Kapitel 170
Ziemlich schnell komme ich Zuhause an. Die ganze Zeit über bin ich in Gedanken. Es muss wohl was sehr ernstes sein. Sonst hätten sie es mir erzählt oder? Ich schließe die Türe auf und gehe rein. Mein Blick huscht kurz zu der Uhr. 18 Uhr. Liam müsste jetzt Zuhause sein. "Liam",frage ich. Keine Antwort. Ich gehe durch alle Räume von unten bis oben. Nur ein Raum fehlt. Unser Schlafzimmer. Näher gehe ich ran. Ich höre Geräusche. Geräusche, die man nicht unbedingt als Freundin hören will. Langsam lege ich meine Hand auf denn Tür Griff. Was wird mich dahinter erwarten? Betrügt mich Liam etwa? Plötzlich höre ich ein stöhnen und gehe rein. Zuerst stehe ich verwirrt an der Tür. Dann ein bisschen wütend und dann fange ich an. Ich lache was das Zeugs hält. Mit schnellen Schritten gehe ich auf das bett zu. Liam liegt darin. Alleine. "Was lachst du so blöd",fragt er dann. "Konnte ich dich etwa nicht genung befriedigen",frage ich wütend aber trotzdem lachend. "Schatz du warst nicht da. Ich konnte es nicht aushalten",sagt er dann und schaut mich gequält an. Lachend verlasse ich wieder das Zimmer. Normalerweise würde ich jetzt das Bild nie wieder aus den Augen bekommen, aber da ich jeden Millimeter von seinem Körper kenne, ist es mir egal. Ihm ist es anscheinend auch nicht peinlich. Plötzlich knurrt mein Magen. Lachend renne ich alle Treppen runter. In der Küche beginne ich direkt mit dem kochen. Keine halbe Stunde später kommt auch Liam. Frisch geduscht. Allerdings hat er nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden. Warum hat er sich nichts angezogen? Er weiß doch, dass ich ihm nicht wieder stehen kann. Immer näher kommt er. Krampfhaft versuche ich nicht auf seinen bauch zu schauen. Leider gelingt mir das nicht und nach wenigen Sekunden starre ich schon darauf. Ganz nah stehz er jetzt bei mir. Mit meinen fingern fahre ich langsam seinen Sixpack entlang. Noch ein Stück kommt er näher. "Küss mich endlich",haucht Liam in mein Gesicht. Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Sekunden später liegen meine Lippen auf seinen und ich sitze auf der arbeitsfläche in der Küche. Immer wilder küssen wir uns bis es klingelt. Wir lösen uns nicht sondern küssen uns weiter. Liams Hand fährt unter mein T-Shirt. Gerade als er es ausziehen will, klingelt er nochmal. Genervt gehe ich von der arbeitsfläche herunter. "Geh dich anziehen. Ich geh an die Tür",sage ich und verschwinde durch die Türe. Auf direkten Wege zur Haustür. Nochmal tief einatmen und schon ist die Türe offen. "Was wollt ihr denn hier",frage ich die Personen, die ich hier am wenigsten erwartet hätte.