Kapitel 38

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„Brauchst du einen Arzt?" „Nein ist schon ok. Ich hab nur Kopfschmerzen. Hilfst du mir hoch?" Lilly reichte ihr die Hand und zog sie hoch. „Du solltest lieber Zuhause bleiben." „Ach quatsch. Das geht schon. Ich geh nur schnell hoch und verarzte das und dann können wir los." „Wenn du meinst."


Nachdem Sanna alles erledigt hatte fuhr sie mit Lilly zur Arbeit. „Und du hast wirklich niemanden gesehen?" „Nein Lilly hab ich doch schon gesagt." „Sanna bitte sag es Samu. Bitte. Wer weiß was noch passiert. Das war vielleicht nur der Anfang." „Aber..." „Nichts aber verdammt nochmal. Entweder du sagst es ihm oder ich tue es." „Ist ja gut. Ich ruf ihn nachher an." „Ich hoffe es."


Nach der Arbeit fuhr Lilly sie nach Hause. „Bitte ruf ihn an Süße." „Ja mach ich." „Gut dann bis morgen." Sie gab Sanna einen Kuss auf die Wange und wartete bis sie im Haus war, dann fuhr sie los. Oben angekommen legte Sanna sich aufs Bett. Ihr Kopf dröhnte. Ein Stein hatte sie am Kopf erwischt, zum Glück musste nichts genäht werden. Wer hatte den Stein geworfen? Gerade als sie Samu's Nummer wählen wollte, klingelte ihr Festnetztelefon. Sanna rappelte sich auf und hob ab. „Korhonen?" „Na wie geht's dem Kopf?" Sanna riss die Augen auf. Schon wieder der mysteriöse Anrufer. „Was soll das? Wer sind sie? Und woher...?" „Weil ich es war. Ich habe den Stein geworfen. Ich habe dir gesagt es passiert was wenn du nicht aufhörst dich mit Samu zu treffen. Und beim nächsten mal wird es keine Stein mehr sein..." Tut tut tut. „Ey das kann doch nicht wahr sein."


Sanna lehnte sich an die Wand. Ihr Puls raste. Jetzt merkte sie selbst das es nicht mehr anders ging. Sie musste es Samu erzählen. Mit zitternden Fingern wählte sie seine Nummer.


„Hey Prinzessin, was gibt's?" Sanna holte tief Luft. „Sanna ist alles ok?" „Samu ich muss mit dir reden." „Hmm das klingt nicht gut. Soll ich vorbei kommen?" „Nein nein ist ok." „Ok. Also was ist los?" Sie atmete noch einmal tief durch. „Samu... ich werde bedroht.", sagte sie leise. Puh, jetzt war es raus. „Du wirst was???" „Ich werde bedroht." „Von wem???" Sie hörte wie sauer er war. „Keine Ahnung. Erst war es nur ein Brief. Dann war jemand an der Tür und hat gesagt ich soll die Finger von dir lassen. Und gestern nachdem du gegangen bist hab ich einen Anruf bekommen. Die Person wusste was wir getan haben. Ich weiß aber nicht woher. Und heute morgen waren meine Reifen zerstochen und mir hat jemand einen Stein an den Kopf geworfen." „Wie bitte??? Ist alles ok mit dir?", fragte Samu erschrocken. „Ja alles gut. Hab nur Kopfschmerzen." „Wieso hast du mir nicht früher davon erzählt?" „Schatz du hast genug Stress mit der Tour." „Ja und? Du bist mir doch wichtiger wie die Tour. Es ist zum Glück nur noch ein Konzert und dann bleib ich bei dir und passe auf dich auf." „Danke mein Schatz. Bist du mir böse das ich es dir nicht früher gesagt habe?" „Ein bisschen. Aber jetzt leg dich mal lieber hin mein Engel." „Ja mach ich. Ich liebe dich." „Ich dich auch. Bis später." „Bis dann."


Sanna war erleichtert. Jetzt würde ihr nichts mehr passieren. Wenn Sie sich da mal nicht zu früh freute...


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt