Forever Yours - Samu Haber

Kapitel 59

Sanna war früher als die Jungs ins Bett gegangen und dementsprechend ausgeschlafen am nächsten Morgen. Samu lag neben ihr und schlief noch tief und fest. Nachdem sie ins Bett gegangen war, hatte er noch ordentlich mit den Jungs gebechert und seine Vaterschaft gefeiert. Sie ging leise runter in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Es klingelte an der Tür. Wer konnte das wohl sein so früh am Morgen? Sanna ging zu Tür und öffnete sie. Es war aber niemand da. Auf der Fußmatte stand ein kleines Paket. Sie hob es hoch und nahm es mit ins Haus. Erstmal wollte sie das Frühstück fertig machen. Es gab gebratenen Speck, Rühreier, Brötchen mit allerlei Aufstrich und Belag, alles was sie in Samu's Kühlschrank hatte finden können, Omeletts und Pfannkuchen.

Als sie fertig war hörte sie auch schon die ersten Schritte auf der Treppe. „Guten Morgen.", rief sie fröhlich. „Uh nicht so laut.", murmelte Sami. Er sah ziemlich fertig aus. „Na? War wohl doch etwas zu viel des Guten gestern Abend was?", grinste sie. „Daran ist nur dein Mann schuld." Bei den Worten „dein Mann" kribbelte es in ihrem Bauch. Würden Sie irgendwann wirklich heiraten? Dagegen hätte sie nichts einzuwenden. Sie wollte für immer und ewig an seiner Seite sein. Nach und nach kamen auch die anderen aus ihren Betten gekrochen, angezogen vom Duft des Frühstücks. „Also daran könnte ich mich gewöhnen.", sagte Raul und schob sich den nächsten Bissen Omelett in den Mund.

„Ich schau mal nach Samu.", sagte Sanna und ging hoch ins Schlafzimmer. Samu schlief immer noch. Sie setzte sich auf die Bettkante und streichelte ihm durchs Haar. „Guten Morgen mein Schatz. Aufstehen, Frühstück ist fertig. Die Jungs sind schon fleißig am futtern, sonst kriegst du nichts mehr. „Morgen.", knurrte er. „Ich komm gleich runter." „Alles klar. Ach es ist auch ein Päckchen gekommen. Soll ich es aufmachen?" „Neugierig bist du ja gar nicht oder?", fragte er und sah sie verschlafen an. Sie grinste nur. „Ja meinetwegen." „Also bis gleich." Sie gab ihm noch einen Kuss und ging dann wieder runter.

Sanna nahm das Paket und schüttelte es. Nichts zu hören. Sie nahm sich eine Schere und öffnete es vorsichtig. In dem Paket lag ein Babystrampler. Aber irgendwas stimmte damit nicht. Er hatte überall rote Flecken. Sie nahm ihn heraus. Darunter lag eine Karte. „Viel Spaß mit dem kleinen Scheißer, wenn er überhaupt zur Welt kommt." Sanna fing an zu zittern. „Sanna? Alles ok?", fragte Riku. Sie antwortete nicht. „Sanna?", wiederholte er. Wieder nichts. Plötzlich hielt sie sich den Bauch. Sie hatte starke Krämpfe. „SAMU!", schrie Riku. Sofort kam er die Treppe runter gerannt. „Was ist los?", fragte er entsetzt . „Sanna!", sagte Riku nur und deutete auf sie.

Er rannte zu ihr und stützte sie. Sanna krümmte sich vor Schmerzen. „Kleines was ist los?" „Mein Bauch tut so weh." „Ich fahr dich sofort zum Arzt." Sein Blick fiel auf den Babystrampler. „Was ist das?" „Der war in dem Paket.", sagte Riku. „Und die war wohl auch dabei.", ergänzte er und zeigte um die Karte. Samu las sie sich durch. „Was zum...?" „Samu bitte...", wimmerte Sanna. „Alles wird gut Prinzessin. Ich fahr dich gleich zum Arzt." Er schnappte sich seine Autoschlüssel, hob Sanna vorsichtig hoch und trug sie zum Auto.