Ich gehe immer schneller die Flaschen durch und schmeiße sie dann unachtsam auf den Boden.
Ich brauche eine nur anzuheben und sofort erklingt das klirren des zersprungenen Glases.Irgendwas muss hier doch übrig geblieben sein.
Abgelenkt etwas Alkohol zu finden, habe ich nicht bemerkt, dass jemand reingekommen ist.
"Da wirst du nichts finden.", höre ich eine Frauenstimme hinter mir.
Ich lasse die Flasche fallen, die ich gerade in der Hand hatte, drehe mich um und greife zu meiner Pistole."Die brauchst du nicht, ich tu dir nichts, wir tun dir nichts.", die große, blonde Frau hebt ihre Hände auf Schulterhöhe.
"Wer bist du!", ich richte immernoch die Knarre auf sie.
Ein Lächeln bildet sich auf ihrem Gesicht, sie will gerade antworten, da kommen noch mehr Personen durch die Tür.
Überfordert wechselt meine Knarre von der einen zur anderen Person, während sie eintreten.
"Whow Ash, lass die Pistole runter-", Ryan kommt als letzter in den Raum und läuft direkt auf mich zu.
"Wer sind die?", ohne Rücksicht auf Ryans Bitte zu nehmen beobachte ich die Gruppe.
"Die sind-"
"Ich bin Terrance-", unterbricht ihn ein kleiner, pummeliger Mann mit dunkler Stimme und tiefschwarzem Haar, "das hier ist Franck-", ein Mittelgroßer, dürrer, blasser Mann mit Oberlippenbart und Glatze hebt die Hand als Begrüßung, "-und Sie heißt Jane.", er deutet auf die blonde Frau.
Ich wechsle meinen Blick von einem zum anderen.
"Sie können und helfen Ash, wir können bei ihnen schlafen!", Ryan drückt meine Hand, mit der ich die Pistole halte, vorsichtig nach unten und ich gebe nach.
"Vielleicht wollen wir rausgehen, ich kann hier nicht atmen.", der kleine Mann holt einen Inhalator aus der Jackentasche und verwendet ihn auf dem Weg nach draußen.
Ich schaue ihm verwundert nach, bis mich Ryan an der Hand nimmt und mit nach draußen führt."Was wollt ihr von uns?", finde ich meine Stimme wieder und schaue die drei skeptisch an.
"Wir brauchen Leute, wir haben drüben im Wald ein kleines Lager und eigentlich sind wir mehr als nur drei, aber der Rest ist momentan für ein paar Tage nach Leuten suchen gegangen.", antwortet die Frau, welche höchstens dreißig ist.
"Wir wissen nicht, wie lange sie noch weg sind aber wir sind zu wenige, um die Zombies noch länger von uns fern zu halten.", ergänzt der kleine Mann.
"Wieso, was ist mit euch?", antworte ich und mustere die drei erneut.
"Ich habe Asthma und Franck versteht kein Wort von dem, was wir sagen. Jane ist hiergeblieben um auf uns achtzugeben."
Ich nicke.
"Können wir kurz reden?", Ryan zieht mich am Arm zurück ins Pub und schließt die Tür.
"Ohne die sind wir besser dran.", argumentiere ich direkt, nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, "Einer, der keine zehn Schritte gehen kann, ohne zu inhalieren und ein Franzose. Und ich wette mit dir, dass Blondi genauso unfähig ist wie die anderen."
"Warten wirs doch ab! Sie haben mir erzahlt, dass sie in Wohnwägen im Wald wohnen und es ihnen nur an Leuten fehlt, genug Proviant haben die!"
Ich verschrenke die Arme.
"Okay, pass auf. Wir können ja mal für ein paar Tage auf Probe bei ihnen bleiben, wir haben ja unseren Wagen- wenn was ist, hauen wir ab! Außerdem haben die in ihren Wohnwägen echte Betten mit- glaub es oder nicht- Matratzen!", grinst er.
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Just stay alive
ActionSeit vor etwa einem Jahr die Zombieapokalypse ausgebrochen ist und somit nun der Großteil der Menschheit tot durch die Straßen läuft, versuche ich jeden Tag zu überleben. Es soll jedoch einen Ort im Osten Amerikas geben, der noch von Menschen bewohn...