Kapitel 149

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Roman lässt überhaupt nicht mehr meine Lippen los, immer wieder greift er nach Ihnen, bis seine Mutter uns in das hier und jetzt holt und  bittet einzusteigen. Als er mich loslässt, merke ich erst
das wir total nass sind und die Kälte in mein ganzen Körper zieht. Im Auto spielt er dauernd mit meinen Händen, alleine diese Berührung lässt mich erwärmen und die Kälte ist verzogen. Wir fahren in ein Restaurant was essen, Roman streichelt dauernd mein Bein, ich spüre wie sehr er sich freut und das glänzen in seinem Augen zeigt mir deutlich, wie dankbar er ist das ich bei ihm bin.

Bei Ihnen zuhause begrüßen uns zwei Katzen, sofort fällt mir mein Baby ein, meine süße Cat, ich vermisse sie wirklich und bin traurig das sie bestimmt unglücklich bei meinen Eltern ist und auf mich wartet, um endlich abgeholt zu werden. Ich weiß das es ihr gut geht, aber trotzdem muss sie sich abgestoßen fühlen. Wir machen es uns auf der Couch gemütlich , Martin macht eine Flasche Wein auf und schenkt uns was ein, noch fühle ich mich etwas fremd in dem Haus, was sich aber im Laufe des Abends ändert. Vor allem als Roman mich durch das Haus führt  und der Rundgang in seinem Zimmer endet. Es ist wirklich witzig, es sieht aus wie ein Zimmern, wo die Zeit stehen geblieben ist und ganz viele Bilder und Trophäen auf dem Schrank stehen. Ich ziehe mich um und dann gehen wir wieder runter zu Martin und Karin.

Lange mag Roman nicht mehr bei seinen Eltern sitzen und möchte unbedingt ins Bett, nur noch mit mir alleine die Zeit genießen. Unsere Nacht in seinem Bett, ist sehr vielversprechend und heiss, Roman lässt mich seine Dankbarkeit sehr angenehm spüren. Mein Körper kommt in Wallung und seine Küsse auf mir
sind so liebevoll, das es sich  schon fast schmerzhaft anfühlt, weil man es nicht laut hinaus stöhnen kann, aus lauter Verzweiflung den anderen in sich hinein saugen zu wollen. Die Eltern liegen fast gegenüber, ich muss mich schwer zusammenreißen um nicht laut zu rufen wie sehr ich diesen Mann liebe und er meine Seele aus meinem Köper hinauskatapultiert. Ich bin so geschafft von unserem Liebesspiel, dieses kribbeln im Körper und der Anspannung von sich nicht bemerkbar machen was gerade in diesen vier Wänden  für ein Wunder der Begierde passiert ist, das ich relativ schnell einschlafe. Mitten in der Nacht werde ich durch ein knarren wach und im ersten Moment denke ich, das ich zuhause bin und Cat kommt. Als ich aber nach einigen Minuten realisiere wo ich eigentlich bin und zwar in der Schweiz im Haus der Eltern meines Freundes, der seelenruhig neben mir schläft, nackt, zufrieden und mit den Händen unter seinem Kopf, bin ich plötzlich Glocken wach. Von draußen hört mein leise ein fluchen von Martin, der irgendwas brabbelt und ich seine Sprache nicht verstehe. Ich liege wach da, beobachte wie Roman schläft und sein Mund manchmal zu einem Lächeln zuckt. Dann drück ich mein Gesicht ihm näher, in der Hoffnung wenn ich sein Atem auf meinem
Gesicht spüre, besser einschlafen zu können. Das funktioniert dann irgendwie auch  nicht, weil mich ein plötzliches Tiefes, eindringliches Gefühl von einer Macht von Liebe überkommt  und ich dieses Gefühl kaum aushalten kann und ihn am liebsten küssen würde. Ich würde ihn  am liebsten wecken und ihm sagen was ich gerade für ein Gefühlsausbruch habe und das er es jetzt unbedingt hören soll, damit ich eine Erleichterung spüren kann.

Das er weiß das ich ihn unendlich liebe und nie wieder ohne ihn sein möchte! In mir kribbelt es merkwürdig, sowas wie in diesem Moment habe ich noch nie zuvor gespürt, mein Held liegt ahnungslos vor mir, ohne ein Hauch Ahnung wie es mir gerade geht und was alles durch mein Kopf schwirrt. Ich steigere mich noch mehr in dieses Gefühl hinein, plötzlich bin ich nervös und aufgeregt und weiß nicht einmal warum. Obwohl ich mich wirklich schwer zusammengerissen habe und  am Ende mein Herz die Oberhand gewonnen hat und mein Verstand kläglich versagt hat, drücke ich ihm einen Kuss auf seine Lippen. Er bemerkt es und öffnet ganz langsam und müde die Augen, als er mich ansieht und lächelt, küsse ich ihn wieder.

Roman: kannst du nicht schlafen?

Ich komm ihm näher, drücke meine nackte Haut auf seine nackte warme Haut, Streife mit meiner Hand durch sein Haar, unsere Nasenspitzen berühren sich leicht, so nah bin ich ihm.

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt