Kapitel 145

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Roman

„Cat du kleine Zicke, wo treibst du dich rum?" ruf ich sie, weil sie sich nicht zeigt als wir nachhause kommen, der Abend mit der Mannschaft ist auch überstanden, alles soweit gut gelaufen. Alle lieben sie, was hätte ich auch anders erwartet? Lou hatte recht mit ihrer Aussage was Sarah betrifft, sie ist übertrieben euphorisch und irgendwie Furchterregend! Trotzdem fand ich es gut das sie zu meiner Freundin gesagt hat, sie ist eine Spielerfrau, das hört sich einfach gut an, weil es meine Spielerfrau ist! Marius hat mich auch überrascht, erst war ich etwas angesäuert weil er zu Lou gegangen ist und mit ihr geredet hat, aber es hat sich zum guten gewendet, er hat sich bei ihr entschuldigt und das zurecht! Cat ist nicht zu finden, Lou sucht sie schon überall und schiebt schon fast Panik, als ein poltern aus der kleinen Rumpelkammer zuhören ist. Das kleine Miststück hat sich tatsächlich wieder dort eingeschlossen und kommt nicht mehr raus, sie hat wohl das letzte mal nicht dazugelernt. Ich öffne die Tür und sie kommt aus dem Raum rausgeschossen, als wäre sie vom Blitz getroffen worden, direkt in Lou ihre Arme! Ihr ganzer Körper zittert wie Espenlaub und ich kann nicht anders als sie auszulachen, natürlich bekomme ich einen bösen Blick von ihrem Frauchen zugeworfen.

Lou: mein Schatz, wie bist du den da reingekommen? Und warum lachst du so fies?

Lou schaut mich vorwurfsvoll all, klar weiß sie nichts von Cat ihrem letzten Abendteuer und unserem Geheimnis.

Roman: tut mir leid mein Schatz, aber es war heute nicht das erste mal und ich dachte sie geht da nicht mehr rein, gerade weil sie immer ein Riesen Abstand von diesem Raum gemacht hat! Aber die Neugier war wohl größer als die Angst!

Lou: du warst schon einmal dort eingesperrt? Du armes Ding und der böse Onkel lacht dich aus!

Roman: nein, unsere kleine Mieze weiß wie ich das meine!

Sie weiß es wohl nicht, weil sie mich anfaucht
als ich versuche sie zu streicheln und diesmal bekommt sie kein Ärger von ihrem Frauchen. Diese Frauen halten wohl doch zusammen, also heißt das, ich muss vorsichtig sein.

Schnell kann ich meine Frau besänftigen, in dem ich mich hinter sie stelle und etwas an ihrem Ohrläppchen knabbere. Sie macht zwar so, als würde es sie kalt lassen, aber ich kenne meine Lou doch, sie mag es. Sie streichelt ihre Katze um sie zu beruhigen und ich verteile kleine Liebkosungen an ihrem Hals, um sie nervös zu machen.

Lou: du brauchst nicht denken, das ich Dir durch die Berührung deiner Lippen gleich deine Schadenfreude verzeihe.

Roman: kannst du das wirklich nicht? Oder muss ich mir da mehr einfallen lassen?

Lou: vielleicht!

Dieses vielleicht lässt sofort einige Ideen aufflammen und jetzt muss ich nur zusehen, dass ich es schaffe Cat aus ihren Armen zu locken. Ich hol ein Leckerlie und fuchtel vor Cat ihrer Nase herum, zu meinem Glück kann sie nicht widerstehen, erst zögerlich und nachdenkend ob sie es annehmen soll, entschließt sie sich mit einem Sprung auf den Boden, sich von Lou zu lösen. Lou lacht weil sie mein Plan durchschaut hat und dreht sich einfach um und geht Richtung Schlafzimmer, „Schatz wohin gehst du?" ruf ich ihr zu, „ins Bad mich umziehen, es ist Schlafenszeit" gibt sie mir als Antwort. „Och nööö, noch nicht schlafen" beschwere ich mich und folge ihr. Sie steht schon im Bad und putzt sich die Zähne, dabei grinst sie ununterbrochen. Das grinsen vergeht ihr, als ich mir mein Oberteil ausziehe und mit nacktem Oberkörper vor ihr stehe, sie bewahrt trotzdem die Contenance und zeigt keine weitere Rührung. Also gut, das reicht wohl nicht denke ich mir und stell mich hinter sie, sie putz sich gerade ihr Mund trocken und ich drück mich an sie, kräftig und bestimmend lege ich meine Hände auf ihre Brüste und fang an sie zu streicheln. Jetzt ist es auch bei ihr vorbei und sie schaut mich im Spiegel mit einem eindringlichen Blick an, um noch mehr zu wollen. Ich drehe sie in meine Richtung, mit meiner Hand zieh ich ihr Kopf zu mir, um meine brennende Zunge in ihrem Mund zu versenken. Ich hebe sie hoch und setzt sie auf das Waschbecken, sie umschlingt ihre Beine um mich und ich drücke ihren Körper weiter nach hinten, so das diese blöde Spüle plötzlich versehentlich, sich betätigt und das Wasser läuft. „Jetzt muss du mich wohl ausziehen" haucht sie mir entgegen und ich heb sie mit einem zufriedenen grinsen  hoch, um mit ihr im Schlafzimmer zu verschwinden.

The art of eye contactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt