Kapitel 65

1.1K 58 26
                                    

In einer Woche haben wir Weihnachten, meine Geschenke sind schon zum Glück besorgt. Ansonsten war bis heute morgen  noch nicht viel von Weihnachtsstimmung bei mir zu spüren. Das muss ich unbedingt ändern, ich möchte das dieses Weihnachten besser wird als die letzten Jahre. Mein Vater ist krank und ich weiß nicht ob er noch ein Weihnachten erlebt. Ich sitzt  in meinem Büro und telefonierte mit einem Kunden, beim Ende des Gesprächs sagt er „ich wünsche Ihnen schöne Feiertage" als ich auflegte schaute ich mich um, dann aus dem Fenster, in allen Häusern und Firmen um uns herum war alles geschmückt und voll mit Lichtern. Unsere Firma wirkte trist und trostlos, das durfte nicht so bleiben, ich möchte das es bei uns auch leuchtet.  Eine Lösung muss her, ich brauche Lichter, Schmuck und ein Baum. Alleine würde  ich es aber nicht schaffen, Ich ruf  Marc an um ihn zu fragen, ob er Zeit hat. Marc ist aber in Köln und hat keine Zeit, er hat es mir vor ein paar Tagen schon erzählt und ich habe es vergessen. Da gibt es nur noch einen der mir eventuell helfen könnte! Vielleicht hat Roman Zeit. Ich ruf ihn an

Roman: hallo Lou

Lou: hey Roman, wie geht es dir?

Roman: gut!

Lou: Roman

Roman: ja bitte Lou?

Lou: was machst du gerade?

Roman lacht: was brauchst du?

Lou lacht auch: ich wusste das du es gleich verstehst.

Roman: ich kenne dich mittlerweile ganz gut!

Lou: ich brauche Weihnachtsstimmung

Roman: wie kann ich Dir dabei helfen?

Lou: mir müssen einkaufen und die Firma in ein Weihnachtswunderland verwandeln.

Roman: oh, da hast du aber viel vor!

Lou: wir zwei haben viel vor! Ich hol dich ab wenn du Zeit hast.

Roman: ich habe Zeit, wann kommst du?

Lou: sofort

Roman: okay, ich mach mich fertig, bis gleich.

Ich Packe meine Sachen zusammen, sage Frau Müller der Sekretärin, das ich für ein paar Stunden weg bin, aber wieder komme. Sie schaut mich sehr verwundert an. Ich Steig in mein Auto ein und hol Roman ab. Er kommt gerade die Tür raus als ich Vorfahre. Er steigt ein

Roman: wo geht es hin?

Lou: ich kenne da ein Laden wo wir fast alles bekommen, da schlagen wir richtig zu. Ganz viel für die Firma und ich brauche auch was für mich zuhause. Ich hoffe du hast viel Zeit.

Roman: ich habe Zeit, ich gehöre Dir.

Lou: sehr gut, das wollte ich nur hören.

Roman: was genau hast du dir vorgestellt?

Lou: Kugeln, Lichter, Figuren, einen Baum und Weihnachtssterne. Es muss alles bunt sein, leuchten, ich möchte das jeder in Weihnachtsstimmung kommt, wenn sie zu uns kommen

Roman: das klingt nach einem Plan. Aber du wirst nicht viel davon haben. Nächste Woche ist schon Weihnachten.

Lou: mir egal, besser jetzt als nie!

Wir fahren in das Geschäft wo ich mit meiner Großmutter früher schon oft war, das gibt es tatsächlich noch. Die Preise sind zwar hier etwas teurer als wo anders, aber mir ist das egal, außerdem bezahl ich es vom Geschäftskonto. Roman und ich gehen rein, unsere Augen strahlen bei soviel Auswahl, es gibt soviel süße Sachen das ich im ersten Moment überfordert bin. Eine ältere Frau kommt zu uns und fragt ob sie uns Behilflich sein kann. Ich sage ihr, das wir uns erst umschauen und ihr dann Bescheid geben. Wir zwei durchstöbern alles, nach ca einer Stunde steht fest was wir mitnehmen, die Dame lässt uns einfach machen, sie kümmert sich um ihre anderen Kunden und hat sehr viel Geduld mit uns, sie scheint zwar verwundert das wir die ganze Zeit uns umsehen, ohne was in den Einkaufskorb zu legen. Roman bittet irgendwann die Dame zu uns, wir zeigen ihr was wir gerne mitnehmen würden. Sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass es soviel wird, sie nickt nur.

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt