Kapitel 196

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Kapitel 196
Nur ein Traum?

21.11.
Schreiend und voll geschwitzt wachte ich auf. Sofort rannte ich zu dem Bett von Finn und Fabio. Beide lagen friedlich schlafend in ihrem Bett. Alles war nur ein fieser Albtraum. Ein Glück. Ich dachte schon, dass ich sie für immer verloren habe. Doch dies war nicht so. In diesem Moment war ich so unglaublich erleichtert. Niemand konnte wissen, wie schrecklich dieser Traum war. Vor Freude weinend beobachtete ich meine kleinen, bis ich hinter mir Schritte hörte. Schwere Schritte. Dies konnte doch nur Liam sein, wenn das alles nur ein Traum war und so war es dann auch. "Baby, was machst du hier", fragte er mich schläfrig. "Ich hatte nur einen Albtraum, deshalb musste ich zu den kleinen.", ich fing wieder an zu weinen, eigentlich hatte ich gar nicht aufgehört. Ich weinte, was das zeug hielt. Vor Erleichterung, vor Glück und vielleicht auch ein bisschen vor Angst. Wer weiß, vielleicht würde mein Traum zur Realität werden. Vielleicht wollte mich mein Kopf warnen, vor dem was noch kommt. Ich wusste es nicht, doch ich ließ alles raus und Liam nahm mich einfach in den Arm ohne noch weiter zu hinterfragen, denn er wusste, das ich es ihm erzählen würde, wenn die Zeit gekommen war. Wieder hörten wir Schritte. Kleine und schnelle Schritte und natürlich war es Melody, die verschlafen den Raum betrat. Ich löste mich von Liam und nahm Melody so fest es ging in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung und so standen wir mitten in der Nacht, im Zimmer von unseren neuen Familienmitgliedern, total verschlafen und erleichtert. Für mich die schlimmste Nacht, meines bisherigen Lebens, war nun vorbei und ich hoffte, dass sowas nie zur Realität werden würde, denn nochmals, auch wenn es dieses Mal nur ein Traum war, würde ich das ganze nicht verkraften.

28.11
Nun sind schon sieben Tage, seit dieser Nacht, vergangen. Wir sind wunschlos glücklich. Am darauf folgenden Tag hatte ich Liam, jedes einzelne Detail von meinem Traum erzählt. Er hatte mich beruhigt, mir gesagt, dass so etwas niemals passieren würde, denn er würde auf uns aufpassen. Wir sind sein Leben, hatte er gesagt. Ich hatte nur gelächelt und mich an ihn heran gekuschelt. Danach haben auch schon die Kinder geschrien. Genauso wie jetzt.. Wird wohl wieder Zeit zum Stillen. Fabio und Finn sind schon 8 Tage alt. Bisher schlafen sie den ganzen Tag und wachen nur auf, wenn sie Hunger haben. Es ist so schön, meine eigenen Kinder zu beobachten, zu sehen, wie sie sich entwickeln. Ich freue mich schon, auf ihre erste Schritte, auf ihre ersten Worte, auf die ersten Zähne und es gibt noch so viel mehr, dass ich von Ihnen sehen möchte und das werde ich, denn ich werde immer bei ihnen sein, solange ich es kann...
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War das schon das Ende?
• Es hört sich an wie ein Ende und ich glaube es wird auch ein Ende bleiben. Es ist schwer eine Geschichte, die schon so lange ist wie meine, noch spannend weiter zu schreiben und ich denke, es geht zu Ende mit dieser Story. Solangaam vergeht, denke ich, die Lust an dieser Story weiter zu lesen und deswegen, wird dies wahrscheinlich das Ende sein. Oder was sagt ihr? Schreibt mir eure Meinung doch mal in die Kommentare.

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