Kapitel 179
Melody und Lilly kommen rein.Eigentlich weiß niemand, ausser wir drei, von den Probleme von Lilly. Doch jetzt weiß es jeder und das nur wegen mir. "Lilly es tut mir leid", sage ich schluchzend. Nicht weil ich das Geheimnis verraten habe, weine ich, sondern wegen Liam, Sky und natürlich Felix. "Es ist schon in Ordnung", sagt sie leise. Sehr leise sogar und kommt dann auf mich zu. Kleine, zierliche Arme umschlingen mich nach kurzer Zeit. Nach nicht einmal einer Minute umschlingen mich noch zwei Arme, so dass eine kleine gemütliche Gruppenumarmung( auseinander oder zusammen?) entsteht. Ein lächeln entsteht in unseren Gesichtern. In diesem Moment sind wir einfach unglaublich glücklich. Allerdings kann man.uns das auch ansehen. "Lilly möchtest du hier bleiben oder heim gehen", frage ich sie dann. Ohne zu denken habe ich mal wieder gehandelt. Ich habe Sky, die wichtigste Person genommen. Zwar habe ich sie nicht umgebracht, was man allerdings gerade denken könnte, dennoch habe ich Lilly zu mir genommen. Ohne überhaupt an sie oder Sky zu denken. Wieder einmal denke ich nur an mich. Oder habe ich dieses mal auch an Lilly dabei gedacht? Natürlich habe ich an Lilly gedacht. "Ich würde gerne bleiben", sagt Lilly nachdenklich. Glücklich atme ich aus. "Kannst du morgen mit Liam uns zur Schule bringen", fügt sie hinzu. "Natürlich", flüstere ich. "Aber jetzt müsst ihr ins Bett. Es ist schon 20 uhr", sage ich dann noch. Lächelnd gehen sie mit mir in ihr Zimmer. "Gute Nacht meine Prinzessinen", sage ich noch leise und verlasse ihe Zimmer. Normalerweise würden sie jetzt einen Kuss auf die Stirn bekommen, aber das wäre jetzt äußerst ekelig, denn zuvor habe ich mich übergeben. So schnell wie möglich gehe ich in das Bad und spüle meinen Mund gründlich und putze daraufhin auch gleich meine Zähne. "Alice", fragt Liam plötzlich hinter mir. Erschrocken drehe ich mich zu ihm. Reuhe zeigt sich in seinem Blick. "Es tut mir leid", fängt er an doch ich unterbreche ihn. "Sei still", zische ich. "Hör mir zu unterbreche mich nicht. "Es tur mir wirklich leid. Ich weiß. Du hast das oft von mir gehört. Dieses mal bereue ich es aber wirklich. Ich habe gemerkt, wie dumm ich war. Wie scheisse meine Tat war. Wie ich mich verhalten habe. Das alles tut mir leid. Ich will nicht, dass wir uns streiten. Aber ich weiß auch, dass ich nicht erwarten kann, dass du mir sofort verzeihst. Oder es überhaupt tust. Vergiss nur nicht. Ich liebe dich. Egal wie viele Fehler du an dir hast. Ich liebe dich mit allen Fehlern und Kanten. Und wegen dem Kind. Ich werde dich natürlich unterstützen. Natürlich auch mit dem Geld. Ich will dass es dir gut geht und vorallem dem Kind", meint er traurig und ernst zugleich. "Liam. Ich weiß grad echt nicht was ich sagen soll. Ich bin geflasht von deinen Worten. Dennoch kann ich dir nicht verzeihen. Jetzt zumindest noch nicht. Irgendwann werde ich dir verzeihen können. Doch ich werde es nie vergessen", sage ich geflasht mit glasigen Augen.