The art of eye contact

Kapitel 125

Roman

Zum Glück habe ich die Hürde bei Lou ihren Eltern gut bestanden! Ich bin wirklich sehr erleichtert das sie mir mein letzten Auftritt bei Ihnen zuhause nicht nachtragen, davor hatte ich die meiste Angst! Mein Bruder hat auch super reagiert und freut sich für uns, seine Meinung ist mir besonders wichtig. Obwohl ich auch nichts anderes von ihm erwartet habe, er stand mir immer bei, seit er das mit meinem Liebeskummer wusste. Nun werde ich meine Eltern mit der Neuigkeit überraschen, bei Ihnen habe ich keine Zweifel das was dagegen spricht, dass sie sich für mich freuen werden. Rundum bin ich glücklich und ausgeglichen wie lange nicht mehr.

Mit ihr ist jeder Moment etwas besonders, es reicht mir schon allein ihre Anwesenheit und das Leuchten in Ihren Augen, das Leuchten was mir zeigt, das sie mich wirklich liebt. Liebe ist schon sehr beflügelnd, ich könnte jede Sekunde mit ihr verbringen, immer wenn ich sie nicht in meiner Nähe habe, vermisse ich sie und ganz besonders ihre Wärme die sie ausstrahlt. Ich habe soviel Pläne mit ihr, könnte mir jetzt schon einiges mit ihr vorstellen. Am liebsten würde ich ihr alle meine Gedanken sagen, aber ich möchte sie nicht gleich überrumpeln. Was sagt meine Mutter immer „liebe ist wie eine zarte Pflanze, die langsam wachsen muss!". Sie hat recht, wir haben soviel Zeit um nach und nach alles in die Realität umzusetzen. Ich bin komplett mit ihr und kann mir ein ich, ohne sie nicht mehr vorstellen.

Das einzige Problem was mich etwas beschäftigt, ist dieser knäul Fell, die es mir etwas schwer macht bei ihr zuhause akzeptiert zu werden. Aber ich hoffe sie gewöhnt sich sehr schnell an mich und akzeptiert mich in ihrem Umfeld. Noch findet Lou es witzig unseren Kampf um sie, aber was ist wenn sie mich überhaupt nicht mag, wie sollen wir das lösen.

Es ist soweit und meine Eltern sind da, natürlich sind sie überrascht das Lou bei mir ist und direkt mit ihrer Katze zusammen. Ich bin positiv nervös und freu mich es Ihnen endlich sagen zu können, wie glücklich ich bin, wie gut es mir einfach geht und das ich endlich mit Lou zusammen bin. Ich wollte es Ihnen sagen
während wir uns auf der Couch platziert haben. Ich wollte es wie ein erwachsener Mann, ganz offiziell und mit Worten die ich schon hundertmal durch mein Kopf gehen lassen habe, sagen, „Mama, Papa wir würden euch gerne mitteilen, das Lou und ich unsere Liebe füreinander entdeckt haben und wir seit ein paar Tagen zusammen sind" so in etwa und noch ein paar Kleinigkeiten, das sie merken das es mir wirklich sehr ernst mit ihr ist. Aber nein, ich blödi muss mich aus lauter Eifersucht und Unverständnis wegen Cat verplappern, natürlich haben sie es sofort verstanden und natürlich haben sie sich für uns gefreut. Diese Katze macht mich noch wahnsinnig, sie Krempelt dauernd meine Pläne um und immer ist ein Auge auf mich gerichtet, als ob sie den kleinsten Fehler bei mir sucht.

Meine Eltern und Lou verstehen sich einfach super, das letzte mal lief es schon sehr gut zwischen Ihnen, aber diesmal ist es noch gelöster. Immer wenn Lou mich anstrahlt oder mich berührt, sehe ich wie Mamas Herz aufgeht, sie freut sich das es mir gut geht und ein erleichterter Gesichtsausdruck ist bei Mama zu erkennen.

Das einzige was mir heute Abend Kopfschmerzen bereitet, ist der Plan das meine zwei Lieblingsfrauen gemeinsam shoppen wollen und den ganzen Tag zusammen verbringen möchten. Ich kenne meine Mutter und weiß wie euphorisch sie werden kann, sie hört einfach nicht mehr auf aus dem Nähkästchen zu plappern, ich sag nur die Kindergartenstory! Papa merkt meine Zweifel, er weiß genau was ich gerade denke, er zwinkert mir zu, was mich noch unruhiger werden lässt.

Lou geht schon ins Schlafzimmer und ich sag ihr, das ich gleich nachkommen werde. Ich muss die Gelegenheit nutzen und mit meinen Eltern reden.

Roman: und was meint ihr?

Karin: du weißt das ich Sie schon das letzte mal in mein Herz geschlossen habe. Sie ist wirklich eine Liebe! Ich bin wirklich froh das ihr ein Paar seid.