Kapitel 118

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Am nächsten Tag traf sich Sanna mit Carla in der Stadt vor einem Stoffgeschäft. „Ich denke hier finden wir was passendes.", sagte Carla. Sie verbrachten fast den ganzen Morgen in dem Geschäft. Am Ende hatten sie wirklich den passenden Stoff und die richtigen Farben für die Tischdecken und alles andere gefunden. „Wollen wir etwas essen gehen? Dann können wir uns über den Rest unterhalten.", fragte Carla. „Ja gerne. Ich habe einen Bärenhunger."


Sie saßen in einem kleinen Restaurant und aßen Spagetti und Salat. „Haben Sie denn schon ein Kleid? Oder zumindest eine Idee in welche Richtung es gehen soll?" „Noch nicht wirklich. Ich hab mir schon ein paar Modelle angeguckt aber bin mir noch nicht sicher." „Und das Kleid für die Brautjungfer?" „Von der Farbe her dachte ich an was helles, zartes. Wir haben lavendelfarbene Tischdecken, also dachte ich an Flieder." „Klingt gut. Blumenkinder sollen denk ich mal ihre beiden Töchter machen?" „Ja." „Die Farbe der Kleider?" „Nun ja, Sophie liebt pink. Ich dachte an hellrosa." „Gut. Ich schaue mal was ich so finde." „Danke Carla. Sie sind mir echt eine große Hilfe. Ich hoffe nur meine Brautjungfer ist mit der Farbe einverstanden.", lachte Sanna.


Am Nachmittag holte sie Sophie wieder aus dem Kindergarten ab. „Guck mal Mama. Ich hab noch zwei Gitarren gebastelt." „Für wen sind die denn? Wieder für Papa?" „Neee. Für Onkel Riku und Onkel Sami. Und morgen mach ich noch zwei für Onkel Osmo und Onkel Raul." „Na da hast du ja gut zu tun. Komm lass uns heimfahren. Papa wartet bestimmt schon."


„Hey Krümelchen wie war der Kindergarten?" Samu nahm sie auf den Arm. „Schön. Habe die Gitarren für Onkel Riku und Teddy fertig." „Ui toll. Magst du sie mir mal zeigen?" Er setzte sie wieder ab und Sophie ging zu ihrem Rucksack. „Die sind toll geworden. Da werden sich die zwei freuen. Und die anderen zwei?" „Die mache ich morgen." „Super. Habt ihr Hunger? Ich hab Essen gemacht." „Oh ja. Was gibt's denn Papa?" „Spaghetti mit Tomatensoße." „Ui lecker." Sie setzte schnell auf ihren Stuhl. Samu musste lachen. „Ok da hat wirklich jemand Hunger. Sanna holst du Saphira?" „Klar." Sie gab ihm einen Kuss und ging hoch. Währenddessen machte er Sophie etwas zu essen auf den Teller.


„Meine Güte Sophie wie siehst du denn aus?" Sophie's Gesicht war über und über mit Tomatensoße bekleckert. „Es schmeckt ihr halt.", grinste Samu. Sanna gab ihm Saphira. „Wir waschen dich jetzt erstmal." Sie nahm Sophie hoch und ging mit ihr ins Bad. „Du bist doch kein Schweinchen oder?" Die kleine schüttelte den Kopf. Mit einem feuchten Waschlappen putzte Sanna ihr das Gesicht ab. „So jetzt siehst du wieder ordentlich aus." Sie gab ihr einen Kuss und zusammen gingen sie zurück in die Küche. „Ist das dein Ernst Haber?" „Was denn?", fragte er grinsend. „Na das da." Er hatte sich genauso bekleckert wie Sophie. „Da muss die Mama dem Papa wohl auch mal das Gesicht waschen." Sophie kicherte. Er ging zum Waschbecken. „Na komm her Mama." Samu reichte ihr ein nasses Geschirrtuch. „Ja ja du großes Kind." Sie wischte ihm behutsam die Soße aus dem Gesicht. „Danke Mama.", sagte er leise und küsste sie.


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt