Kapitel 57

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In der Stadt angekommen gingen sie erstmal in Samu's Lieblingsmetzgerei um das Grillfleisch und Fisch zu kaufen. „Muss ich mit rein? Mir wird ganz übel von dem Geruch." „Wieso denn das?", fragte er verwundert. „Äh ich bin schwanger schon vergessen. Und da kann sowas vorkommen." „Ach ja stimmt ja.", sagte er peinlich berührt und kratzte sich am Kopf. „OK dann warte hier. Dauert bestimmt nicht lang." Er gab ihr noch einen Kuss und ging dann rein. Sanna setzte sich auf die Bank vor der Metzgerei. Sie streichelte wieder ihren Bauch. In diesem Moment ging eine schlanke, blonde Frau an ihr vorbei, warf ihr einen bitterbösen Blick zu und ging weiter. „Huch, was war das denn? Hat die nen schlechten Tag oder was?", dachte sie sich.


Nach ungefähr 10 Minuten kam Samu mit zwei großen Tüten wieder raus. „Können wir weiter?" Sanna nickte. „Was brauchen wir denn noch?", fragte sie. „Hmm. Gemüse, Brot, Brötchen, Soßen. Also noch einiges." „Samu wir sind nur 6 Leute. Das ist doch viel zu viel." „Wenn du wüsstest was die Jungs so verdrücken.", lachte er. „Und außerdem sind wir 7. Du isst doch ab jetzt für 2." „Lol ja genau. Du willst mich mästen." „Ach quatsch meine Hübsche." Er spitzte die Lippen. Eine Aufforderung für einen Kuss. Sanna dachte eine Sekunde lang nach und drückt ihm dann einen dicken Kuss auf die Lippen. „Das hat aber gedauert. Ich dachte schon ich kriege einen Krampf." Sie schlug ihm auf den Arm. „Man Sanna immer der Gitarrenarm." „Hast du nun davon.", sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Er stellte die Tüten am Auto ab und hob sie hoch. „Hoffentlich wird das Baby nicht auch so frech wie du.", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Lass mich runter Samu. Die Leute gucken schon." „Lass sie doch. Ich bin heute der glücklichste Mensch auf Erden und würde das am liebsten auch heraus schreien." Er küsste sie nochmal und ließ sie dann runter.


Im Supermarkt fanden sie die restlichen Sachen die sie noch brauchten. Sanna dachte sie ganze Zeit an die blonde Frau. „Du Schatz." „Ja?" Als ich vorhin draußen gewartet hab, lief eine Blondine an mir vorbei, hat mich richtig böse angeschaut und ist einfach weiter gegangen. Kein Wort, nichts." „Hmm ok komisch." Samu hatte bei dem Wort Blondine sofort jemanden im Kopf. Aber woher sollte sie das wissen? Er schüttelte den Kopf und verscheuchte so die Gedanken. „So wir haben alles. Jetzt geht's nach Hause."


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt