Kapitel 97

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Samu und Lilly gingen am nächsten Tag zur Polizei. Lilly erzählte Ihnen wer der Mann auf dem Foto war. Viel konnten sie allerdings nicht machen, da sie ja nicht wussten wo er sich momentan aufhielt. Aber sie schrieben ihn zur Fahndung aus. „Samu das ist doch schon mal etwas.", sagte sie zu ihm als sie die Wache verließen. „Und was soll das bringen? Die finden den eh nicht." „Was macht dich da so sicher?" „Ich weiß es nicht aber wo sollen sie denn anfangen zu suchen? Bevor kein...". Er wagte es kaum auszusprechen. „Bevor kein Erpresserschreiben kommt wissen die nicht wo sie starten sollen." „Glaubst du denn das eins kommt?" „Ich weiß nicht Lilly. Ich hoffe nicht. Ich hoffe einfach das sie bald zu mir zurück kommt." Er ließ sich auf eine Bank sinken, legte sein Gesicht in seine Hände und begann zu weinen.

„Ach Mensch Samu." Lilly setzte sich neben ihn und legte ihren Arm um ihn. Er tat ihr unendlich leid. „Du musst stark bleiben. Für Sophie und Saphira.". „Du sagst das so leicht Lilly. Ein Teil von mir fehlt einfach. Ein Teil meines Lebens. Ohne sie bin ich unvollständig." „Ich weiß. Ich mache mir doch auch Sorgen um sie. Wer weiß was er mit ihr macht. Er war damals nicht gerade begeistert, als sie sich von ihm getrennt hat. Er hat wochenlang versucht sie zurück zu gewinnen." „Weswegen hat sie sich denn von ihm getrennt?" „Er hatte sie mehrfach betrogen. Und das hat sie irgendwann heraus gefunden." „Dann war er doch selbst schuld daran." „Ja klar aber das wollte er nicht einsehen." „Wenn ich den erwische." Samu ballte seine Hände zu Fäusten.

„Komm lass uns heimfahren. Die kleinen warten bestimmt schon auf dich." Er nickte. Sie standen auf und gingen zum Auto. Zuhause angekommen rannte Sophie gleich auf ihn zu. „Papa wo ist Mama?" Lilly sah ihn erstaunt an. Er ging in die Knie. „Das weiß ich leider nicht meine Süße. Aber die Polizei sucht schon nach ihr." „Hoffentlich ist sie bald wieder da.", sagte Sophie traurig. „Ja das hoffe ich auch mein Schatz, das hoffe ich auch." „Sie nennt euch Mama und Papa? Das ist ja der Hammer." Samu lächelte ein wenig. „Ja. Sie hat mich gleich am ersten Abend gefragt ob sie das darf." „Wie süß. Ich habe damals sofort gemerkt, als sie dich das erste Mal sah, dass sie dich sehr gern hat."

Am Abend saßen sie beide auf dem Sofa, nachdem sie die kleinen ins Bett gebracht hatten. „Ich bin so froh das du hier bist Lilly. Ich wüsste nicht wie ich das alleine alles bewältigen soll." Sie legte ihre Hand auf seine. „Dafür sind Freunde da Samu. Ich werde so lange bleiben wie du mich brauchst. Ich rufe morgen an der Arbeit an und kläre das mit Frau Sander." „Danke." „Nicht dafür."


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt