Kapitel 31

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Roman

Ich werde wach und schau auf meine Seite neben mir, Eva ist wohl schon wach. Ich stehe auf und gehe in die Küche, Eva sitzt am Tisch und frühstückt.

Roman: guten Morgen Schatz

Eva: guten Morgen, hast du gut geschlafen?

Roman: wenn du bei mir schläfst immer!

Ich bücke mich zu ihr und gebe ihr einen Kuss, dann mach ich mir ein Kaffee und setzt mich zu ihr.

Roman: du musst bald los oder?

Eva: ja leider, es wird heute wieder spät! Wir haben heute ein Geschäftsessen.

Roman: schon wieder, du arbeitest sehr viel im Moment.

Eva: mein Vorgesetzter wird bald gehen und ich möchte sein Posten, dann muss ich Eindruck bei meinem Chef hinterlassen. Es ist mir wirklich wichtig.

Roman: ich verstehe das, nur wir haben noch kaum Zeit miteinander, ich vermisse dich!

Eva: ich dich doch auch, aber da müssen wir jetzt durch.

Roman: wenn du diesen Posten bekommst, wird es doch nicht besser! Dann musst du noch mehr arbeiten.

Eva: dann kann ich es mir besser einteilen, außerdem ist es noch lange nicht soweit. Das schaffen wir schon.

Roman: ich weiß nicht, hoffentlich hast du recht.

Eva: ich wollte eigentlich bei Lou vorbeischauen, dass werde ich auch nicht schaffen! Sie zieht doch in ihre Wohnungen ein heute und ist ganz alleine.

Roman: wenn du möchtest fahre ich später zu ihr.

Eva: das wäre wirklich gut, nur wenn du Zeit hast.

Roman: du bist ja leider nicht da, also was soll ich sonst machen!

Eva: ach Roman, mach mir doch kein schlechtes Gewissen bitte.

Roman: nein schon gut, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.

Eva: ich muss jetzt los Schatz und wenn ich heute Abend komme, mach ich es wieder gut.

Roman: na hoffentlich.

Sie steht auf geht kurz ins Bad, danach bekomme ich noch ein Kuss und sie geht. Jetzt sitze ich wieder alleine hier, wie die letzten Tage, ich habe kaum noch was von meiner Freundin. Abends sitzt sie lange an ihrem Laptop und arbeitet hier weiter, danach ist sie müde und geht gleich schlafen, ohne das wir was voneinander haben. Ich finde es ja gut das sie so ehrgeizig ist und ihre Ziele verfolgt, nur kommen wir einfach zu kurz. Ich frühstücke auch eine Kleinigkeit und dann muss ich mich auch fürs Training fertig machen. Am Trainingsgelände angekommen steige ich aus dem Auto, Marco parkt genau neben mir, er ist gut gelaunt und seine gute Laune nervt mich gerade total.

Marco: was ist dir den über die Leber gelaufen? Schlecht drauf oder was? Du schaust wie sieben Tage Regenwetter!

Roman: ich habe absolut keine Laune heute.

Marco: lass mich raten, Ärger im Paradies?

Roman: nicht wirklich, nur Eva hat kaum noch Zeit für uns. Sie arbeitet viel und es ist keine Besserung in Aussicht.

Marco: du bist also einsam?

Roman: nicht einsam, aber genervt!

Marco: sei froh das sie arbeitet und was für ihre Zukunft macht, vielleicht wird es bald besser.

Roman: ich finde es ja auch toll, ich muss mich nur dran gewöhnen.

Marco: lass uns nach dem Training was trinken gehen und etwas reden, vielleicht tut dir das gut.

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt