Durch ein antippen werde ich wach, mein Sitznachbar lächelt mich an „sie müssen sich anschnallen, wir landen bald" ich bedanke mich und sage „okay danke, also bin ich wieder zuhause"
Zuhause ist da wo dein Herz ist, das ist eine Lüge, mein Herz ist gerade in New York, natürlich sind auch hier Menschen die ich liebe und die mir wichtig sind, aber der Hauptteil meines Herzes ist weit weg. Ich höre noch einmal die Ansage, ich muss mich anschnallen, also richte ich mich auf und schnall mich an. Ich schau aus dem Fenster, alles grau und regnerisch, New York lag überall Schnee, ich liebe Schnee. Auf dem Boden angekommen rollen wir langsam Richtung Ausstiegspunkt. Ich fühle mich dann immer sehr erleichtert, weil ich bei diesen Abflug und Landemanövern immer sehr angespannt bin, ich habe immer sehr beängstigende Gedanken im Kopf, was wäre wenn wir es nicht schaffen, wenn wir auf den Boden knallen oder sogar mit einem anderen Flugzeug Zusammenprallen, in der Luft ist es wieder okay, aber durch den Druck vorher fühl ich mich extrem bedrückt. Ich steige aus dem Flugzeug aus, laufe Richtung Kontrolle und Koffersusgabe, als ich endlich nach einer Ewigkeit mein Koffer habe, gehe ich raus Richtung Bahn, ich habe Glück, in einer halben Stunde geht ein Zug Richtung Dortmund, also habe ich noch Zeit ein Kaffee zu trinken.
Am Bahnhof Dortmund steige ich aus, es fängt jetzt in Strömen an zu regnen, das kann ich gerade überhaupt nicht gebrauchen, mir ist kalt, ich bin müde und ich habe Hunger, ich nehme ein Taxi der mich nach Hause fährt. Als ich mich meiner Wohnung nähere fühl ich eine Erleichterung in mir, endlich zuhause, einfach hoch in die Wohnung, Koffer in die Ecke, ausziehen, duschen und schauen ob ich eine Kleinigkeit zum Essen habe.
Morgen muss ich wieder arbeiten gehen und ich habe überhaupt keine Lust, aber es gibt einige wichtige Veränderungen die ich vornehmen werde. Nach dem ich geduscht habe, setzte ich mich mit einer fertig Pizza die ich mir im Backofen gemacht habe auf meine Couch. Jeff habe ich schon geschrieben das ich angekommen und zuhause bin. Danach schreibe ich meinem Bruder das ich sicher wieder zuhause bin und wir verabreden uns für den nächsten Tag. Ich mach den Fernseher an um mich etwas abzulenken, es ist so merkwürdig still in der Wohnung was mich zum Wahnsinn treibt. Plötzlich klingelt mein Handy und ich sehe das Roman anruft. Ich heb ab und mach so als wüsste ich nicht wer mich gerade anruft.
Lou: Schneider
Roman: hallo Frau Schneider ich bin es.
Lou: wer ist den ich?
Roman: Lou bitte!
Lou: sie kennen meinen Namen.
Roman: ich bin es Roman, dein Lieblings Schweitzer.
Lou: achhh Roman, ich hab dich überhaupt nicht erkannt!
Roman; ja klar, du erkennst deinen besten Freund nicht.
Lou lacht
Roman: ich wollte mich zurück melden, ich bin heute Mittag zurück gekommen.
Lou: sehr schön, jetzt ist Dortmund wieder komplett. Wie geht es dir?
Roman: gut, ich stehe gerade am Fenster und suche meinen Stern!
Lou: hast du ihn gefunden?
Roman: stehst du am Fenster?
Lou: nein
Roman: schade, dann habe ich ihn nicht gefunden?
Lou: ich verstehe nicht, was meinst du?
Roman: du bist doch mein Stern, daher sehe ich ihn nicht!
Lou: ohhhh bist du süß. Ein Romantiker der Herr Bürki!
Roman: so manchmal kommt der Romantiker in mir zum Vorschein. Eigentlich wollte ich dich heute besuchen, aber es war den ganzen Tag dunkel bei dir.
DU LIEST GERADE
The art of eye contact
RomanceIn dieser Geschichte geht es um Lou, sie ist für ein Jahr nach Thailand ausgewandert um ihren Traum von Freiheit zu leben! Die Zeit dort vergeht viel zu schnell, zurück in Deutschland wird sie schneller als ihr lieb ist, in die Realität zurück geho...