Kapitel 135

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„Okay Roman ich fahre, bis später mein Schatz" ruf ich meinem Freund noch zu, der gerade sich anziehen gegangen ist, von weitem höre ich ihn brüllen „Stopp, stopp einen Abschiedskuss bitte" er kommt aus dem Schlafzimmer geschossen und mit seinem Socken rutscht er ohne zu bremsen auf mich zu, ich kann ihn gerade noch so halten und muss dabei lachen „haben wir uns nicht erst  eben gerade verabschiedet?" Erinnere ich ihn, ein einfaches „nö" kommt von ihm und schon spüre ich seine grinsenden Lippen auf meinen. „Wenn du so weitermachst komme ich nie weg"  sag ich ihm und laufe während er mich noch küsst Richtung Tür, ich öffne sie, versuche mich aus seinen Fängen zu befreien und schaffe es aus der Tür hinaus.
Sein Kopf streckt er noch zwischen Tür und Rahmen, ich winke ihm zu und er ruft mir hinterher „ich liiiieeebbbeee dich" und das nicht nur einmal, plötzlich ist nur ein freundliches „guten Morgen Frau Nachbarin" zu hören, dann das zufallen meiner Tür.

Geschafft, ich habe Gefühlte 1 Millionen Küsse bekommen, tausend mal das „ich liebe dich",
3 mal sein berühmten Hüftwackler am Kühlschrank, seine eindeutige Bewegung wo seine Bauchmuskeln sich anspannen und ich mir immer denke „Roman Bürki du kleine Sau" und 100 mal übertriebene Augenaufschläge, wo er genau weiß das ich seinen Augen nicht Wiederstehen kann, seine 10000 mal Lippen zu zu einer Schnutte spitzen. Dieser Mann weiß genau was ich liebe und wie er mich in seine Fänge ziehen kann. Nun heißt es auf die Arbeit, volle konzentraion um frühzeitig nachhause zufahren.

Marc ist heute etwas später dran, mein überpünktlicher Bruder der nie spät kommt, ist tatsächlich noch nicht da. Dann mach ich mir kurz sorgen ob was passiert ist? Es ist sonst nicht seine Art! Als ich mir gerade meine zweite Tasse Kaffee aus der Küche hole und Richtung Büro laufe, sehe ich wie er die Treppen hoch kommt, er sieht sehr müde und strubbelig aus.

Lou: guten Morgen, was für ein Wirbelsturm ist Dir den über die Haare geflogen?

Marc: wirklich so schlimm?

Lou: komm her, ich richte Dir das mal, ich habe eine Haarbürste dabei.

Marc läuft mir ohne weiter was zusagen hinterher, ich reiche ihm mein Kaffee, er braucht ihn dringender als ich. Dankend nimmt er es an und nimmt ein großen Schluck, während ich an seinem Haar Fummel.

Lou: was ist los mit dir?

Marc: Lina hatte so eine übertriebene Art Gefühlsausbruch, so ein Schwangerending.

Lou: gab es einen Grund?

Marc: sie war sauer weil ich gestern sehr spät von unserem Essen kam und dann nächste Woche diese Messe, sie fühlt sich vernachlässigt. Ich arbeite auch viel und bin nicht so oft da. Also haben wir die ganze Nacht diskutiert und sie hat geweint.

Lou: ich verstehe, sie hat aber schon recht!

Marc: fang du jetzt bitte auch nicht an.

Lou: weißt du was Marc, ich fahre ohne dich zur Messe! Wir müssen nicht beide  hin, bleib du hier! Eigentlich ist die Messe unnötig, aber wir brauchen die Keilichs, ich schaff das schon.
Zum Essen nehmen wir sie das nächste mal mit und du versuchst abends pünktlich rauszukommen. Sie ist wichtiger als die Arbeit!  Jetzt geh ruf sie an und sag ihr das du nachgedacht hast, ihr Recht gibst und das du  mir für die Messe abgesagt hast.

Marc: ich würde lügen!

Lou: na und, glaub mir sie wird sich heute Abend für deine einfühlsame Art bedanken.

Marc: wäre echt mal von Nöten.

Lou: komm geh und egal was ist, ich bin dran schuld!

Marc: warte kurz, was genau war mit dir und Pinya?

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt