The art of eye contact

Kapitel 121

Hey ihr da draußen, gestern Abend beim lesen der Geschichte habe ich gemerkt das sich total viel Wortsalat und Fehler reingeschlichen haben. Wenn ich schnell schreibe bemerke ich es nicht immer, aber gestern war es schon überirdisch 🙈🙈 sorry 😬

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Oh man, oh man ich bin schon viel zu spät dran, erst konnte ich mich von Roman nicht lösen, das wegfahren ist mir sehr schwer gefallen und dann dieser verrückte Verkehr von Dortmund, der einen zur Verzweiflung bringt! Heute hatte ich das Gefühl, dass jeder unfähige Autofahrer vor mir geschlichen ist. Schnell parke ich mein Auto und laufe in die Firma rein. Frau Müller kommt mir schon entgegen

Lou: sie sind schon da, oder?

Frau Müller: ja sie wahren sehr pünktlich heute. Marc ist mit Ihnen schon in der Besprechung.

Lou: dann muss ich mich jetzt schnell beeilen.

Frau Müller: Stopp Lou, richten Sie ihre Haare, das sieht fast so aus als wären sie durchwühlt worden.

Lou: Danke, ich habe heute morgen verschlafen .

Ich Lüge sie natürlich an, Roman hat mir bevor ich gefahren bin beim küssen seine Hände in meinen Haare vergraben, dann habe ich es nicht mehr kontrolliert. Ich hol meine Bürste aus der Tasche, Bürste mir meine Haare kurz durch, die Minute muss halt noch sein. Vor dem Besprechungsraum atme ich einmal tief durch.

Ich gehe rein, entschuldige mich für die Verspätung, Marc schaut mich fragend an, Herr Keilich lächelt freundlich und zu meiner Verwunderung ist sein Sohn Felix auch dabei. Hatte ich ihm nicht gesagt, dass ich ihn nicht bei der Verhandlung dabei haben möchte. Als ob er genau wusste was mir durch den Kopf geht, lächelt er und sagt „ich wurde gezwungen" ich lächle freundlich und reiche den Herren meine Hand. Ich setzt mich auf mein Platz und Marc bringt mich auf den neuesten Stand. Es wird ein sehr nerviges und anstrengendes Gespräch.

Plötzlich vibriert mein Handy, was ich versehentlich beim auspacken meiner Unterlagen auf dem Tisch liegen lassen habe. Ich schaue auf mein Handy, Roman hat mir eine Nachricht mit Bild geschickt. Ich bin total neugierig, würde es am liebsten ignorieren, aber ich kann mich kaum auf das Gespräch konzentrieren, immer wieder schweifen meine Gedanken ab und ich möchte unbedingt wissen
was er mir geschickt hat. Mein Blick gleitet immer wieder auf mein Handy und ich kann es irgendwann einfach nicht lassen und mache das was normalerweise tabu für mich ist. Ich entsperre mein Handy und das Bild springt mir direkt ins Gesicht. Ein selfi mit seinem freien Oberkörper und einem Kussmund „ich kann es kaum aushalten ohne dich, ich vermisse dich jetzt schon! Ich liebe dich Lou Schneider" steht unter dem Bild. Ich muss über mein ganzes Gesicht gelächelt haben und meine Gedanken in einer anderen Welt gewesen sein, mein Bruder räuspert sich und sagt „Lou, was sagst du dazu?" ich schaue erschrocken zu ihm, sein durchdringender Blick lässt mein Handy gleich in der Tasche verschwinden.

Felix: das waren wohl gute Nachrichten!

Lou: es tut mir leid, sowas mache ich normalerweise nicht!

Felix: kein Problem, es hat sie zum Lächeln gebracht und das ist doch schön!

Mir ist das gerade total unangenehm, das Roman mich jetzt auch noch so aus dem Konzept bringt  und meine Vorsätze über Bord werfen lässt, darf ich nicht zulassen, zumindest nicht bei so einer wichtigen Besprechung. Der Rest der Besprechung verläuft ohne große Vorkommnisse, außer das es wohl nicht die letzte Besprechung sein wird, auch zu meinem Bedauern müssen wir wohl gemeinsam in zwei Wochen auf eine Messe nach Hannover. Das ich darauf keine große Lust habe und Roman mindestens drei Tage nicht sehen kann, gerade in dieser schönen Anfangsphase, brauch ich ja wohl nicht erwähnen. Wir verabschieden unsere Geschäftspartner und ich bin froh das ich das hinter mich gebracht habe. Im Besprechungsraum packe ich gerade meine Sachen zusammen, als mein Bruder rein kommt und sich auf den Tisch setzt.