist das, was Liam damals meinte als er sagte, dass ich egoistisch seie. Verdammt nochmal. Auch, wenn ich es mir nicht ein gestehen will, er hat Recht. Man kann nicht leugnen. Es ist einfach die Wahrheit und dass ist das, was ich nie glauben wollte. Wir leben in meiner Welt. In der ich das sagen habe. Diese Welt, die durch denn Egoismus geschaffen worden ist. Es wurde Zeit, dass ich aufwache. Das ist mir jetzt bewusst. "Melody es tut mir leid", sage ich und schließe die Türe auf. Zusammen mit ihr gehe ich rein und schließe die Türe daraufhin. "Was tut dir leid", fragt Melody. Sie ist noch so Jung und ich als große Schwester hätte mich um sie kümmern müssen. Ohne zu antworten ziehe ich meine Schuhe aus und gehe daraufhin in die Küche. Sky, Felix und Lilly würden in weniger als 10 Minuten kommen. "Prinzessin hilfst du mir beim kochen", rufe ich in das Wohnzimmer. Kurz danach kommt ein weinendes Mädchen in dir Küche. "Melody was ist los", frage ich besorgt. Sie hat ein sehr schweres Leben. Schließlich hat sie keine Eltern mehr und das obwohl sie jetzt erst 8 Jahre alt ist. Man verliert nicht alle Tage seine Eltern. "Daddy hat mich immer so gennant. Weißt du, als Liam da war...Er hat die Vater Rolle übernommen. Ich liebe ihn wie einen Vater und jetzt ist er weg", wieder schluchzt sie während sie das sagt. "Melody er wird kommen. Ich verspreche es. Er liebt dich", sage ich tröstend. Er liebt sie wirklich. Allerdings nicht so wie mich, sondern wie eine Schwester oder sogar wie eine Tochter. Respekt hat er alle mal verdient. Er ist einzigartig. Besonders in der Hinsicht, wie er mit Kindern umgeht. Er wird ein toller Vater. Das ist bestimmt nicht nur mir klar. "Komm wir kochen erstmals und dann wird bestimmt Liam kommen",sage ich lächelnd. Auch sie strahlt und wir beginnen zu kochen. Nachdem das erledigt ist, denken wir den Tisch. Genau jetzt klingelt es. Schnell gehe ich zu der Tür. Auch, wenn ich es geahnt habe, habe ich nicht gedacht, dass ich Recht haben könnte. Liam steht mit einem Strauß Rosen und einem kleinen Teddy-Bär in der Hand vor der Tür. "Melody vermisst dich. Komm doch rein',sage ich dann und zwinge mich zum lächeln. "Die hier sind für dich", lächelt er und gibt mir denn Strauß. Ich murmele noch ein leises "Danke" und gerade als ich die Türe schließen will, kommen die anderen. Die anderen kann man nicht sagen. Es sind nämlich Felix, Sky und Lilly. Ich öffne die Türe wieder ganz und sie komme rein. "Geht in die Küche. Melody und ich haben gekocht",sage ich und laufe in die Küche. Dort setzen sich alle hin und beginnen mit dem Essen. "Liam wir müssen reden", unterbeche ich die stille, die hier im Wohnzimmer herrscht. Nachdem essen haben wir uns alle in das Wohnzimmer gesetzt. Fast alle...Melody und Lilly sind nach oben gegangen und wir Erwachsene in das Wohnzimmer. Geredet haben wir, aber nicht. Vorsichtig stehe ich auf und gehe wieder in die Küche. Wahrscheinlich wird, das mein neuer Lieblingsplatz. "Was ist denn", fragt Liam glücklich. Verzeihen werde ich ihm nicht. Das denkt er wahrscheinlich. "Es geht um Melody",damit war sein lächeln und sein glücklich sein verschwunden.

War es Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt