Forever Yours - Samu Haber

Kapitel 64

Am nächsten Morgen stand Samu sehr früh auf, denn er hatte noch eine Überraschung für Sanna geplant. Er schlich sich nach unten in die Küche um zu telefonieren. Danach machte er ihr Frühstück. Mit einem Tablett in den Händen ging er wieder nach oben. „Guten Morgen mein Engel. Aufwachen, die Sonne lacht." Er zog vorsichtig die Vorhänge beiseite. „Mhhh.", kam es nur von Sanna. „Hey Schlafmütze. Aufstehen. Ich hab dir Frühstück gemacht Prinzessin." „Frühstück?" Sofort war sie hellwach. Je mehr ihr Bauch wuchs, desto mehr Hunger schien sie zu haben.

„Oh das sieht toll aus Schatz." Er setzte sich neben sie aufs Bett. „Danke.", sagte sie und gab ihm einen Kuss. „Ich habe noch eine Überraschung für dich." „Eine Überraschung? Was denn?" „Wenn ich es dir verrate ist es doch keine Überraschung mehr.", zwinkerte er ihr zu. „Och menno.", schmollte sie. Nachdem sie fertig gefrühstückt hatte zog sie sich an. Samu wartete schon unten. „Wo geht's denn hin?" „Siehst du dann schon." Als sie aus dem Haus gingen traf sie fast der Schlag. Vor der Tür stand ein Schlitten, welcher von vier Rentieren gezogen wurde. „Samu was...?" „Deine Überraschung. Wir fahren mit dem Schlitten." Sie sprang ihm in die Arme. „Oh wie toll." Er half ihr in den Schlitten, legte ihr eine Decke um und sie fuhren los.

„Wo fahren wir denn hin?" „Zum See." „Schlittschuh laufen oder was?", lachte Sanna. „Ja klar in deinem Zustand bestimmt nicht. Wirst du dann schon sehen." Sanna kuschelte sich an Samu. Die finnische Landschaft war gerade im Winter einfach nur wunderschön. Überall glitzerte und funkelte der Schnee in der Sonne. Sanna genoss es einfach nur. Samu aber schien ziemlich nervös zu sein, denn er wippt die ganze Fahrt über mit den Beinen. „Schatz alles ok?" „Ja alles gut Kleines." Am See angekommen hob Samu sie aus dem Schlitten und setzte sie vorsichtig im Schnee ab. „Und jetzt?", fragte sie neugierig. „Komm mit." Er nahm ihre Hand und sie machten sich auf den Weg zum See.

Als sie über den Hügel kamen musste Sanna erstmal stehen bleiben, da sie etwas außer Puste war. „Das ist das blöde am schwanger sein." Plötzlich hielt sie inne. Sie sah Samu an und dann wieder zum See. Am Ufer standen ganz viele brennende Fackeln in Form eines Herzens. „Samu was ist hier los?", fragte sie verblüfft. Ohne ein Wort zu sagen nahm er sie wieder bei der Hand und sie gingen zusammen zum Ufer. Dort stellten sie sich in die Mitte des brennenden Herzens .

Samu ging vor Sanna auf die Knie. „Samu?" Er nahm ihre Hand. „Mein wunderschöner Engel. Wir kennen uns schon so lange, haben uns aber leider zwischendurch aus den Augen verloren. Umso glücklicher bin ich, dass wir uns wiedergefunden haben. Du hast mich gerettet. Du bist mein Lifesaver Sanna. Die letzten Wochen und Monate waren die schönsten meines bisherigen Lebens. Wir sind zwar schon durch harte Zeiten gegangen, aber zusammen haben wir sie überstanden und werden auch weitere Herausforderungen bestehen, da bin ich mir sicher. Und bald werden wir eine kleine Familie sein." Er streichelte ihren Babybauch. „Ich will mit dir alt werden. Ich will mit dir, mit grauem Haar und Falten, auf der Terrasse sitzen und unseren zukünftigen Enkelkindern beim spielen zuschauen. Ich will noch so viel erleben, mit dir an meiner Seite." Er holte eine kleine Schachtel aus der Jackentasche. Darin war ein atemberaubender Ring. Der Diamant hatte die Form eines Herzens. „Also möchte ich dich hiermit fragen: Willst du mich heiraten Sanna?"

Sanna war sprachlos. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte Tränen in den Augen. Samu wartete auf ihre Antwort. „Ja... ja natürlich will ich dich heiraten Samu." Sie fiel ihm um den Hals. Er drückte sie fest an sich. Mit zitternden Fingern steckte er ihr den Ring an und küsste dann ihre Hand. „Ich bin so glücklich." Er nahm sie nochmal in den Arm. „Ich auch." Sie schmiegte sich an ihn. „Ich liebe dich Prinzessin." „Ich dich auch mein Prinz."