Kapitel 133

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Als sie in Helsinki ankamen, schlug ihnen ein kalter Wind entgegen. „Ich will wieder zurück.", jammerte Sanna. „Es ist so kalt." „Du stellst dich an du Mimose. Du bist hier aufgewachsen und wohnst jetzt schon eine ganze Weile wieder hier.", grinste Samu. „Ach sei doch ruhig.", schmollte sie. Als sie an ihrem Haus ankamen wunderte Sanna sich. Die Haustür stand offen. „Ähm Schatz?" „Was ist Prinzessin?" „Warum ist die Haustür offen? Ist deine Mutter da?" „Soweit ich weiß war sie gestern da. Sie wusste ja das wir heute wiederkommen. Vielleicht hat sie die Tür nicht richtig zugemacht und durch einen Windstoß ist sie wieder aufgegangen." „Hmm. Ich weiß nicht. Hab irgendwie ein ungutes Gefühl."


„Meinste es ist jemand eingebrochen?", schmunzelte er. „Bei uns gibt's doch nichts zu holen." „Ne überhaupt nicht. Ich sag nur deine Gitarren." Jetzt veränderte sich Samu's Gesichtsausdruck. „Shit stimmt. Bleib du beim Auto, ich geh gucken." „Sei bitte vorsichtig." „Ja bin ich." Vorsichtig näherte er sich der Tür. Von drinnen war nichts zu hören. Langsam ging er hinein. Geschockt blieb er stehen. Alles war durchwühlt. Überall lagen Sachen auf dem Boden. Er ging durchs Haus. Es war niemand mehr da. Samu rief nach Sanna. „Ihr beide bleibt kurz hier. Du passt auf deine Schwester auf Sophie ok?" Sophie nickte.


Als Sanna ins Haus kam, war sie ebenso geschockt wie Samu. „Scheiße. Was ist denn hier los?" „Sieht aus als wäre eingebrochen worden." „Fehlt etwas?" „Ich weiß es nicht. Ich hab erstmal geschaut ob noch jemand da ist." „Komm lass uns nachsehen." Sie gingen zusammen durchs Haus. Überall waren Schubladen und Schränke durchwühlt. „Oh mein Gott." Sanna zitterte am ganzen Körper. Als letztes gingen sie in den Keller wo Samu sein Studio hatte. Die Tür stand offen. „Bitte nicht.", flehte er. Langsam öffnete er die Tür noch ein Stück weiter. Als er ins Zimmer kam, fiel er auf die Knie. Alle seine Gitarren waren weg. Samu legte sein Gesicht in seine Hände. Sanna fuhr sich durch die Haare. „So eine verdammte Scheiße!", brüllte er.


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt