Kapitel 153

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Am nächsten Tag fuhr Sanna nach dem Frühstück wieder ins Krankenhaus. Auf dem Flur traf sie auf Lara. „Guten Morgen Lara." „Guten Morgen Sanna. Gut geschlafen?" „Ja sehr gut sogar. Ich glaube ich hab das echt gebraucht." „Das denke ich auch. Du sahst echt fertig aus in den letzten Tagen." „Naja ist ja kein Wunder oder?" „Ja stimmt schon." „Mal was anderes. Kann es vielleicht sein das du auf Sami stehst?", fiel Sanna gleich mit der Tür ins Haus. Lara lief knallrot an. „W-wie kommst du denn darauf?", stotterte sie. „Och das hat mir gestern Abend ein kleines Vögelchen gezwitschert.", grinste Sanna.


Lara seufzte und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Ja es stimmt. Er ist so niedlich. Ich mag ihn von den Jungs am liebsten. Aber bitte sag ihm nichts davon, ja?" „Wieso denn nicht?" „Ach komm. Er kann doch jede haben, was will er denn dann mit mir?" „Jetzt hör aber auf Lara. Du bist eine hübsche, junge Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Und zufälligerweise hat mir das kleine Vögelchen auch gezwitschert, das Sami dich auch toll findet." „Echt?" Sanna nickte. Lara sah lächelnd auf ihre Hände. „Soll ich mal mit ihm reden?" „Würdest du das tun?" „Ja klar." „Das wäre toll. Aber ich muss jetzt weiter arbeiten." „Tu das. Ich geh dann mal zu Samu." „Ach da fällt mir ein sie haben ihn in ein anderes Zimmer verlegt. Komm ich bring dich hin."


Samu lag jetzt nicht mehr auf der Intensivstation sondern auf einer normalen. „Danke Lara. Wenn ich Sami später sehen rede ich mit ihm." Lara nickte lächelnd und ging. Leise ging Sanna ins Zimmer. „Hey mein Schatz ich bin wieder da." Sie setzte sich ans Bett und nahm seine Hand. „Den Kindern geht es gut , aber sie vermissen dich sehr. Also bitte werd wieder gesund." Mit dem Daumen streichelte sie über seinen Handrücken. „Sie holen dich langsam aus dem Koma. Ich hoffe du wachst bald auf und ich kann wieder in deine wunderschönen, blauen Augen sehen."


Sanna schreckte zurück. Was war denn das? Hatte gerade seine Hand gezuckt? Nein das kann nicht sein. Die Ärzte haben gerade erst damit angefangen ihn aus dem Koma zu holen. Vorsichtig nahm sie wieder seine Hand. Sie musste sich das eingebildet haben, weil sie so sehr hoffte das er aufwachte. Sie erzählte ihm von den letzten Tagen, von Schwester Lara, welche sich rührend um ihn kümmerte und davon das sie Sami total süß fand. Da war es schon wieder! Sanna sah auf seine Hand. Und tatsächlich. Sein Finger zuckte in diesem Moment noch einmal. „Ich bin gleich wieder da Schatz." Sie stand auf und verließ das Zimmer.


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt