Kapitel 128

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Endlich bin ich wieder zuhause, die Rückfahrt war sehr anstrengend, es fing an zu regnen und man konnte kaum die Straße sehen. Zuhause angekommen freut sich meine zickige Cat mich zu sehen, im ersten Moment denke ich es liegt dran weil sie Hunger hat, aber schnell merke ich, es liegt daran das sie mich wohl vermisst hat. Obwohl ich ihr Futter in den Napf gebe, interessiert sie das nicht, sie schleicht zwischen meinen Beinen und möchte gestreichelt werden. „du hast mich wohl vermisst, meine kleine mieze" sag ich ihr, während ich sie streichle, ich knuddele ihre Ohren, das mag sie besonders gern. Nach dem sie doch noch was gefressen hat, setzt sie sich auf mein Schoß und wir kuscheln auf der Couch. Roman schreibt mir, das es sehr spät wird, weil sie durch ein Unfall im Stau stehen. Gegen elf Uhr entscheide ich mich schlafen zulegen, länger warten kann ich nicht mehr, der Tag war doch irgendwie anstrengend.

Irgendwann in der Nacht spüre ich plötzlich wie sich ein Körper an mich drückt, Roman ist gekommen und nuschelt mir ins Ohr „du bist so schön warm, genau das richtige nach diesem Tag. Ich bin sehr müde" ich genieße seine Nähe und wie er sich zu mir bückt um mir ein Kuss zugeben. „Dann schlaf jetzt mein Held" flüstere ich ihm zu. Ein zustimmendes schon fast schlafendes Murren ist zuhören. Diese Nacht schlafe ich viel besser, mit ihm an meiner Seite. Roman muss so kaputt sein, das er sich die ganze Nacht kein Zentimeter bewegt.

Am nächsten Morgen werde ich durch mein Wecker wach, das Wochenende ist wie immer sehr schnell vorbei und der Montag wieder zu schnell präsent. Ich spüre eine Wärme an meinem Körper, erst ist es sehr angenehm, aber dann denke ich mir, dass ist doch keine Wärme mehr, sondern brodelnde Hitze! Ich Versuch mich von Roman zu lösen, im Normalfall würde er jetzt auch wach werden, aber er schläft weiter. Ich blicke in sein Gesicht und sehe das er total rot wie ein Krebs ist. Ich erschrecke mich und greife auf seine Stirn, er glüht richtig, er hat Fieber und jetzt merke ich erst das er total verschwitz ist. Ich streiche über sein Gesicht und versuche ihn zu wecken. Er bekommt kaum seine Augen auf, aber als er es schafft, sehe ich das auch seine Augen rot sind und sie totale Hitze ausstrahlen.

Lou: Schatz du hast Fieber und ich vermute sehr hohes Fieber.

Roman: ach Quatsch, mir geht es gut! Du darfst nicht aufstehen sonst wird mir kalt.

Lou: frierst du?

Roman: ein wenig!

Lou: ich hol jetzt ein Fieberthermometer und wir messen dein Fieber.

Roman schüttelt sein Kopf und findet das ich übertreibe und schüttelt sich dabei, weil ihm kalt ist. Ich lass mich nicht einlullen von ihm und Messe sein Fieber, total erschrocken als ich drauf schaue 38,8 Grad, ist nicht bedenklich aber trotzdem hoch. Ich besorg ihm ein frisches Shirt, damit er das vollgeschwitzte ausziehen kann. Er möchte das ich ihn schlafen lasse und reagiert etwas bockig, weil ich laut seiner Aussage, gerade wie seine Mutter reagiere.

Ich muss leider auf die Arbeit, ich habe ein Termin mit der Bank, obwohl ich am liebsten hier bei ihm bleiben würde. Ich rufe meine Mutter an um zu fragen, was ich machen kann
damit sein Fieber runter geht. Mama gibt mir ein paar Tipps, die ich auch durchführe. Nachdem Roman versorgt ist und Cat ihr Futter bekommen hat, mach ich mich für die Arbeit fertig. Bevor ich fahre mache ich Roman einen Tee, eine Kleinigkeit zum Essen und stelle es auf mein Nachtisch. Roman merkt das, öffnet ein Auge, schaut mich an wie ein Pirat.

Lou: ich habe dir ein Tee gemacht, Frühstück steht auch hier. Auch wenn ich weiß das du bestimmt nichts essen magst, Versuche es bitte. Vor allem solltest du viel trinken, das ist sehr wichtig. Ich muss jetzt für ein paar Stunden arbeiten, sobald ich mit meinem Termin durch bin, komme ich sofort nachhause. Brauchst du noch irgendwas?

Roman: nein, ich möchte nur schlafen. Fahr du ruhig, mir geht es bestimmt nachher besser.

Lou: verspreche mir wenn irgendwas ist, Dir es schlechter geht, ruf mich bitte an.

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt