Kapitel 137

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3 Jahre später

Sophie war mittlerweile 8 Jahre alt und ging in die 3te Klasse. Saphira war 4 und ging für ihr Leben gern in den Kindergarten. Jeden Morgen freute sie sich wie wild darauf endlich in den Kindergarten zu kommen. Ebenso an diesem Mittwoch morgen. Samu war mit den Jungs im Studio um an Songs für das neue Sunrise Avenue Album zu arbeiten. Einerseits störte es Sanna schon ein wenig weil er dadurch weniger Zeit für sie und die Kinder hatte, da er dort auch ab und zu übernachtete, andererseits war es nun mal sein Job und seine Passion Songs zu schreiben und das wollte und konnte sie ihm einfach nicht verbieten. Sie liebte es zu sehen wie er in seiner Arbeit aufging.

Nach dem Frühstück brachte sie Sophie in die Schule und Saphira in den Kindergarten. Danach fuhr sie noch einkaufen. Zuhause angekommen holte sie die Einkäufe aus dem Kofferraum und brachte sie rein. Bevor sie die Tür schloss, warf in nochmal einen Blick auf ihr Auto. Samu hatte ihr zum 3. Hochzeitstag ein schnittiges rotes BMW Cabrio geschenkt. Sie konnte sich noch ganz genau an diesen Tag erinnern.

Als sie morgens aufwachte war das Bett neben ihr leer gewesen. Sie ging durchs Haus, fand Samu aber nirgends. „Schatz? Wo bist du?", rief sie. „Ich bin draußen!" Als sie die Haustür öffnete blieb er der Mund offen stehen. Samu stand neben einem roten BMW Cabrio mit einer riesen Schleife auf der Motorhaube. „Alle gute zum Hochzeitstag mein Engel." „I-ist das für mich?", stotterte sie. Er nickte. Sie fiel ihm um den Hals. „Ich danke dir mein Schatz." Sie küsste ihn innig.

Das klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken. Sie schloss schnell die Haustür und ging ans Telefon. „Haber?" „Sanna Schätzchen?" „Mama? Was ist los? Wieso rufst du an?" Sie hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl. Sanna's Mutter hörte sich an als hätte sie geweint. „Mama. Was ist los ?", fragte sie noch einmal. „Dein Vater." Sanna riss die Augen auf. „Was ist mit Papa?" „Er... er hatte einen Herzinfarkt." „WAS???", schrie sie jetzt. „Wie geht's ihm? Wo ist er jetzt?" „Er liegt im Krankenhaus. Es sieht nicht gut aus." Sanna traten die Tränen in die Augen. „Wann ist das passiert?" „Gestern Abend." „Und da rufst du mich jetzt erst an?", fragte sie vorwurfsvoll. „Es tut mir leid. Ich war bis vor einer Stunde noch im Krankenhaus." „Tut mir leid Mama aber ich bin gerade total geschockt. Ich rede mit Samu und wir kommen so schnell es geht nach Deutschland." „Das wäre schön." „Ich melde mich sobald ich alles geklärt habe." „Ja tu das. Bis dann mein Schatz." „Bis dann Mama." Sanna legte auf und ließ sich an der Wand runtergleiten. Sie legte ihre Arme um ihre Beine und den Kopf auf ihre Knie. Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten.

Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt