Kapitel 42

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Ich bin schon lange wach und beobachte Jeff beim schlafen, er sieht so entspannt und glücklich aus, er schläft mit einem Lächeln im Gesicht. Nach einer Weile stehe ich ganz vorsichtig  auf, schnapp mir was zum anziehen und gehe ins Bad. Danach laufe ich zum Bäcker, als ich die Haustür hinter mir schließe, ist es plötzlich so merkwürdig ihn alleine zu lassen, seit er hier bei mir ist, waren wir keine Sekunde getrennt voneinander, wie wird es werden wenn er zurück muss, ich mag überhaupt nicht darüber nachdenken, eine schreckliche Traurigkeit schleicht sich in mir hoch, ich schüttele den Gedanken von mir ab und beeile mich. Unterwegs schau ich auf mein Handy, Eva hat mir geschrieben.

Eva: hat es Jeff gefallen 😈😋

Ich antworte ihr.

Lou; was glaubst du denn? Wir hatten eine unbeschreibliche Nacht!🔥🔥😏

Eva: uiiii, sehr gut!süsse Roman hat mich gestern gefragt, über was wir gesprochen haben und er hat mich regelrecht gedrängt es ihm zu erzählen. 🙈

Lou; spinnst du, dass kannst du doch nicht machen! 😒

Eva: ach komm schon,das ist nur Roman 😛

Lou: eben, es ist Roman dein Freund und wir sind befreundet! Was wird er jetzt von mir denken? 😳😲🙄

Eva: mach dir keine Gedanken darüber, er fand es interessant! Ich werde mir jetzt auch was zulegen, ich denke es wird ihm gefallen.

Lou: wie soll ich ihm bloß jemals in die Augen schauen? Es ist mir total unangenehm! 😵

Eva: Quatsch er sieht das locker! Mach dir nicht Zuviel Gedanken. 😂😂

Lou: na super, du hast gut reden 😤

Eva: Love you Lou 😘 viel Spaß noch mit deinem Jeff 😬

Lou: ich mag dich nicht mehr! 🤨

Eva: damit kann ich leben 🤣🤣

Lou: bis morgen, du verrückte Zicke 🙋🏻‍♀️

Die dreht vollkommen durch, wie kann sie einfach sowas persönliches erzählen, Roman ist ein guter Freund, aber von meinem Sexleben muss er nichts erfahren. Ich hol uns Brötchen und laufe nach  Hause, ich laufe etwas schneller, ich möchte nach Hause zu meinem Freund. Jeff schläft noch, ich bereite unser Frühstück vor, während ich schon mein ersten Kaffee trinke geht die Schlafzimmertür auf, ein verschlafener, zerknautschter heißer Typ mit boxershort steht vor mir, mein heißer Kerl! Ich finde ihn morgens besonders anziehend, seine Haare sind verstrubbelt, in seinem Gesicht sind leichte Abdrücke vom Kissen, seine Augen sind aufgequollen, seine Haut wirkt sehr sanft. Er kommt, wünscht mir einen guten Morgen, gibt mir ein Kuss, nimmt mir meine Tasse aus der Hand und trinkt einen großen Schluck.

Jeff und ich frühstücken gemeinsam und planen unserem Tag.

Lou: was würdest du gerne heute unternehmen?

Jeff: ich würde gerne sehen wie du lebst, die Orte die du am liebsten hast, arbeitest oder gerne essen gehst, deine Zeit verbringst? Wo du aufgewachsen bist, deine Schulen! Irgendwas was dich mit dieser Stadt verbindet, dein zuhause, alles was mit dir zutun hat.

Lou: mein zuhause ist hier, ich denke du meinst Dortmund selber, die Arbeit zeig ich Dir von weitem, da möchte ich nicht hin, sonst werden mir bestimmt fragen gestellt, bezüglich der Arbeit und das möchte ich nicht.

Jeff: das mit der Arbeit verstehe ich, ich würde gerne zum Friedhof mit dir, nu wenn du magst.

Lou: zum Friedhof? Ich soll mein Bruder Dir vorstellen? Sehr gerne, er würde sich bestimmt freuen.

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