Ich drücke ihn an seiner Brust weg. Dann schaue ihm noch einmal kurz in die Augen, bevor ich nach seinem Kragen greife und ihn doch zurück zu mir ziehe, um ihn zu küssen.
Er fässt mir an die Wangen und einen Moment später lösen wir uns voneinander.Verdammt, ich kann es nicht länger zurückhalten. Ich kann mir nicht weiterhin einreden, dass dieser Junge mir nicht soviel bedeutet, wie er es wirklich tut.
Er schaut mich strahlend an und ohne irgendetwas zu sagen tauschen wir die Plätze, sodass ich nun auf ihm liege. Er hält meine Haare zurück und küsst mich leidenschaftlich. Ich spüre den rauen Verband meine Haut streifen. Als er dann beginnt, feuchte Küsse auf meinem Hals zu verteilen, richte ich mich auf und ziehe mir den Pulli aus.
Seine Hände rutschen runter zu meinen Hüften, als ich das Hemd aufknöpfe, was ich drunter anhatte.
Ich schmeiße die Kleidung achtlos von der Couch, als er mich runterzieht und wir uns wieder küssen. Unsere Atem werden schneller und ich fahre ihm durch die Haare, wobei er in den Kuss hineinlächeln muss.
Als ein zuvor unscheinbares Geräusch immer lauter wird, lösen wir uns erneut und schauen rüber zur Glastür. Draußen stürmt es.
Ich schaue zu ihm und er grinst mit erröteten Wangen.
Als ich dann versuche, ihm seinen Pulli ebenfalls auszuziehen, hilft er nach und keine Sekunde später liegt dieser neben meinen Sachen.
Ich fahre ihm über seine Brust und muss daran zurückdenken, wie er damals noch aussah.
Ein ganz anderer Mensch.
Über die Zeit hat er tatsächlich ein paar Muskeln aufgebaut, nicht unglaublich definierte, aber sicherlich mehr als der damalige Durchschnitt.
Dazu kommt noch, dass er irgendwie männlicher aussieht, zwar nicht unbedingt in seiner Art, sondern durch seine Körperbehaarung, den Narben, vielleicht ist er sogar noch ein kleines bisschen gewachsen.Er hebt mit seinem Finger mein Kinn, sodass ich ihm in die Augen schauen muss. Ich nehme seine Hand und führe sie meine Tallie entlang zu meinem Hintern und keine Sekunde später findet dort auch seine andere ihren Platz.
Ich grinse und küsse ihn erneut innig.
Dann fahren meine Hände endlich hinunter zur seiner Hose, wo ich versuche den Knopf zu öffnen.
Plötzlich löst er sich von mir.
Sein Blick wechselt schnell von meinen Händen zu meinem Gesicht und ich schaue ihn verwirrt an."A-Ashley-", er wird rot und versucht mehr Abstand zwischen uns zu gewinnen, "I-Ich-", er greift nach meinen Händen, die ich wegziehe.
"Was?", mein Kopf glüht und ich spüre die Aufregung in mir.
Er schaut mich bemitleidend an, während er die richtigen Worte sucht.
"Sag es!", kommt es heiser aus mir heraus.
Er schluckt, "I-Ich...", er räuspert sich, "Wir...eh...wir sollten das lieber lassen."
Ich schaue ihn perplex an.
Und keine Sekunde später steige ich von der Couch und sammle hektisch meine Sachen zusammen."Ash es tut mir Leid-", er steht ebenfalls auf und versucht auf mich einzureden.
Wütend und bloßgestellt laufe ich zur Treppe.
"Ashley!", ruft er vom Ende der Treppe, "Bitte, ich-"
Ich bleibe auf der vierten Stufe stehen und drehe mich um , "FICK DICH RYAN!", schreie ich ihn mit tränenden Augen an, während ich ihm meinen Mittelfinger entgegenstrecke.
Den Bruchteil einer Sekunde bleibe ich noch stehen in der ich nach weiteren Beleidigungen suche, die alle viel zu harmlos wären.
Meine Unterlippe zittert und als die erste Träne meine Wange herunterzulaufen droht, drehe ich mich wieder um und laufe in das erste Zimmer.
Ich knalle die Tür zu und ziehe mich so schnell wie möglich wieder an.Ich fühle mich wiederlich.
Dreckig, verraten.
Voller Wut und Aufregung löst sich ein Knopf am Hemd und ich sacke weinend zusammen.Was ist nur passiert?
Was ist in der kurzen Zeit passiert, dass ich jetzt hier sitze und wegen ihm weine?
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Just stay alive
ActionSeit vor etwa einem Jahr die Zombieapokalypse ausgebrochen ist und somit nun der Großteil der Menschheit tot durch die Straßen läuft, versuche ich jeden Tag zu überleben. Es soll jedoch einen Ort im Osten Amerikas geben, der noch von Menschen bewohn...