Kapitel 74

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„Hey Mum dein Lieblings Sohn ist endlich wieder zuhause" ruf ich direkt nach dem ich die Tür aufgeschlossen habe. Marco versucht von hinten mir mein Bein zustellen, schaffe es aber nicht. Natürlich sieht das in in dem Moment meine Mama und schimpft mit Marco „Marco lass dein Bruder in Ruhe". Marco schnauft und verzieht genervt seine Mimik, ich muss lachen, das war schon immer so, er wurde immer erwischt wenn er gegen mich was vor hatte, da war ich viel cleverer als er. Meine Mutter drückt und knutscht mich ab.

Roman: Mensch Mama, du tust so als hätten wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, ihr wart doch erst vor zwei Wochen da.

Mama: ein Mutterherz freut sich immer, vor allem wenn das eigene Kind nachhause kommt nach so langer Zeit.

Marco: ach und was ist mir mir? Ich werde von dir nie do begrüßt!

Mama: das stimmt doch garnicht, außerdem bist du viel öffnet zuhause als dein Bruder.

Roman: ist der Kleine Marco eifersüchtig?

Marco boxt mir auf die Schulter und ich lass mich dramatisch auf die Seite fallen und Jammer schmerzerfüllt.

Mama: maaarrrcccooo, was soll das den? Lass Roman in Ruhe.

Marco dreht sich genervt um, ich sehe nur wie sein Mund sich bewegt und er vor sich hin brabbelt. Ich drück meine Mutter ganz feste an mich, sie verschwindet regelrecht zwischen meinen Armen, sie ist kleiner als ich und sehr zierlicher , also muss ich aufpassen wenn ich sie drücke. Wir gehen in die Küche, die Wohnung ist wie immer mit viel Dekoration überflutet worden, aber es sieht wirklich sehr gemütlich aus und Mama hat sich wie immer übertroffen. In der Küche sitzt mein Vater und Marco am Tisch, Papa begrüßt mich mit einem Handschlag, ich hol mir ein Kaffee und setzte mich zu Ihnen.

Papa: und hast du dich beruhigt? Du warst ja richtig mies drauf eben am Telefon

Roman: ja es geht mir besser. Marco wollte pünktlich kommen und dann war sein Handy aus, das hat mich einfach genervt. Er hat es mir erklärt und dann war es auch gut.

Marco: ppfffff es lag ja überhaupt nicht an mir
das er so drauf war.

Papa: ach warum dann?

Roman: nichts, überhaupt nichts, der redet nur Blödsinn.

Ich gebe Marco ein Tritt unterm Tisch, so das es hörbar knallt und er mit seinem Fuß gegen das Tischbein kommt. Marco verzieht sein Gesicht, weil es schmerzhaft ist und protestiert „Mama, hast du das mitbekommen, er hat mich getreten"
Mama schüttelt ihr Kopf „hört auf damit"

Marco: mehr hast du nichts zu sagen? Hört auf damit! Eben konntest du meinen Namen nicht lang genug aussprechen und jetzt hör auf damit.

Mama: Rooomman lass dein Bruder in Ruhe.

Roman: du hast recht Mama, wir sind erwachsene Männer, das ist kindisch. Es tut mir leid Marco.

Mama: siehst du Marco, dein Bruder entschuldigt sich sogar bei dir.

Marco: eyyy er grinst dabei, siehst du das nicht. Er meint es nicht ernst!

Mama: kannst du endlich mal aufhören damit, lass es gut sein.

Marco schnauft schon wieder und verschränkt seine Arme und sitzt trotzig und genervt auf seinem Stuhl. Er hat recht, ich meinte es wirklich nicht ernst, was fängt er auch an bei Mama und Papa sowas zu sagen. Ich schau ihn mit zusammengepressten Augen an und schiebe meine Unterlippe nach vorne und grinse dabei. Er schaut mich an als würde er mich gleich verfluchen. Nach dem wir uns noch etwas unterhalten, fühle ich eine Müdigkeit in mir. Ich verabschiede mich in mein Zimmer um ein kleines Schläfchen zu machen, die letzte Nacht habe ich kaum geschlafen und dann die ganze Anspannung lässt mich träge und erschöpft wirken. Ich gehe hoch in mein altes Zimmer und lass mich auf mein Bett fallen, lange brauch ich nicht bis ich einschlafe.

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