The art of eye contact

Kapitel 44

Mit richtig üblen Kopfschmerzen wache ich auf. ich spüre ohne meine Augen zu öffnen, Lou ihre Blicke auf mich gerichtet. Ich spüre ihren Atem auf meiner Hand, das schlagen ihres Herzes auf meinem Arm. Ganz langsam öffne ich meine Augen, ich sehe ihre umrisse leicht verschwommen, durch das wiederholen vom aufblinzeln werden ihre Konturen sichtbarer. Wie ich es mir schon gedacht habe, sie liegt da mit einem Lächeln und beobachtet mich. Als sie merkt das ich wach werde, streicht sie mir über meine Arme, gibt es was schöneres als morgens so wach zu werden? Nur wären da bloß nicht diese Höllen Kopfschmerzen, ein Stich geht durch meine Schläfe. Ich vergrab mein Kopf zwischen ihrer Brust, sie krault mein Nacken.

Lou; Kopfschmerzen Schatz?

Jeff: was zur Hölle war das gestern? Konntest du mich nicht stoppen?

Lou: du hattest soviel Spaß, wie hätte ich dich da stoppen können und außerdem habe ich nur an meine Vorteile gedacht. Du weißt ich liebe deine Blicke, wenn du Zuviel getrunken hast.

Jeff: du musst mich heute pflegen, es ist deine Schuld.

Lou: mache ich gerne, ich hol dir jetzt erst einmal ein Kaffee und was gegen deine Kopfschmerzen und danach gehst du duschen.

Sie küsst mein Kopf, geht mit ihren Fingern durch meine Haare und steht auf. Ich fühl mich total fertig, ein ekelhafter Geschmack von Alkohol beherrscht mein Mund, ich Dünste den ganzen Alkohol aus und ich finde mich einfach mehr als unattraktiv gerade, aber meine Freundin macht so als wäre ich einfach nur anziehend, auch in diesem Zustand! Sie kommt mit Kaffe zu mir, ich setzt mich auf und wir trinken unseren Kaffee im Bett. Heute Mittag fahren wir zu Marc und Lina, sie haben uns zum Essen eingeladen, Marc wird für uns kochen. Sie fliegen morgen in den Urlaub und wir werden uns heute schon verabschieden. Lou ihr Vater hat gestern geschrieben, sie möchten das wir gegen Abend kommen, auch von Ihnen werde ich mich schon verabschieden. Ihre Haushälterin kocht für uns und möchte mich kennenlernen, Lou hat mir von ihr schon sehr viel erzählt „ich muss dein Herzensdieb kennenlernen" hätte sie zu Lou gesagt, diese Frau ist mir jetzt schon sehr sympathisch. Ich gehe schnell duschen und als ich aus dem Bad rauskomme, riecht es nach Rühreiern und Speck, sofort merke ich den Hunger in mir. Ich drücke mich von hinten an Lou und umgreife sie mit meinem Armen.

Jeff: mein Mädchen macht Frühstück

Lou: das schmeckt bestimmt nicht so gut wie bei dir, aber ich habe mein bestes gegeben.

Jeff: das riecht so gut und es wird schmecken,

Nach dem Frühstück ziehen wir uns an und gehen etwas Luft schnappen, die Luft tut gut, die Kopfschmerzen lassen nach. Wir gehen kurz zu Roman in die Wohnung, da befinden sich einige Leichen und sie sehen genauso übel aus wie ich heute morgen. Sie wollen das wir bleiben, aber wir können nur auf ein Kaffee bleiben, Marc und Lina warten, heute wird ein Essens Tag, überall sind wir zum Essen eigeladen. Nach unseren Kaffee verabschiede ich mich von allen, die Jungs fahren am Abend zurück in die Schweiz, Roman und Eva sehen wir noch an meinem letzten Abend.

Wir fahren zu Marc und Lina, in der Wohnung riecht es nach Essen, er hat eine Kartoffelsuppe gekocht, zum Glück ist es nur eine Suppe, wenn wir heute Abend noch bei Familie Schneider was essen müssen, wäre alles andere zu viel. Nach dem Essen sitzen wir noch lange am Tisch und unterhalten uns, ihre gepackten Koffer stehen in der Ecke und sie freuen sich auf ihren Urlaub. Am liebsten würde ich hier bleiben und nicht noch zu ihren Eltern fahren, bei Ihnen zuhause habe ich ein beklemmendes Gefühl! Lou ihre Mutter wirkt so düster und das Haus ist so steril und ungemütlich das man Angst hat was falsches zu machen. Mich wundert überhaupt nicht das Lou so schnell wie möglich dort ausziehen wollte. Das einzig schöne in diesem Haus war Lou ihr altes Zimmer, lauter Bilder von ihr und ihren Freunden hingen an ihrer Pinnwand, einige kleine liebevollen Details die Lou ausmachen, waren zu sehen. Aber ich muss nur dieses Essen überstehen und mich verabschieden, dann ist es abgehackt, das dachte ich zumindest! Schweren Herzens verabschieden wir uns von Marc und Lina, wünschen Ihnen einen schönen Urlaub und ich lade sie zu nach New York ein. Als ich zu uns sage, strahlt Lou und freut sich über diese Aussage.