Kapitel 108

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„Sanna warte!", rief er, sprang auf und rannte ihr hinterher. Nach kurzer Zeit hatte er sie eingeholt. „Sanna..." „Lass mich." Sie weinte immer noch. „Sanna bitte. Bleib stehen." Er packte sie an der Schulter. Mit verschränkten Armen blieb sie stehen. „Kleines, es tut mir leid. Komm mal her." Er nahm sie liebevoll in die Arme und legte seinen Kopf auf ihren. „Es tut mir wirklich leid. Ich war eben total geschockt." Er gab ihr einen Kuss aufs Haar.

„Ich kann mich nicht in dich rein versetzen, aber ich kann mir vorstellen wie schlecht es dir gegangen ist beziehungsweise wie schlecht es dir geht." „Ach kannst du das?", schniefte sie. „Glaub ich kaum." Sie war also immer noch ein bisschen sauer. „Sei nicht mehr sauer mein Engel. Vielleicht würde es dir ja helfen mit einem Psychologen darüber zu reden." Sie schaute zu ihm hoch. „Willst du mich verarschen? Hältst du mich jetzt für bekloppt oder was?" Sie stieß ihn weg. „Nein so war das doch nicht gemeint. Aber es hilft vielleicht darüber hinweg zu kommen." „Ich geh zu keinem Seelenklempner. Ich schaff das auch so." „Da bin ich mir nicht so sicher."

„Aha. Ich bin ja nur die kleine, schwache Sanna. Die kommt damit ja nicht klar." „Das stimmt nicht Sanna. Du bist die stärkste Person die mir je begegnet ist. Ich bewundere dich dafür. Sehr sogar. Aber sowas ist trotzdem nicht leicht zu verarbeiten." „Ich schaffe das. Ende der Diskussion. Achja und du darfst heute Nacht auf dem Sofa schlafen." Er sah sie ganz verdutzt an. „Warum das denn?" „Weil ich immer noch sauer auf dich bin." Sie drehte sich um und stapfte zurück zum Haus. „Oh man.", seufzte er und ging ihr hinterher.


Forever Yours - Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt