Forever Yours - Samu Haber

Kapitel 15

„Und du bist wirklich nicht sauer auf mich?" „Warum sollte ich denn? Klar war ich sehr verletzt, aber ich hab es auf eine gewisse Art und Weise auch verstanden. Ich mein wir waren Teenager und hatten jeder unser eigenes Leben." Sanna senkte den Kopf. „Was mich aber interessiert bzw habe ich mich die letzten Jahre gefragt warum es so plötzlich kam. Ist damals irgendwas passiert?" „Ja. Ich hatte an dem Abend meinen damaligen Freund mit einer anderen erwischt. Ich war so sauer als ich nach Hause kam und da ist mir dein Brief in die Hände gefallen. Und den Rest weist du ja." „So ein Arsch. Das hattest du nich verdient. Aber ich weiß wie sich das anfühlt. Meine Ex Vivi hat mich auch betrogen." „Das tut mir leid. Bist du denn momentan Single oder gibt es da jemanden?" Sanna schüttelte kaum merklich den Kopf. „Wieso hab ich das gerade gefragt?", dachte sie sich.

Samu lächelte. „Keine Ahnung wieso du das grade gefragt hast.", antwortete er auf ihre unausgesprochene Frage. Sie sah ihn verdutzt an. Kann er jetzt auch noch Gedanken lesen? „Aber um deine Frage zu beantworten. Ja ich bin Single. Aber wer weiß wer mir so über den Weg läuft in nächster Zeit." Er zwinkerte Sanna zu. Sie lächelte ihn an. „Erzähl doch mal. Wie kam das mit deiner Band?"

Er erzählte ihr die ganze Geschichte. Sanna verlor sich immer wieder im seinen wunderschönen, blauen Augen und musste sich beherrschen das sie auch ja alles mitbekam. „Ja so war das. Es macht uns total viel Spaß, auch wenn es ziemlich anstrengend ist." „Freut mich das du was gefunden hast was dir Spaß macht." Samu rückte näher an sie ran. „Wollen wir noch irgendwo feiern gehen? Ich mein das muss doch gefeiert werden das du nach so langer Zeit mal wieder in Finnland bist." „Lust hab ich schon aber..." Sie schaute an sich herunter. „ So kann ich nicht gehen." „Wieso? Du siehst umwerfend aus." Wieder errötete Sanna. „Wenn du das sagst...", lächelte sie. „ Dann lass uns gehen Süße." Süße? Sie sah Samu an. In ihrem Bauch fing es an zu kribbeln. Er bezahlte und sie verließen das Café.